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Mickey Rourke attackiert Tom Cruise wegen „Top Gun 2“: „Davor habe ich keinen Respekt“

Mickey Rourke attackiert Tom Cruise wegen „Top Gun 2“: „Davor habe ich keinen Respekt“
© Paramount Pictures

Mit „Top Gun: Maverick“ steht Tom Cruise auf der Höhe seines Erfolgs. Doch das interessiert Mickey Rourke nicht. Er hat nur Verachtung für Tom Cruise übrig.

Über 1,185 Milliarden US-Dollar hat „Top Gun: Maverick“ bislang weltweit an den Kinokassen eingenommen. Damit ist die Legacy-Fortsetzung des 1986er-Kultfilms „Top Gun – Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ der bis dato erfolgreichste Film des Kinojahres 2022 – und das noch vor dem Marvel-Film „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ mit rund 950 Millionen US-Dollar. Das allein spricht bereits Bände, denn Hauptdarsteller und Produzent Tom Cruise ist es nicht nur gelungen, einen Film zu kreieren, der alle Generationen, alte Fans wie das junge Publikum, in die Kinos lockt, er feiert mit „Top Gun: Maverick“ auch den größten Erfolg seiner Karriere.

Derlei Erfolg lockt – wie sollte es anders sein – auch Neider*innen hervor. In diesem Fall Mickey Rourke. Der 69-Jährige war zu Gast bei „Piers Morgan Uncensored“ und wurde vom Moderator auf den Erfolg von „Top Gun: Maverick“ angesprochen, woraufhin er loslegte:

„Das bedeutet mir einen Scheißdreck. [Tom Cruise] spielt seit 35 verdammten Jahren die gleiche Rolle. Davor habe ich keinen Respekt. Mir geht es nicht um Geld oder Macht. Wenn ich Al Pacino oder Christopher Walken bei der Arbeit zusehe, oder [Robert] De Niros frühe Arbeit und Richard Harris und Ray Winstone, das ist die Art von Schauspieler, der ich nacheifern möchte. Eine Menge Leute, die versucht haben, sich als Schauspieler zu entwickeln. Ich halte [Tom Cruise] in meiner Welt für bedeutungslos.“

Interessant ist, dass er Robert De Niro erwähnt. Es ist bekannt, was er von seinem einstigen Idol hält, seit sie gemeinsam für „Angel Heart“ vor der Kamera gestanden haben: nicht mehr viel. Rourke mag in gewisser Weise recht haben mit dem immergleichen Rollentypus, den Cruise in den vergangenen Jahren verkörpert mit seiner „Mission: Impossible“-Reihe und Filmen wie „Jack Reacher“, „Die Mumie“ und „Knight and Day“. Der Blick allein darauf täte allerdings dem wohl letzten wahren Hollywood-Superstar Unrecht. Immerhin sorgt Cruise in unregelmäßigen Abständen für Abwechslung mit wirklich untypischen Rollen etwa in „Tropic Thunder“, „Magnolia“ und „Collateral“. Welche Filme euch dagegen noch 2022 erwarten, erfahrt ihr im Video.

Spricht da der Neid aus Mickey Rourke?

Dennoch kommt man nicht umhin, zu glauben, dass hier der pure Neid in Kombination mit einer deftigen Portion Selbstmitleid aus Rourke spricht. Die beiden Schauspieler trennen gerade mal knapp acht Jahre, sie gehören quasi zur selben Generation, beider Karrieren nahm in den Achtzigern an Fahrt auf, Rourke hatte einen kleinen Vorsprung, war da (noch) der größere Star mit Filmen wie „Der Pate von Greenwich Village“, „Angel Heart“ und „Auf den Schwingen des Todes“. „9 ½ Wochen“ machte ihn zum Sexsymbol einer ganzen Generation.

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Doch Rourke pfiff auf den Erfolg, kehrte stattdessen lieber zum Boxen zurück, eine Sportart, der er schon vor seiner Schauspielkarriere frönte, und ließ sich dabei sein Gesicht kaputtschlagen. Der Großteil seiner chirurgischen Eingriffe diente tatsächlich dazu, sein Gesicht zu rekonstruieren, wobei Rourke einmal zugegeben hat, hierfür dem falschen Arzt vertraut zu haben, was weitere notwendige Eingriffe nach sich zog. Rourke gelang es danach nie wieder, so richtig in den Hollywood-Olymp zurückzukehren, dem Comeback „Der Wrestler – Ruhm, Liebe, Schmerz“ folgten einige Fehlentscheidungen. Mittlerweile ist der Schauspieler im B-Sumpf angekommen, dreht krude Action- und Horrorfilme unter ferner liefen.

Den gern übersehenen, aber richtig guten „Homeboy“ mit Mickey Rourke könnt ihr aktuell zum guten Preis auf Amazon auf Blu-ray erwerben

Cruise dagegen feiert mit 60 Jahren den größten Erfolg seiner Karriere. Und mit kommenden Filmen wie den finalen „Mission: Impossible“-Teilen sieht es nicht danach aus, als ob sich das auf absehbare Zeit ändern wird. Ja, Cruise bleibt heutzutage offenbar lieber auf der sicheren Seite, wagt schauspielerisch kaum mehr Experimente. Aber er weiß eben auch, was seine Fans von ihm erwarten. Ein paar wenige Jahre hat er noch als Actionstar, dann wird auch er sich neu erfinden müssen. Womöglich geht er dann den Weg, den auch schon Clint Eastwood und Sean Connery gegangen sind.

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