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„Titanic“: Diese Szene wurde nie im Kino gezeigt

„Titanic“: Diese Szene wurde nie im Kino gezeigt
© 20th Century Fox

In diesem Jahr feiert das Monumentalwerk „Titanic“ seinen 20. Geburtstag. Passend zum Jubiläum wollen wir die Mottenkiste ein wenig abstauben, denn den zweiterfolgreichsten Film aller Zeiten umwehen noch immer manche Geheimnisse, die sicherlich nicht jeder Zuschauer kennt. So zum Beispiel, dass eine Szene aus dem Film nie im Kino gezeigt wurde. Und das aus gutem Grund…

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Dass ein alternatives Ende zu „Titanic“ existiert, das im Kino nie gezeigt wurde, dürften mittlerweile alle mitbekommen haben. Es existiert allerdings eine weitere Szene, die zwar gedreht wurde, aber in der ursprünglichen Fassung nicht enthalten war. Kein Wunder, möchte man meinen, wenn man sich besagte Szene ansieht.

Der gelöschte Moment ereignet sich direkt nach der verhängnisvollen Kollision der Titanic mit dem Eisberg. Kathy Bates‘ Charakter Molly Brown scheint von dem Ereignis wenig mitbekommen zu haben oder es stört sie schlicht nicht, denn Molly fragt in aller Ruhe einen Kellner nach etwas Eis… während hinter ihr der Eisberg vorbeihuscht.

Die gelöschte Szene war zu Recht nicht in „Titanic“

Zum einen passt die Szene kaum zum restlichen Ton von „Titanic“. Sie würde eher in eine Parodie á la „Die nackte Kanone“ oder „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ gehören. Getreu dem Motto: „Ha, sie fragt nach Eis, ohne zu merken, dass im Hintergrund ein riesiger Eisberg vorbeischwimmt. Witzig!“

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Einen bitteren Nachgeschmack erhält die Szene, wenn man James Camerons Intention berücksichtigt, warum er „Titanic“ überhaupt drehen wollte. Seine Detailversessenheit und akribische Arbeit begründete er mit dem Anspruch, alles richtig machen zu müssen, um den Opfern der zahlreichen Todesopfer dieser Tragödie gerecht zu werden.

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Ein zynischer Witz, so gut er auch ausgearbeitet sein mag, erscheint in diesem Kontext reichlich deplatziert. Von daher war es wohl die richtige Entscheidung, die Szene aus der Kinofassung zu streichen; auch wenn sie dem ungeheuren Erfolg von „Titanic“ wohl kaum geschadet hätte. Einige empörte Stimmen wären aber sicherlich zu hören gewesen.

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