Da ist er endlich: der lange erwartete Teaser-Trailer zu „Thor: Love and Thunder“. Und wie man unschwer erkennen kann, darf man ein Highlight erwarten.
Am 6. Juli 2022 wird es für Fans des Marvel Cinematic Universe (MCU) rockig, spannend und vor allem emotional, wenn mit „Thor 4: Love and Thunder“ erstmals ein Marvel-Superheld innerhalb des MCU einen vierten Soloauftritt erhält. Allerdings muss man auch sagen, dass Chris Hemsworth als nordischer Gott seit seinen Anfangstagen 2011 mit „Thor“ einen ziemlich langen Weg hinter sich gelassen und eine mindestens genauso große Wandlung vollzogen hat. Thor ist nicht mehr länger der ernste Krieger aus Asgard, der nur für den Kampf, den Ruhm und die Ehre lebt. Spätestens mit „Thor: Tag der Entscheidung“ von Regisseur Taika Waititi musste der Superheld seinen Status, seine Ziele und sein ganzes Leben neu überdenken. Ein Findungsprozess, der in „Avengers: Endgame“ auch körperliche Spuren hinterließ.
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Nun, keine drei Monate vor dem Kinostart, womit die Verantwortlichen die Fans so lange wie bei keinem anderen MCU-Film warten ließen, gibt es den ersten Teaser-Trailer, der einen ersten Blick in die Zukunft von Thor auf der Suche nach dem Sinn seines Lebens gewährt:
Vielleicht liegt es am gern genutzten „Sweet Child O‘ Mine“ der legendären Rockband Guns N’Roses, aber in diesem Teaser-Trailer kann man den Hauch von Aufbruchstimmung, den Duft des Neuen und die Vorfreude auf völlig neue Erlebnisse geradezu riechen, schmecken und fühlen. Ein großartiger Teaser, der all das vereint, was Waititis „Thor: Tag der Entscheidung“ zum besten Teil der „Thor“-Solofilme gemacht hat. Hemsworths Charakter ist endlich jemand, mit dem man sich identifizieren kann. Und Fans werden es kaum erwarten können, mit ihm gemeinsam zu neuen Ufern aufzubrechen.
„Thor: Love and Thunder“: Die Guardians of the Galaxy und Natalie Portmans Mighty Thor
Seine Hände, so Thor im Teaser, wurden bislang nur im Kampf eingesetzt. Diese Kriegszeiten wolle er hinter lassen und endlich herausfinden, wer er wirklich ist. Und so lässt er seine Waffe, Stormbreaker, genauso wie New Asgard, die Guardians of the Galaxy, denen er sich zeitweise angeschlossen hat, und womöglich auch Korg (Taika Waititi) kriegs- und kampfesmüde zurück. Thor will kein Held mehr sein. Und so spiegelt sein neuer Look sein Aufbegehren wider. Tatsächlich versucht sich der einstige Donnergott sogar am Kleidungsstil der Guardians, was Peter Quill alias Star-Lord (Chris Pratt) nur mit einem Augenrollen quittieren kann.
Sein Weg zu sich selbst wird Thor, das zeigt der Teaser eindrucksvoll, in völlig neue Ecken des Universums führen, wo er auf andere Gött*innen stoßen wird. So etwa Russell Crowes Zeus. Einen ersten Blick gibt es auch auf Natalie Portmans Jane Foster als Mighty Thor, die Mjölnir schwingt, als wäre es das Leichteste auf der Welt. Hier wird die heitere Stimmung vom Wissen überschattet, dass Thor allen Bemühungen zum Trotz doch noch zurückkehren muss, um seine Hände ein letztes Mal zum Kämpfen zu nutzen. Einzig von Christian Bales Gorr dem Götterschlächter fehlt hier noch jede Spur, was aber auch nicht zur Atmosphäre des Teasers gepasst hätte. Ihn dürften Fans dann wohl im ersten richtigen Trailer erwarten. Und welche weiteren Superheld*innen euch in den nächsten Jahren im MCU erwarten, seht ihr in unserem Video.