Tony Conrad: Completely in the Present: Dokumentation über den Avantgarde-Künstler, Musiker und Filmemacher Tony Conrad, der im Frühjahr 2016 verstarb und ein facettenreiches Werk hinterließ.
Handlung und Hintergrund
„Die Leute dachten, wir seien auf Droge“, soll der Künstler Tony Conrad einmal gesagt haben, um hinzuzufügen „und wir waren es.“ Vielleicht entsteht dieser Eindruck, weil Conrads Filme, seine Musik eine Herausforderung für Betrachter und Zuhörer sind. Legendär ist der Kurzfilm „The Flicker“, ein 30-minütiges stroboskobartiges Flackern von schwarzen Frames, die in einer Frequenz von 4 bis 24 Lichtblitzen pro Sekunde unterbrochen werden - und, so will es die Legende, bei einigen Premiere-Zuschauern Schwindel, Übelkeit und sogar epileptische Anfälle auslösten. Die Dokumentation von Tyler Hubby untersucht das facettenreiche Werk des Mathematikers, Künstlers und Philosophen Conrads, der im Frühjahr 2017 im Alter von 76 Jahren verstorben ist.
„Tony Conrad: Completely in the Present“ - Hintergründe
Der Nachwuchsregisseur Tyler Hubby widmet sich in seinem Debüt einem der spannendsten Vertreter der amerikanischen Gegenwartskünstler. Das Bild- und Ton-Material dafür stammt aus dem umfangreichen Nachlass von Tony Conrad und wird durch zahlreiche Interviews mit Stars wie Moby, dem ehemaligen Sonic-Youth-Mitglied Jim O’Rourke und dem Künstler Tony Oursler komplementiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Tyler Hubby
Produzent
- Christine Beebe,
- Paul Williams
Darsteller
- Tony Conrad
Musik
- Tony Conrad
Kamera
- Damian Calvo,
- Fortunato Procopio
Schnitt
- Tyler Hubby