Teaching Mrs. Tingle: Leigh Ann ist die Jahrgangsbeste, oder zumindest könnte sie es werden, wenn ihre Geschichtslehrerin Mrs. Tingle ihr als Abschlußnote eine Eins gibt. Mrs. Tingle hingegen denkt überhaupt nicht daran, irgendeinem ihrer Schüler eine Chance zu geben, und so kommt es durch eine Verkettung unglücklicher Umstände dazu, daß sie im wahrsten Sinne des Wortes ans Bett gefesselt ist.
Handlung und Hintergrund
Leigh Ann, ein fleißiges Mädchen aus armen Verhältnissen, tut alles, um ein College-Stipendium zu bekommen. Leider hat aber Mrs. Tingle, ihre zynisch veranlagte Lehrerin, wenig für sie übrig. Als sie Leigh Ann und zwei ihrer Freunde in einer Situation ertappt, die darauf hindeutet, dass die Schülerinnen bei der Abschlussprüfung mogeln wollten, kann die Pädagogin ihre Genugtuung nicht verbergen. Um ihre Unschuld zu beweisen, stattet Leigh Ann der Lehrerin einen Besuch ab. In deren Haus beginnt die Lage schnell zu eskalieren…
Die Lehrerin von Leigh Ann hat es auf das Mädchen abgesehen. Als Ann Leigh der Lehrerin einen Besuch abstattet, eskaliert die Lage … Schwarze Thriller-Komödie für Teenies.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Bob Weinstein,
- Harvey Weinstein,
- Cary Granat,
- Ted Field,
- Scott Kroopf,
- Erica Huggins,
- Cathy Konrad
Darsteller
- Helen Mirren,
- Katie Holmes,
- Marisa Coughlan,
- Barry Watson,
- Jeffrey Tambor,
- Liz Stauber,
- Michael McKean,
- Molly Ringwald,
- Vivica A. Fox,
- John Patrick White,
- Robert Gant
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Kritikerrezensionen
Cinefacts.de
Das Regiedebüt des Mannes der "Scream" und "Dawson's Creek" schrieb ist wahrscheinlich sein bisher bestes Werk, nicht nur professionell geschrieben, sondern auch professionell in Szene gesetzt. Kevin Williamson erzählt in seiner dunklen High-School-Komödie über die Allmacht der Lehrer im Schulsystem und über die unmögliche Auflehnung der Schüler dagegen.
Aus seinen beiden Standardwerken benutzt er dabei Elemente. Seine Charaktere ähneln seinen "Dawson's Creek"-Figuren. Seine böse Mrs. Tingle ist sehr nah an den "Scream"-Killern, nur das sie nicht physisch, sondern psychisch mordet. Brillieren tut in ihrer Rolle Helen Mirren, die mit sichtlichem Spaß so ein richtiges Miststück spielt.
Der schönen Katie Holmes wird jedoch von der bisher unbekannten Marisa Coughlan größtenteils die Show gestohlen, denn dieser werden allein schon vom Drehbuch viel mehr schauspielerische Möglichkeiten zugebilligt, allein durch die Tatsache, dass ihr Charakter viel mehr entwickelt ist.
Beim deutschen Kinostart schoss sich der Kinowelt-Verleih ein Eigentor. Mit dem Titel "Tötet Mrs. Tingle", der zudem recht blödsinnig ist, denn die drei Teens planen in keinem Moment des Films die Lehrerin umzubringen, entwickelten sie einen kleinen Skandal.
Zur Startzeit war es gerade mehrfach an deutschen Schulen zu gewalttätigen Ausschreitungen von Schülern gegenüber Lehrkräften gekommen, teilweise war dies sogar zu Amokläufen mit Todesfällen ausgeartet. Der Verleih wurde für seinen angeblich dies unterstützenden Filmtitel von allen Seiten kritisiert. Kaum ein Kino wagte sich an den Film heran. Auch die Umbenennung in "Da ist Mrs. Tingle" oder einfach "Mrs. Tingle" konnte am finanziellen Box-Office-Crash nichts mehr ändern. Schade.
Fazit: Ein brillianter Film, in dem zwischen den Zeilen eine ganze Menge drin steckt, was jedoch nicht mehr jeder ab einer bestimmten Altersgrenze nachvollziehen kann.
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Tötet Mrs. Tingle! Kritik
Tötet Mrs. Tingle!: Leigh Ann ist die Jahrgangsbeste, oder zumindest könnte sie es werden, wenn ihre Geschichtslehrerin Mrs. Tingle ihr als Abschlußnote eine Eins gibt. Mrs. Tingle hingegen denkt überhaupt nicht daran, irgendeinem ihrer Schüler eine Chance zu geben, und so kommt es durch eine Verkettung unglücklicher Umstände dazu, daß sie im wahrsten Sinne des Wortes ans Bett gefesselt ist.
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