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This Is Love: Seit ihr Mann vor sechzehn Jahren spurlos aus ihrem Leben verschwunden ist, hat Maggie den Glauben an die Liebe verloren. Die Jahre der Ungewissheit haben Sie einsam gemacht. Als die Kommissarin eines Tages den verschlossenen Chris verhört, dreht sich ihr Leben um. Chris erzählt ihr, wie er die neunjährige Jenjira aus einem Bordell in Saigon befreit und nach Deutschland gebracht hat. Jetzt ist Jenjira verschwunden...

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Handlung und Hintergrund

Maggie ist Polizistin und seit ihr Mann vor 16 Jahren spurlos verschwunden ist, erträgt sie ihr Leben nur noch mit Alkohol und Gelegenheitsgeliebten. Sie trifft auf Chris, einen ebenso verzweifelten Menschen wie sie, als sie ihn wegen einer verschwundenen Neunjährigen verhört. Chris hatte gemeinsam mit seinem Kompagnon Holger das Mädchen aus den Händen vietnamesischer Zuhälter befreit. Er hatte versucht, seine pädophilen Neigungen zu beherrschen, doch irgendwann hat er ihnen nachgegeben.

Maggie ist Polizistin. Seit ihr Mann vor 16 Jahren spurlos verschwunden ist, erträgt sie ihr Leben nur noch mit Alkohol und Gelegenheitsgeliebten. Sie trifft auf Chris, einen ebenso verzweifelten Menschen wie sie, als sie ihn wegen einer verschwundenen Neunjährigen verhört. Chris hatte gemeinsam mit seinem Kompagnon Holger das Mädchen aus den Händen vietnamesischer Zuhälter befreit. Zu seinem eigenen Entsetzen stellt er fest, dass er zunehmend mehr für das Kind empfindet, als in irgendeiner Form akzeptabel ist.

Alkoholabhängige Polizistin begegnet Leidensgenossen, der in fataler Beziehung zu einer Neunjährigen steht. Matthias Glasners („Der freie Wille“) schonungsloses Drama mit Höchstleistungen von Corinna Harfouch und Jens Albinus.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Matthias Glasner
Produzent
  • Jörg Schulze,
  • Lars Kraume,
  • Jürgen Vogel,
  • Frank Döhmann
Co-Produzent
  • Jörg Schulze
Darsteller
  • Corinna Harfouch,
  • Jens Albinus,
  • Jürgen Vogel,
  • Devid Striesow,
  • Ernst Stötzner,
  • Tatja Seibt,
  • Jesper Christensen,
  • Lisa Nguyen,
  • Valerie Koch
Drehbuch
  • Matthias Glasner
Musik
  • Christoph M. Kaiser,
  • Julian Maas
Kamera
  • Sonja Rom
Schnitt
  • Mona Bräuer
Casting
  • Simone Bär,
  • Patrick Dreikauss

Kritikerrezensionen

    1. In seinem neuen Film erzählt Regisseur Matthias Glasner, DER FREIE WILLE, in vielschichtigen Beziehungsgeflechten von der ausweglosen Liebe, die sich über alle (moralischen) Grenzen hinweg setzt und dabei doch an der Realität zerbrechen muss. Nach dem Verschwinden ihres Mannes flüchtet sich Kommissarin Maggie in den Alkohol, bis sie in einem Verhör ihren ganz eigenen Zugang zu einem Mann findet, der sich in ein Waisenmädchen aus Saigon verliebte, das er nun vor der Mafia versteckt hält. Das glänzende Schauspielerensemble um Corinna Harfouch und den Dänen Jens Albinus verleiht den Figuren ihre emotionale Tiefe und Wirkungskraft. Die erzählerischen Zeitsprünge sowie die intensive Farbgebung und eine herausragende Kameraarbeit geben dem Drama seine atmosphärische Spannung, die bis zum Schluss eng an die beiden selbstzerstörerischen Grenzgänger bindet. Intensives Ausnahme-Kino!

      Jurybegründung:

      Ein drastischer Liebesfilm. Das Geflecht aus Zeitebenen, Handlungssträngen, Wahrheit, Verdacht, Wahnsinn und Einsamkeit trifft Protagonisten wie Zuschauer mitten ins Herz und wirkt lange nach.

      Ein mutiger, düsterer Stoff, der sich die Frage nach der Liebe ernsthaft stellt. Was sie bewahrt und was sie zerstört. Ein erwachsener Stoff über erwachsene Menschen, deren Lebenserfahrungen etwas Unentrinnbares in sie eingeritzt haben. Die Dramaturgie des Stoffes ist bestechend, sie ist soghaft, unsortiert, ruppig und in dieser Bewegung dem Lebensgefühl der Figuren sehr nah. Der Autor bezieht Stellung zu einem unfassbaren Phänomen wie der Liebe, und ihm gelingt ein verdichteter Blick auf die Abgründe der Selbst-Aufgabe und ihre zerstörerische Wucht. Die kriminelle Auflösung kommt ohne Erlösung aus.

      Auch wenn Glasner jedem Charakter ein ‚Restgeheimnis‘ lässt und nicht alles auserzählt, so ist die offene Situation, in der er die Zukunft des Thaimädchens Jenjira belässt, besonders irritierend und schwer zu ertragen.

      Das herausragende Ensemble scheint einem Theaterstück von Ibsen oder Schnitzler entstiegen. Die komplett durchkonstruierte Geschichte, ihre manierierte Strenge, ihre Brüche und Ungereimtheiten bauen große Bühnenräume und Projektionsflächen für schauspielerische Qualitäten und Tiefen, wie sie lange nicht in einem deutschen Drama zu sehen waren. Die Kamera findet dazu starke Kinobilder, die sich einbrennen.

      Diese künstlerische Gesamtleistung verdient das Prädikat ‚besonders wertvoll‘.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. This Is Love: Seit ihr Mann vor sechzehn Jahren spurlos aus ihrem Leben verschwunden ist, hat Maggie den Glauben an die Liebe verloren. Die Jahre der Ungewissheit haben Sie einsam gemacht. Als die Kommissarin eines Tages den verschlossenen Chris verhört, dreht sich ihr Leben um. Chris erzählt ihr, wie er die neunjährige Jenjira aus einem Bordell in Saigon befreit und nach Deutschland gebracht hat. Jetzt ist Jenjira verschwunden und Chris weiß mehr darüber, als er verrät. In den Verhören entsteht eine Beziehung zwischen Maggie und Chris. Bei beiden werden schmerzhafte Erinnerungen an die Oberfläche gespült.

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