Anzeige
Anzeige
  1. Kino.de
  2. Filme
  3. Thor 4: Love and Thunder
  4. News
  5. „Ich habe das Ziel verfehlt“: Marvel-Star nimmt Schuld für MCU-Kritik auf sich

„Ich habe das Ziel verfehlt“: Marvel-Star nimmt Schuld für MCU-Kritik auf sich

„Ich habe das Ziel verfehlt“: Marvel-Star nimmt Schuld für MCU-Kritik auf sich
© IMAGO / Mary Evans

In einem neuen Interview nahm Marvel- und Actionstar Chris Hemsworth die Schuld für den von Fans heftig kritisierten „Thor 4“ auf sich. Er habe es verbockt.

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Vor „The Marvels“, dem ersten richtigen Flop im Marvel Cinematic Universe (MCU), galt beinahe die komplette Häme und Kritik einem Marvel-Film der MCU Phase 4: „Thor: Love and Thunder“. Der vierte Film innerhalb der „Thor“-Reihe um den titelgebenden Donnergott fand kaum Anklang beim internationalen Publikum, selbst eingefleischten Marvel-Fans wollte er nicht so recht munden. Klar, an den Kinokassen spielte er weltweit rund 760 Millionen US-Dollar ein. Deutlich weniger als „Thor: Tag der Entscheidung“, aber immer noch gut genug für Disney und Marvel Studios. Verglichen mit den jüngsten Einspielergebnissen in der MCU Phase 5 ist das sogar richtig gut. Schaut man sich allerdings Kritiken und Publikumswertungen auf Rotten Tomatoes an, dann fällt der vierte Soloauftritt von Thor (63 % bei den Kritiken und 76 % beim Publikum) deutlich hinter „Thor: Tag der Entscheidung“ (93 % / 87 %) zurück.

Dabei gab es erstmals keine großen Wechsel in der Kreativabteilung: Filmemacher Taika Waititi kehrte auf den Regiestuhl zurück und zeichnete dieses Mal gar für das Drehbuch verantwortlich. Doch während der typische Humor des neuseeländischen Filmschaffenden bei „Thor: Tag der Entscheidung“ noch wohldosiert eingesetzt wurde, kam dieser im jüngsten Film inflationär zum Tragen. Die Folge: Der Donnergott (Chris Hemsworth) verkam in den Augen vieler zu einer reinen Parodie, zum wandelnden Witz.

Anzeige

Dass das MCU immer für einen flotten Spruch, den ein oder anderen Seitenhieb und eine eher heitere Stimmung gut ist, weiß das Publikum; und man kann durchaus behaupten, dass dies einen der Gründe für den globalen Siegeszug der Marke darstellt. Aber vergleicht man den Thor aus dem ersten Film unter Kenneth Branagh mit dem aus „Thor: Love and Thunder“, muss man sich selbst als Fan eingestehen, dass es im Grunde zwei verschiedene Charaktere sind. Gegenüber Vanity Fair zeigte sich Chris Hemsworth reumütig und nahm die ganze Schuld für das schauspielerische Debakel auf sich:

„Ich habe mich in der Improvisation und der Verrücktheit verloren und wurde dabei zu einer Parodie meiner selbst. Ich habe das Ziel verfehlt.“

Schon im Gespräch mit GQ räumte der 40-Jährige Mitte vergangenen Jahres ein, dass der Film im Ergebnis „zu albern“ geworden sei:

„Ich glaube, wir hatten einfach zu viel Spaß. Es wurde einfach zu albern. Es ist immer schwer, im Mittelpunkt zu stehen und eine richtige Perspektive zu haben…“

Vielleicht wollte Hemsworth einfach auch einmal die lustigen Sprüche von sich geben und die coolen Dinge ausprobieren. Dinge, die in seinen Augen immer nur den anderen Avengers vorbehalten waren. Und als er die Möglichkeit genau dazu hatte, konnte er nicht mehr vom Gas runter:

Anzeige

„Manchmal fühlte ich mich wie ein Wachmann für das Team. Ich las den Text der anderen und dachte mir: ‚Oh, die haben viel coolere Sachen. Die haben mehr Spaß. Was macht denn meine Figur?‘ Es ging immer nur darum: ‚Du hast die Perücke auf. Du hast die Muskeln. Du hast das Kostüm. Wo ist das Licht?‘ Ja, ich bin Teil dieser großen Sache, aber ich bin wahrscheinlich ziemlich austauschbar.“

„Thor 5“ befindet sich trotz allem in Arbeit. Dieses Jahr erwartet euch allerdings nur ein MCU-Film. „Deadpool & Wolverine“ (deutscher Kinostart am 24. Juli 2024) wird es dafür aber mächtig krachen lassen, wie der irrwitzige Trailer verspricht:

„Thor 5“ ist ohne Taika Waititi in Arbeit

Wie bereits erwähnt, hat „Thor: Love and Thunder“ trotz all der Kritik ein sehr ordentliches Sümmchen in die angeschlagenen Disney-Kassen gespült. Kein Wunder also, dass „Thor 5“ in Arbeit sein soll. Allerdings – und das ist wohl die gezogene Konsequenz – ohne Taika Waititi. Für den 48-Jährigen dennoch kein Grund, Trübsal zu blasen, hat er doch einen vollen Terminkalender mit Projekten wie dem Horrorfilm „Tower of Terror“ mit Scarlett Johansson und einem noch unbetitelten „Star Wars“-Film.

Zuletzt wurde Gareth Edwards („Rogue One: A Star Wars Story“) für den Regieposten gehandelt, während es zudem hieß, dass es zurück zu den eher ernsten Anfängen gehen soll. Edwards wäre hierfür genau der richtige Kandidat.

Anzeige

„Alle „Thor“-Filme könnt ihr über den Streamingdienst Disney+ anschauen.

Ihr wollt ein Mitglied der Avengers sein? Dann wagt euch an unser Quiz und lasst euch zeigen, welchen Charakter ihr verkörpern dürft:

Avengers-Quiz: Welcher Marvel-Held bist du?

Hat dir "„Ich habe das Ziel verfehlt“: Marvel-Star nimmt Schuld für MCU-Kritik auf sich" gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Kinostarts, deine Lieblingsserien und Filme, auf die du sehnlichst wartest.

kino.de ist auf allen wichtigen Social-Media-Plattformen vertreten. Auf Instagram, TikTok, YouTube und Facebook findest du aktuelle Interviews, spannende Trailer, lustige Synchro-Parodien, unterhaltsame Formate der Redaktion und exklusive Einblicke in die Film- und Serienwelt. Teile deine Meinungen, tausche dich mit anderen Fans aus und bleib mit uns immer auf dem Laufenden! Folge uns auch bei Google News, MSN, Flipboard, um keine News mehr zu verpassen.

Anzeige