Torpedo: Mia ist fünfzehn und überdurchschnittlich traumatisiert. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie zu ihrer Tante Cleo und wird somit in deren Leben und die linksresignative Kulturszene Berlins katapultiert. Sie hat die Hoffnung aufgegeben, in geregelten Familienverhältnissen groß zu werden - und versucht sich von nun an gezwungenermaßen in einer Erwachsenenwelt zu etablieren, die skurriler ist, als es die Jugend je für...
Handlung und Hintergrund
Mit ihren 15 Jahren hat Mia (Alice Dwyer) schon einiges mitgemacht. Zuletzt warf sie der Tod ihrer Mutter aus der Bahn. Deshalb zieht sie zu ihrer Berliner Tante Cleo (Jule Böwe). Die Theater-Schauspielerin lebt mit ihrem Sohn Fritzi (Agon Ramadani) in einer WG, wo auch die reichlich beziehungsgestörte Elise (Caroline Peters) haust. In dieser chaotischen Welt überforderter Erwachsener versucht sich die junge Mia so gut es geht wohnlich einzurichten.
Das nur 42-minütige, aber absolut furiose Debüt der erst 16-jährigen Helene Hegemann gewann den diesjährigen Max-Ophüls-Preis. Wunderbar authentisch setzt sich das glänzend gespielte Coming-of-Age-Drama mit den Befindlichkeiten der Jugend in einer skurrilen Zeit auseinander.
Die 15-jährige Mia, mitten in der Pubertät und nach dem Tod ihrer Mutter traumatisiert, zieht zu ihrer Tante Cleo nach Berlin und damit in eine Welt fernab von dem, was man „geordnete Familienverhältnisse“ nennt. Cleo bestreitet ihren Lebensunterhalt als Schauspielerin und nimmt Mia mit in eine Szene der Künstlerpersönlichkeiten und Skurrilitäten. Mia versucht fortan, sich in ihrer neuen Realität und einem Umfeld exzentrischer Erwachsener zurechtzufinden, und entfaltet dabei ihren ganz eigenen Charakter.
Nach dem Tod der Mutter gerät die 15-jährige Mia durch ihre Tante in die exzentrische Künstlerszene Berlins. Witziges und authentisches Regiedebüt einer selbst erst 16 Jahre alten Regisseurin, erfolgreich gelaufen auf dem Hofer Filmfest.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Helene Hegemann
Produzent
- Susann Schimk,
- Jörg Trentmann
Darsteller
- Alice Dwyer,
- Jule Böwe,
- Caroline Peters,
- Agon Ramadani,
- Matthias Matschke
Drehbuch
- Helene Hegemann
Musik
- Der lustige Clown
Kamera
- Kathrin Krottenthaler
Schnitt
- Daniela Boch,
- Angelika von Chamier