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Panne bei „Titanic“: Kate Winslet und Leonardo DiCaprio saßen ganze Nacht auf Schiff-Set fest

Panne bei „Titanic“: Kate Winslet und Leonardo DiCaprio saßen ganze Nacht auf Schiff-Set fest
© IMAGO / Everett Collection/ 20thCentFox/MSDTITA EC034

Bei den Dreharbeiten des Klassikers mussten die Schauspieler*innen einige Proben hinter sich bringen. Kate Winslet sprach über einen Vorfall, mit dem keiner rechnen konnte.

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Kate Winslet ist aktuell auf Pressetour für ihren neuen Film „Die Fotografin“, der seit dem 19. September 2024 in den deutschen Kinos läuft. Die Schauspielerin nutzt diese zusätzlich, um über ihre beeindruckende Karriere zu reflektieren. „Titanic“, „Liebe braucht keine Ferien“ und/oder „Der Vorleser“ : Die 48-jährige Schauspielerin hat eine vielfältige Filmografie vorzuweisen. Mit der Rolle in „Titanic“ bekam die damals 22-Jährige ihre zweite Oscar-Nominierung und bis heute zählt ihre Darstellung der abenteuerlustigen und mitfühlenden Kate DeWitt Bukater zu ihren bekanntesten Rollen.

Der Film wurde 1998 in insgesamt elf Kategorien bei den Oscars ausgezeichnet, unter anderem für den Besten Film. Seither kursieren viele Fakten und Mythen um den Katastrophen-Film, zum Beispiel ob Jack und Rose tatsächlich nicht gemeinsam auf der Holztür Platz gehabt hätten. Oder dass Wasser am „Titanic“-Set tatsächlich so eiskalt war, dass Kate Winslet sich eine Unterkühlung zuzog. Den Klassiker findet ihre aktuell hier auf Disney+.

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Obwohl der Dreh über zwei Jahrzehnte zurückliegt, erinnert sich die Schauspielerin sehr gut an die Umstände am Set und erzählte in „The Kelly Clarkson Show“ davon:

„Ich kann mich an alles erinnern. Also, zunächst einmal hatten wir einen Teil des Bootes, der an einem hydraulischen Arm hing. Er bewegte sich nach oben und unten, je nachdem, in welchem Winkel das Schiff an diesem Punkt der Geschichte sank.“

Einige der Stunt-Personen waren zu diesem Zweck festgeschnallt, andere mussten sich tatsächlich während der Aufnahmen festhalten, doch das alles gelang nur durch die vielen Proben für die Szenen. Doch während eines Drehs versagte genau diese ausgefallene Technik:

„Als wir zu der Stelle kamen, an der Jack und Rose ganz oben sind, gab es eine Nacht, in der die gesamte Hydraulik einfach kaputt ging und wir dort oben festsaßen. Nein, aber es war eigentlich ganz lustig. Wir saßen oben fest, die ganze Nacht. Denn wir hatten vier Monate Drehzeit [nachts], es waren sieben Monate Drehzeit [insgesamt], vier Monate davon wurden bei Nacht gedreht, weil das Boot nachts sank.“

Die Lösung: Leonardo DiCaprio und Kate Winslet blieben die ganze Nacht auf dem Schiff und warteten ab, bis die Technik wieder funktionierte. Im Film singt das Liebespaar an zwei Stellen kurzzeitig „Come Josephine in My Flying Machine“ und auch in Wirklichkeit begannen die Schauspieler*innen DiCaprio und Winslet, sich die Zeit mit Gesang zu vertreiben:

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„Eigentlich haben wir immer gesungen. Wir haben uns abgewechselt und uns gegenseitig kitschige Liebeslieder vorgesungen.“

Sie fuhrt fort:

 „Nein, das sollte nicht süß sein. Nein, wir haben sie schlecht gesungen und ich weiß nicht mal mehr, wie sie hießen. Aber ja, wir lagen einfach da und sangen. Und wir hatten Snacks in unseren Schwimmwesten versteckt.“

Für Jack Dawson (Leonardo DiCaprio) und Rose DeWitt Bukater endete die Jungfernfahrt der Titanic tragisch, doch Rose konnte anschließend immerhin ein langes Leben führen. Für das Ende des Films gibt es jedoch eine Alternative. Wie die aussieht, verrät euch dieses Video:

James Cameron erinnert sich an Beinahe-Desaster am Kultfilm-Set

Der Dreh von „Titanic“ hatte seine ganz eigenen Tücken. Als die Titanic im Film unterging, riss sie das Meiste ihrer Ausstattung mit in das eiskalte Meer. Die ikonische Holztreppe, auf der Kate von einem frisch herausgeputzten Jack zum Dinner abgeholt wird, entwickelte sich zu einem gefährlichen Problem am Set. Als James Cameron die Szene drehen wollte, in der die beeindruckende Kulisse von den Wassermassen verschlungen wird, begann diese nach Angaben von Deadline, einfach zu schwimmen. James Cameron sagte dazu:

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„Die Treppe hat ein Stahlfundament und als wir das Schiff versenkten, hob sie sich. Holz ist schwimmfähig. Es riss das Fundament ab und alles trieb nach oben, wobei zwei Stuntleute eingeklemmt wurden. Zum Glück wurden sie nicht verletzt, aber es war ein ziemlich gruseliger Moment.“

Das lässt sich wohl auch über den Moment sagen, in dem die Hydraulik ausfiel: Zum Glück ist alles gut gegangen. Der Film konnte sich einige Zeit sogar als erfolgreichster Film aller Zeiten behaupten. Heute belegt „Titanic“ mit einem Einspielergebnis von 2,26 Milliarden US-Dollars laut Box Office Mojo den vierten Platz der erfolgreichsten Filme aller Zeiten.

Wie gut ihr selbst euch mit dem Katastrophenfilm auskennt, könnt ihr in diesem Quiz testen:

„Titanic“-Filmquiz: Wie gut kennst du den Filmklassiker?

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