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„Top Gun 2: Maverick“-Kritik: Dieses Action-Spektakel müsst ihr im Kino erleben

„Top Gun 2: Maverick“-Kritik: Dieses Action-Spektakel müsst ihr im Kino erleben
© Paramount Pictures

Der neue Sommer-Blockbuster mit Tom Cruise ist ein grandios gefilmtes Kino-Spektakel, das lieber auf handgemachte Action statt auf visuelle Effekte setzt.

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Das lange Warten hat sich gelohnt: Tom Cruise schlüpft in „Top Gun: Maverick“ nach 36 Jahren erneut in die Rolle des furchtlosen Navy-Kampfpiloten Pete „Maverick“ Mitchell und beweist damit eindeutig, dass manche Filme einfach auf die große Leinwand gehören. Für alle Filmfans, die den klassischen Sommer-Blockbuster lieben, aber der Welt von Marvel und „Star Wars“ langsam überdrüssig sind, liefert er damit zudem eine willkommene Alternative.

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„Maverick“ wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert

Worum geht’s?: Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) gilt auch nach über 30 Jahren noch als einer der besten Flieger, den die US-Navy je gesehen hat. Die Karriereleiter aufzusteigen, hat ihn allerdings nie interessiert, weshalb er jetzt als Testpilot lieber weiterhin an seine Grenzen geht und Vorgesetzte noch immer gegen sich aufbringt. Dass er sich durch seine Hitzköpfigkeit in all den Jahren keine Freunde in der Navy gemacht hat, wird gleich zu Beginn des Films deutlich. Denn nachdem er sich einen weiteren Fauxpas geleistet hat, bekommt „Maverick“ von seinem Admiral (Ed Harris) eine allerletzte Chance geboten, die ihn allerdings zurück zu seinen Anfängen bringt: Er wird damit beauftragt, eine Gruppe von Top-Gun-Pilot*innen für eine waghalsige Spezialmission auszubilden.

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Nur widerwillig stimmt „Maverick“ seiner neuen Aufgabe zu und wird daraufhin prompt von seiner Vergangenheit eingeholt, die er in den letzten Jahren eigentlich gemieden hat. Dabei trifft er nicht nur auf seine alte Liebe Penny Benjamin (Jennifer Connelly), die ihm erneut den Kopf verdreht, sondern auch auf Bradley „Rooster“ Bradshaw (Miles Teller), den Sohn seines verstorbenen Freundes „Goose“, der nicht besonders gut auf den alten Freund seines Vaters zu sprechen ist. „Rooster“ ist allerdings ein Teil des Teams, das „Maverick“ für die riskante Mission ausbilden soll.

Zugegeben: Die Story und die Konflikte, die im Film erzählt werden, erfinden das Rad jetzt nicht wirklich neu. Das ist an dieser Stelle aber auch völlig egal, denn die Geschichte und die Reise der Figuren ist durch die Bank weg einfach unterhaltsam erzählt. Es sind allerdings die Kampfjet-Szenen, die alles in den Schatten stellen und die den Zuschauer*innen einen triftigen Grund dafür liefern, sich diesen Film unbedingt im Kino anzusehen. Vor allem das spektakuläre Finale ist spannungsgeladenes Actionkino vom Allerfeinsten.

Im Video sprechen wir mit den Stars des Films über die Entstehung des Sommer-Blockbusters des Jahres:

„Top Gun: Maverick“ ist handgemachte Action von höchster Qualität

15 Monate haben die Filmemacher*innen daran gearbeitet, ein Verfahren zu entwickeln, um diese Sequenzen unter realen Bedingungen und ohne den Einsatz von CGI-Effekten drehen zu können. Dabei wurden unter anderem sechs IMAX-Kameras in den Cockpits der Kampfflieger eingebaut, die von den Darsteller*innen während der Flüge selbst bedient werden mussten. Die ganze Arbeit und der extreme Aufwand haben sich für Regisseur Jospeh Kosinski („Oblivion“) und die Produzenten Tom Cruise und Jerry Bruckheimer („Fluch der Karibik“) definitiv ausgezahlt: Denn ihnen ist es gelungen, handgemachte Action von höchster Qualität zu erschaffen, bei der die Zuschauer*innen ein wahrhaft visuelles Spektakel auf der großen Leinwand erwarten können. Die Aufnahmen der IMAX-Kameras und der bombastische Sound versprechen ein immersives Kino-Erlebnis, bei dem man denkt, tatsächlich selbst im Jet zu sitzen.

Dem aktuellen Nostalgie-Trend, der sich momentan durch zahlreiche Filme und Serien zieht, kann sich „Top Gun: Maverick“ auch nicht entziehen, allerdings kommen diese Szenen hier stets in wohl dosierten Momenten daher. Unter anderem wenn „Maverick“ zu Beginn auf seinem Motorrad über eine Landebahn brettert und dabei eine Powerhouse-Version der berühmten Original-Filmmusik von Harold Faltermeyer zu hören ist oder wenn Val Kilmer in seiner Rolle als „Iceman“ aus dem ersten Teil in einem emotionalen Auftritt zurückkehrt. Solche nostalgischen Momente wirken zum Glück nie fehl am Platz oder aufgezwungen und werden sinnhaft in die neue Story integriert. Und obwohl die Fortsetzung immer wieder auf Geschehnisse aus dem ersten Film Bezug nimmt, schafft er es, durch seine außergewöhnliche Machart und dank der zahlreichen neuen Charaktere gleichzeitig auch viele frische Akzente zu setzen.

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„Top Gun: Maverick“ hat für Kinofans am Ende eine Menge zu bieten: Liebhaber*innen des ersten Films können sich hier tatsächlich auf noch größere und spektakulärere Actionszenen sowie auf eine unterhaltsam erzählte Story freuen, die in einem furiosen Finale mündet. Die Fortsetzung fühlt sich somit wie ein wirklich guter und vor allem ehrlicher Blockbuster der alten Schule an, wie man ihn noch aus den 80ern und 90ern kennt und wie er heute eigentlich kaum noch gemacht wird. Den Filmemacher*innen war es dabei aber auch wichtig, das Publikum mit etwas ganz Neuem zu begeistern und es aus dem Kinosessel zu hauen. Wer sich im Kino also vor allem auf ein visuelles Erlebnis freut, wird bei „Top Gun 2: Maverick“ definitiv nicht enttäuscht.

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