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© Disney

Titanic: Zum 25. Jubiläum: James Camerons bewegendes und aufwendig inszeniertes Actiondrama über den Untergang der Titanic und eine große Liebesgeschichte kehrt auf die Leinwand zurück .

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Handlung und Hintergrund

Bei der Suche nach Schätzen an Bord des Wracks der Titanic stößt der Abenteurer Brock Lovett (Bill Paxton) auf das Porträt des Mädchens Rose, das einen wertvollen Diamanten trägt. Er stöbert Rose auf, die den Untergang 1912 überlebt hat. Sie erzählt ihm die Geschichte ihrer tragischen Liebe zu Jack, den sie an Bord kennenlernte.

„Titanic“ folgt dem ungleichen Paar Jack (Leonardo Di Caprio) und Rose (Kate Winslet), die sich auf dem luxuriösen gleichnamigen Passagierschiff verlieben, obwohl sie unterschiedlicher Herkunft sind. Jack, ein mittelloser Maler, und Rose, eine reiche junge Frau, die gegen ihren Willen verheiratet werden soll, finden Trost ineinander. Als das Schiff auf seiner Reise auf einen Eisberg trifft, beginnt für die Liebenden ein Kampf ums Überleben.

Titanic 3D“ – Hintergründe, Besetzung, Kinostart

Regisseur James Cameron dominiert aktuell die Kinocharts mit „Avatar: The Way of Water“. Doch auch vor „Avatar“ gelang dem Filmemacher ein rekordverdächtiger Erfolg, sein Blockbuster „Titanic“ war für viele Jahre der erfolgreichste Film aller Zeiten. Der Film wurde mit einem Budget von 200 Millionen US-Dollar gedreht und gilt als einer der teuersten Filme aller Zeiten. Dank spektakulärer Spezialeffekte und einem beeindruckenden Set wird die wahre Geschichte der Tragödie des Untergangs der Titanic auf beeindruckende Weise dargestellt, wofür der 3-stündige Epos schließlich auch mit 11 Oscars prämiert wurde, darunter der Preis für den besten Film und den besten Regisseur.

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Der Film erinnert an die Heldentaten vieler Menschen an Bord, aber auch an die Tragik und das Leid, das sie erfahren mussten und beleuchtet dabei Themen wie Klasse und soziale Ungerechtigkeit. Leonardo DiCaprio und Kate Winslet gingen mit ihrer Verkörperung des Liebespaars Jack und Rose in die Filmgeschichte ein.

Jetzt können alle Romantiker, Katastrophenfilm-Liebhaber und James Cameron Fans das Meisterwerk von 1997 noch einmal oder zum ersten Mal auf der großen Leinwand erleben. Zum 25. Jubiläum des beliebten Klassikers kommt dieser, pünktlich zum Valentinstag, am 9. Februar 2023 in 4K Qualität in die Kinos.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • James Cameron
Produzent
  • Rae Sanchini,
  • Jon Landau
Darsteller
  • Leonardo DiCaprio,
  • Kate Winslet,
  • Billy Zane,
  • Kathy Bates,
  • Frances Fisher,
  • Gloria Stuart,
  • Bill Paxton,
  • Bernard Hill,
  • Jonathan Hyde,
  • Victor Garber,
  • David Warner,
  • Danny Nucci,
  • Suzy Amis,
  • Bernard Fox
Drehbuch
  • James Cameron
Musik
  • James Horner
Kamera
  • Russell Carpenter
Schnitt
  • James Cameron,
  • Conrad Buff IV,
  • Richard A. Harris

Kritikerrezensionen

    1. Wie kann man die größte Schiffskatastrophe in der Geschichte der zivilen Seefahrt zu einem spannenden Spielfilm gestalten? Ist der Untergang der Titanic nun schon in vielen Filmen und Dokumentationen und besonders nach den mißglückten Bergungsversuchen in den letzten Jahren so ausführlich von allen Seiten minutiös belegt worden, daß aus einem reinen „Katastrophenfilm“ nun wirklich keine große Spannungswirkung auf den Zuschauer hätte mehr ausgeübt werden können? James Camerons „Trick“ war, eine große romantische Liebesgeschichte zwischen einer Adligen aus dem Oberdeck der Titanic und einem Proletarier aus deren Unterdecks zu formen, welche nicht nur Identifikationsmöglichkeiten für den Kinogänger bietet, sondern diesen auch 3 Stunden und 15 Minuten lang um seine Lieblinge zittern läßt.

      Daß mit Leonardo DiCaprio und Kate Winslet zwei schon weltberühmte Jungstars für die Rollen der Liebenden verpflichtet wurden, erhöht die Attraktivität des Films auch für ein jugendliches Publikum. Daß sie entsprechend der Dramaturgie des Films und ihrer Rollenvorgabe nicht gerade zu schauspielerischen Höchstleistungen auflaufen können, ist nachvollziehbar. Ebenso wie die Tatsache, daß die Zeichnung der weiteren Hauptfiguren nicht sonderlich ausgeprägt ist, zumal deren Funktion der vollen Konzentration auf die Liebesgeschichte untergeordnet ist. Dramaturgisch bemerkenswert geschickt ist die Liebesgeschichte mit dem präzisen und historisch-verbürgten Ablauf der Katastrophe verbunden. So erleben wir mit den beiden Protagonisten hautnah an verschiedenen Orten des Schiffes den Fortlauf des Untergangs und geraten buchstäblich in den Sog des Geschehens.

      Prädikate der Superlative verdienen die Ausstattung des Schiffes, die trotz aller Dramatik nicht überbordende angemessene musikalischen Begleitung und eine herausragende Kamera-und-Schnitt-Technik und letztendlich auch die Special-Effects, ohne die der Film in dieser Form nicht möglich gewesen wäre.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Titanic: Zum 25. Jubiläum: James Camerons bewegendes und aufwendig inszeniertes Actiondrama über den Untergang der Titanic und eine große Liebesgeschichte kehrt auf die Leinwand zurück .

      Kein Eisberg in Sicht, der James Camerons fabelhafte „Titanic“ versenken könnte. In dem nach eigenem Bekunden 250 Mio. Dollar teuren Film lädt der Vater des „Terminator“ den Zuschauer ein auf eine 194 Minuten währende, aufregende, spektakuläre Kreuzfahrt auf den Grund des Meeres. Mit seiner verblüffend klischeefreien Lovestory zwischen einem mittellosen Lebenskünstler und einem Mädchen aus feinem Hause löst Cameron das lange gegebene Versprechen ein, handwerkliche Perfektion und technologische Innovation mit einer hochemotionalen, dramaturgisch erstklassigen Geschichte zu verschmelzen. Seine größte Leistung besteht dabei nicht darin, daß er den Untergang des weltberühmten Schiffes mit allen Mitteln der Technik absolut detailgetreu wiedergibt, sondern daß Gefühle in seinem Meisterwerk zu jeder Zeit über die makellosen Effekte triumphieren.

      Wer angesichts der zwei bekanntesten Filme Camerons, „Aliens - Die Rückkehr“ und „Terminator 2“ verblüfft ist von der Bedingungslosigkeit, mit der sich der erklärte Technokrat hier einer Liebesgeschichte annimmt, übersieht, daß sich dieses Motiv wie ein roter Faden durch sein Oeuvre zieht. Schon in „Terminator“, „True Lies“ und am deutlichsten in „Abyss“ balancierte er eiskalte Extremsituationen mit bewegenden Geschichten über große Gefühle aus.

      Neu an „Titanic“ ist, daß sich der Filmemacher aus dem Korsett der Genrekonventionen gewunden hat und der Tragweite seines Melodrams zusätzliches Gewicht verlieh, indem er es in den Kontext einer authentischen Schiffskatastrophe, das Mahnmal für menschliches Versagen und die Fehlbarkeit des technologischen Fortschritts, stellte.

      Camerons Vorliebe für starke, faszinierende Frauen ist bekannt. Seine Rose Dewitt Bukater, von Kate Winslet mit dem rechten Maß an Lebensmut und strahlender Neugier ausgestattet, ist denn auch als direkte Vorfahrin jener Sarah Connor zu sehen, die in „Terminator“ von der mausigen Angestellten zur Guerillakämpferin heranreifen durfte. Rose legt einen ähnlichen Weg in die Unabhängigkeit zurück: an Bord der Titanic schippert das Aristokratenmädchen einem öden Leben an der Seite des traditionalistischen Millionenerben Hockley (Billy Zane mit sichtlichem Spaß an der Rolle eines blasierten Snobs) entgegen und denkt an Selbstmord, bis sie den Dritte-Klasse-Passagier Jack Dawson (Leonardo DiCaprio, noch besser als in „William Shakespeares Romeo & Julia“) kennenlernt. Der entfacht ihre Lust am Leben aufs neue, indem er ihr Wege außerhalb der gesellschaftlichen Konvention aufzeigt und ermöglicht. Wenn sich ihre Situation nach dem fatalen Zusammenstoß mit einem Eisberg am 15. April 1912 dramatisch zuspitzt, hat Cameron den Zuschauer ebenso raffiniert wie ökonomisch auf einen eineinhalbstündigen (!) Showdown vorbereitet, der ohne Beispiel ist.

      Bevor Cameron jedoch sein unvergleichliches Gespür für Action, Tempo und Spannung aufbieten darf, um den Zuschauer mitten in den Überlebenskampf von 1500 Menschen zu schleudern, hat „Titanic“ bereits eine weite Strecke zurückgelegt. Nach dem Beginn in den Tiefen des Ozeans, wo atemberaubende Aufnahmen vom Wrack des einstmals so majestätischen, als unsinkbar geltenden Schiffs für die standesgemäße Einstimmung sorgen, wendet sich die Handlung einer Gruppe von modernen Abenteurern unter der Führung des Glücksritters Lovett (Cameron-Regular Bill Paxton) zu. In den Überresten suchen sie nach einem sagenumwobenen Diamanten, fördern aber statt dessen die Geschichte der mittlerweile 101jährigen Rose zu Tage, die den Untergang der Titanic überlebte. Ihre Erzählung packt Fleisch und Blut auf das rohe Skelett einer von Lovetts Leuten angefertigten Computersequenz, in der die Fakten des Unglücks rekapituliert werden, und verleiht den abstrakten Koordinaten der Katastrophe ein menschliches Antlitz. Ein gelungener Kunstgriff, denn diese Information ist auch für den Zuschauer hilfreich, wenn sich das Chaos nach all den begeisternd süffigen Bildern von dem penibel nachkonstruierten Schiff (inklusive einiger irrer Kameraschwenks über das gesamte Deck) auf dem Luxuskreuzer schließlich Bahn bricht. Stets ist man im Bilde über die Vorgänge, die man sonst nur schwer in einen Kontext setzen könnte. In Realzeit bannt Cameron die letzte Stunde der Titanic nach der Kollision mit dem Eisberg auf Zelluloid. Gleichzeitig eskaliert auch die Dreiecksgeschichte. Während sich an Bord nach anfänglicher Ungläubigkeit Panik breit macht, die Menschen in Todesangst zu den beruhigenden Klängen des Orchesters einen Platz in den viel zu wenigen Rettungsbooten suchen und das Schiff sich aufbäumt, um schließlich in zwei Teile zu brechen und unterzugehen, fechten Jack und der arrogante Hockley ein nicht weniger dramatisches Duell um Rose und das nackte Überleben aus. Weil alle Details hundertprozentig stimmen, in fast allen Fällen nicht zu ahnen ist, wann und wo die Spezialeffekte zum Einsatz kommen, ist die Illusion perfekt, der Kampf der beiden packender und spannender als alles andere, was 1997 produziert wurde. James Cameron erweist sich mit seinem Liebesfilm für das nächste Jahrtausend nicht nur einmal mehr als großer Filmemacher mit Vision, sondern auch als überragender Drehbuchautor. Wie aus einem Guß präsentiert sich dieses Meisterwerk, das einen staunen läßt, was im Medium Film kurz vor dem Millennium alles möglich ist. So und nicht anders würde David Lean seine Epen erzählen, wenn er heute noch filmen könnte. ts.
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