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Ticket to Paradise: Rom-Com mit Julia Roberts und George Clooney als geschiedenes Paar, das ihre Tochter vor dem Bund der Ehe bewahren will.

Handlung und Hintergrund

Georgia (Julia Roberts) und David (George Clooney) waren für fünf Jahre verheiratet, ehe die Scheidung sie trennen sollten. Doch wegen ihrer gemeinsamen Tochter Lily (Kaitlyn Dever) sind einige Treffen zwischen ihnen unvermeidlich, die jedoch nie ohne giftige Kommentare und anderen Sticheleien ablaufen. So auch, als ihre Tochter in einem Urlaub auf Bali plötzlich beschließt, ihren Urlaubsflirt zu heiraten.

Überstürzt reisen sie an, sorgen bereits beim Hinflug für einige Reibereien im Flieger. Erst einmal angekommen, wollen sie mit allen Mitteln ihre Tochter vor dem größten Fehler ihres Lebens bewahren, den sie vor 25 Jahren selbst begangen haben. Dafür sind sie sogar bereit, temporär das Kriegsbeil zwischen ihnen zu begraben.

„Ticket ins Paradies“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Die letzte romantische Komödie von Julia Roberts liegt über 20 Jahre zurück, doch nun ist der „Pretty  Woman“- und „Notting Hill“-Star an der Seite von niemand Geringerem als George Clooney, dessen Partnerin sie bereits in „Ocean’s Eleven“ spielte, zu sehen. „Ticket ins Paradies“ wurde zwar nicht an den Stränden von Bali, sondern im australischen Queensland gedreht, das Gefühl von einer zweiten Chance versprüht der Film jedoch allemal.

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Schon mit „Mamma Mia: Here We Go Again“ bewies Regisseur Ol Parker sein Gespür für einen unbeschwerten Gute-Laune-Filme mit romantischem Flair. Gemeinsam mit Daniel Pipski („A Teacher“) arbeitete er am Drehbuch. Für Roberts und Clooney muss es eine Fügung gewesen sein, bemerkten sie bereits beim Skript, dass der jeweils andere der perfekte Filmpartner für die Rolle sei.

Neben Roberts und Clooney füllt sich die Besetzungsriege mit Namen wie Kaitlyn Dever („Booksmart“), Billie Lourd („Star Wars“-Reihe), Maxime Bouttier („Meet Me After Sunset“) und Lucas Bravo („Emily in Paris“). Der Kinostart von „Ticket ins Paradies“ ist für den 15. September 2022 datiert.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ol Parker
Darsteller
  • George Clooney,
  • Julia Roberts,
  • Kaitlyn Dever,
  • Lucas Bravo,
  • Billie Lourd

Kritikerrezensionen

    1. FBW-Pressetext:

      Es ist 25 Jahre her, seit sich Georgia und David Hals über Kopf verliebten, spontan heirateten, eine Tochter namens Lily bekamen - und kurze Zeit später feststellten, dass sie ihr Leben wohl besser getrennt voneinander verbringen sollten. So weit, so gut. Doch nun hat Lily für ihre Eltern überraschende Neuigkeiten: Sie wird heiraten. Ganz spontan. Auf Bali. Für Georgia und David steht fest: Ihre Tochter wird den Fehler ihres Lebens begehen. Sie müssen es ja wissen. Also machen sich die Beiden auf, um diesen Fehler zu verhindern. Auch wenn das heißt, ziemlich viel Zeit miteinander verbringen zu müssen.

      Schon das erste Aufeinandertreffen der beiden Hauptfiguren zeigt, welches ungebremste Feuer an Dialogwitz und bester Leinwandchemie die beiden Stars Roberts und Clooney miteinander entfachen können. Zwischen Beiden sprühen die Funken, wenn sie sich gegenseitig necken, ärgern, triezen - und doch mehr und mehr spüren, dass Lily nicht das Einzige ist, was sie verbindet. Regisseur Ol Parker und sein Co-Autor Daniel Pipski setzen ganz auf das perfekt harmonierende Starvehikel und lassen, auch durch die wunderschönen und sonnendurchfluteten Bilder der exotischen Strandlandschaft, ein Urlaubsgefühl aufkommen, welches die Kinoleinwand ebenso erleuchten wird wie Julia Roberts‘ legendäres sonniges Lachen und Clooneys verschmitzt-bubisches Grinsen. Die Dialoge sind passend zum Genre einer Romantic Comedy im Screwball-Stil in schnellem und ausgefeiltem Stakkato geschrieben und gesprochen, dabei hat man auch durch die gelungene Synchronarbeit das Gefühl eines verbalen Ping-Pong-Spiels, bei dem trotzdem genügend Platz und Luft bleibt, um auf die Blicke und Gesten des unfreiwillig zusammenarbeitenden Traumpaars zu achten, die manchmal mehr sagen als tausend Worte. Denn, soviel soll verraten sein, die Liebe, sie findet eben immer ihren Weg. Auch wenn sie einen Umweg übers Paradies nehmen muss.

      FBW-Jury-Begründung:

      Diese romantische Komödie ist ganz auf seine beiden Stars George Clooney und Julia Roberts zugeschnitten. Alle anderen Figuren und Konflikte dienen dazu, sie in möglichst emotionalen und komischen Szenen ins rechte Licht zu setzen. Nur der Spielort Bali spielt noch eine dritte wichtige Rolle. Wie schon der Filmtitel verspricht, wird das Publikum in einen Sehnsuchtsort, ein touristisches Paradies entführt. In heutigen Zeiten scheint diese Art von Eskapismus, die man aus vergangenen Jahrzehnten der Hollywoodgeschichte kennt, wieder gefragt zu sein. George Clooney und Julia Roberts spielen ein inzwischen nicht nur geschiedenes, sondern auch verfeindetes Ehepaar, das durch das Erwachsenwerden ihrer gemeinsamen Tochter Lilly nach vielen Jahren wieder zusammenkommt. Zuerst begegnen sie sich bei Lillys Collegeabschlussfeier und sorgen dabei für ein paar komödiantische Streitszenen. Doch als die Tochter dann beschließt, auf der Insel Bali einen jungen Balinesen zu heiraten, und dafür eine mögliche Karriere sausen zu lassen, fliegen beide ihr hinterher, um mit allen Mitteln diese Heirat zu verhindern. Doch bei diesen komischen Versuchen kommen sich die unfreiwilligen Komplizen wieder näher. Selbstverständlich ist diese Handlung vorhersehbar. Aber gerade dieses Verzichten auf überraschende Plotwendungen macht für die Jury einen nicht unerheblichen Teil des Charmes von TICKET INS PARADIES aus. Auch finden sich keine ironischen Brüche, die den Anspruch erkennen lassen, hier weitere „Meta-Ebenen“ eröffnen zu wollen. Und so kann das Publikum ohne viel Aufregung oder Ablenkung erleben, wie die beiden Hauptfiguren sich gegenseitig befehden und beleidigen. Clooney und Roberts sind perfekt aufeinander eingespielt und es ist eine Freude, sie hier so entspannt und voller spontaner Spielfreude agieren zu sehen. Regisseur Ol Parker gibt ihnen mit seiner routinierten und souveränen Inszenierung dafür viel Freiraum, und das mit Daniel Lipski co-verfasste Drehbuch ist so gut geschrieben, dass der Film zwar reine Unterhaltung ohne Tiefgang bietet, dabei aber nie zu seicht oder kitschig wirkt. In Abwägung aller Argumente verleiht die Jury der romantischen Komödie gerne das Prädikat WERTVOLL.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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