Seit heute könnt ihr „Thor: Love and Thunder“ im Kino anschauen. Einige Kritiker*innen sehen den neuen MCU-Film überaus negativ.
Nachdem „Doctor Strange in the Mulitverse of Madness“ als erster Marvel-Film des Jahres für schaurige Momente gesorgt hat und viele Fans begeistern konnte, soll „Thor: Love and Thunder“ ab sofort wieder für humorvolle Unterhaltung im Marvel Cinematic Universe (MCU) sorgen.
Im zweiten „Thor“-Film von Regisseur Taika Waititi befindet sich Thor (Chris Hemsworth) in einer Lebenskrise, während Gorr der Götterschlächter (Christian Bale) als neuer Bösewicht auftaucht. Unterstützung erhält der Donnergott von den Guardians of the Galaxy und seiner alten Flamme Jane Foster (Natalie Portman), die nun ebenfalls Superkräfte hat. Der vergleichsweise kurze MCU-Film sorgt bei Kritiker*innen für gespaltene Reaktionen. Während einige von dem Film völlig begeistert sind, halten viele „Thor 4“ für einen der schwächsten Marvel-Filme:
Todd Gilchrist vom AV Club:
„Natalie Portman und (besonders) Christian Bale bringen mehr als genug schauspielerische Leistung mit, um Waititis lockere, manchmal zu heitere, aber immer visuell abenteuerliche Adaption von Jason Aarons Arbeit am ‚Mighty Thor‘-Comic tiefere emotionale Dimensionen zu verleihen.“
Ben Travis vom Empire Magazine:
„Verrückter als ‚Tag der Entscheidung‘, aber unglaublich ehrlich in seiner Perspektive, Taikas ‚Thor‘-Fortsetzung ist ein großer, wunderschöner Riesenspaß. Ihr werdet ihn lieben und wahrscheinlich auch donnern. Was für ein klassisches ‚Thor‘-Abenteuer!“
Owen Gleiberman von Variety:
„Ich mag viele Marvel-Filme, aber sie sind, was sie sind, und was sie sind, sind Produkte. Dieser Film hat genügend naiven Mut und Glanz, um sich die Bezeichnung Märchen zu verdienen.“
Was uns nach „Thor: Love and Thunder“ in „Thor 5“ erwarten könnte, verrät unser Video:
Ist „Thor: Love and Thunder“ einer der schlechtesten Marvel-Filme?
Ann Hornady von der Washington Post:
„‚Thor: Love and Thunder‘ ist vielleicht kein Höhepunkt in der laufenden Mission des MCU, die Weltherrschaft zu erlangen, aber er ist auch kein Tiefpunkt. Er macht seinen Job, mit einem Lächeln, einer Träne und dem Versprechen – oder ist es eine Drohung? – dass diese Geschichte noch längst nicht zu Ende ist.“
Leah Greenblatt von Entertainment Weekly:
„Mehr und mehr, fühlt sich dieses Filmuniversum gleichzeitig zu groß an, um zu scheitern und zu groß, um das Gewicht seiner eigenen endlosen Machenschaften zu tragen. Nichts davon ergibt in Waitits Händen wirklich mehr Sinn, aber wenigstens hat jemand Spaß.“
Rodrigo Perez von The Playlist:
„Letztendlich kann ‚Thor: Love and Thunder‘ stellenweise Spaß machen, aber auch belanglos und inkonsequent sein.“
Eric Francisco von Inverse:
„In einem Film, der von ‚Guns N Roses‘-Songs besessen ist, kann ‚Love and Thunder‘ keinen eigenen originellen Rhythmus finden.“
David Rooney von The Hollywood Reporter:
„Bis zu seinem sentimentalen Ende, das auf ‚Sweet Child O‘ Mine‘ zugeschnitten scheint, fühlt sich der Film gewichtslos, leichtfertig und schnell zu vergessen an und sorgt weder für Liebe noch für Donner.“
Scott Greenstone von The Seattle Times:
„‚Thor 4‘ ist der schlechteste Marvel-Film, weil er kein Film ist – er ist Content.“
David Fear von Rolling Stone:
„Eine Kollision konkurrierender Atmosphären, Nebenhandlungen, konzeptuellen Schwankungen und Chaos getarnt als Pathos, diese neue Ergänzung der Asgard-Götter-und-Monster-Ecke des Marvel Cinematic Universe ist ein heiliges Chaos.“
Ob „Thor: Love and Thunder“ mit seinem Vorgänger „Thor: Tag der Entscheidung“ mithalten und die Fans ansprechen kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Christian Bale begeistert als neuer Bösewicht in „Thor: Love and Thunder“. Wie gut kennt ihr die anderen Schurk*innen des MCU?
