Selbst beim großen, miteinander verwobenen MCU schleichen sich so manche Fehler ein, so auch beim anfänglichen Thor.
Ein Grund für die vielfältige Welt des MCUs war Stan Lees Leidenschaft für Geschichten und Romane. Schon als Kind hat sich der Marvel-Erfinder fürs Lesen begeistert, was sich auch in seinen Figuren widerspiegelte. Auch Thor zählte dazu, der sogar in einer altertümlichen Sprache agierte, die von Shakespear-Büchern inspiriert sind. Doch so wirklich Sinn ergab das nicht, wie auf jüngst selbst die Marvel-Comics zugaben.
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In „Thor“ sprach der Gott des Donners und Schwinger von Mjölnir noch zwar weiterhin altertümlich, doch in den letzten Jahren änderte sich seine Sprechweise fortlaufend, bis sich der Avenger wie die meisten seiner Superhelden-Kollegen normal artikulierte. Das kann man zwar auch hinterfragen, allerdings ergibt es noch immer mehr Sinn als die Shakespeare-Sprache. Immerhin ist Thor tausende Jahre alt, warum sollte er dann wie ein Schriftsteller von der Erde reden, der nur ein paar Jahrhunderte alt ist. Stan Lee wollte dem nordischen Gott hier eben einen altertümlichen Anstrich geben, bei genauerer Betrachtung passt das in dieser Art aber nicht wirklich.
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Marvels Hercules machte sich über die Sprechweise lustig
Eine weitere Marvelfigur aus der Mythologie ist auch Hercules, der derzeit nur in den Comics zu sehen ist. Dieser sprach ebenfalls in einer altertümlichen Sprache, bis sich dies im Laufe der Zeit änderte. In dem Comic „The Incredible Hercules #131“ (könnt ihr euch bei Amazon kaufen) macht sich der Halbgott sogar darüber lustig, als er seine menschliche Hülle in der Unterwelt traf und diese weiterhin Shakespear-artig redete. Daraufhin schreit der göttliche Hercules: „Das ergibt absolut keinen Sinn“! Damit gibt Marvel selbst zu, dass die Formulierungen nicht logisch eingebaut wurden. Die Stelle im Comic könnt ihr euch bei den Kollegen von Screenrant ansehen.
Hier erfahrt ihr welche MCU-Filme verschoben wurden:
Entsprechend war auch die Sprechweise des Thors im MCU in der Tat nicht ganz nachvollziehbar, jedoch ist es wahrscheinlich, dass sich die Macher auch an den ersten Comics orientierten. Der MCU-Thor, wie wir ihn mittlerweile kennen, spielt sogar „Fortnite“ in „Avengers: Endgame“, was sehr weit entfernt ist von dem Thor aus dem ersten Film. Wie seine Rolle wohl in „Thor 4: Love and Thunder“ aussehen wird, ist noch nicht sicher, jedoch wird Natalie Portman zurückkehren und als Hauptprotagonistin fungieren.
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