Eine der größten Stärken von Kinderfilmen liegt darin, nicht ausschließlich für die lieben Kleinen unterhaltsam zu sein. Disney wird beispielsweise regelmäßig dafür gelobt, für Kinder geeignet zu sein, jedoch auch Aspekte bereitzuhalten, die lediglich Erwachsene verstehen. Bei manchen dieser Exklusiv-Witze gingen die Verantwortlichen jedoch unter die Gürtellinie, weswegen sich einige schmutzige Witze in Kinderfilmen verstecken. Die Beweise dafür bringt die folgende Liste, doch euch sei versichert: Da draußen tummeln sich noch viele weitere solcher Witze.
Toy Story 3 (2010)
Nachdem Lotso Knuddelbär den Mund von Mrs. Kartoffelkopf abgenommen hat, reagiert ihr Mann Mr. Kartoffelkopf erzürnt mit dem Satz: „Hey, niemand nimmt den Mund meiner Frau außer mir.“
Ernsthaft, Pixar?
101 Dalmatiner (1996)
In der Realverfilmung des Disney-Klassikers reagierte Cruella De Vil (Glenn Close) ziemlich ablehnend auf die Nachricht, dass Anita (Jeoly Richardson) ein Kind bekommt. Als ihr dann auch noch deren Ehemann Roger (Jeff Daniels) mitteilt, dass die beiden außerdem Welpen erwarten, antwortet die kalte Schurkin zu ihm: „Welpen? Sie waren aber ein fleißiger Junge!“.
Wir gehen mal zum Wohl aller davon aus, dass Cruella de Vil schlicht Babys mit Welpen gleichsetzt. Die Alternative wäre zu erschreckend.
Cars (2006)
Falls ihr das Bild nicht direkt einordnen könnt, wollen wir euch gerne behilflich sein. Was ihr dort seht, ist ein Strip-Club für Autos. Die Disney-Mitarbeiter haben sich hier anscheinend einen Scherz erlaubt.
Shrek (2001)
Als Shrek und Esel zum ersten Mal die imposante Burg von Lord Farquard sehen, fragt der Oger seinen Begleiter, ob Farquard mit der Größe seiner Behausung etwas kompensieren wolle. Wir gehen eher nicht davon aus, dass die Autoren hier Farquards Körpergröße im Allgemeinen im Sinn haben, dieser Witz war wohl eher für ein erwachsenes Publikum gedacht.
Ein Königreich für ein Lama (2000)
Das versteht sich von selbst, oder?
Hercules (1997)
Die Darstellung primärer männlicher Geschlechtsmerkmale gehört bei zahlreichen Disney-Filmen zum Standard-Repertoire und „Hercules“ bietet hier keine Ausnahme.
Das große Krabbeln (1998)
„Hey, Süße! Möchtest du eine echte Fliege bestäuben?“
Das lassen wir mal so stehen…
Space Jam (1996)
Die Handlung sah bekanntlich vor, dass Aliens Basketballspielern aus der NBA ihr Können rauben. Diese betroffenen Spieler konsultierten in ihrer Not zahlreiche Experten, um ihnen bei ihrer plötzlichen Unfähigkeit zu helfen. Einer davon war ein Psychologe, der einen Spieler fragte, ob es auch andere Bereiche gibt, in denen er keine Leistung mehr bringen könne. Wir gehen mal davon aus, dass er vom Schlafzimmer sprach.
Aladdin und der König der Diebe (1996)
Die zweite Fortsetzung des beliebten Disney-Klassikers erschien lediglich als DVD, weswegen die Qualitätskontrolle wohl etwas lascher ausfiel. Sonst wäre ein Witz des Genies (erneut gesprochen von Robin Williams) wohl kaum im Film geblieben. Bei einem Erdbeben sagt dieser nämlich in die Runde: „Ich dachte, die Erde soll erst in den Flitterwochen beben.“
Vielleicht ist uns da etwas entgangenen, aber an einen Orgasmus-Witz im ersten Teil konnten wir uns beim besten Willen nicht erinnern.
Muppets - Die Schatzinsel (1996)
Als Kermit auf seine verschollene Liebe Miss Piggy trifft, nutzt diese ihr Wiedersehen, um dem Frosch von ihren ehemaligen Geliebten zu erzählen. Als sie im Anschluss Long John Silver (Tim Curry) mit „Hallo, Loooooong John.“ begrüßt, kam wohl nicht nur Kermit auf die Idee, was es mit der Begrüßung wirklich auf sich hatte.