Wer auf Sci-Fi-Horror steht, sollte „Parasyte: The Grey“ vom „Train to Busan“-Regisseur nicht verpassen. Die Serie steht ab sofort auf Netflix zur Verfügung.
Bei Manga- und Anime-Verfilmungen denken die meisten wahrscheinlich an den Netflix-Hit „One Piece“, die weniger gelungene Adaption „Death Note“ oder an kommende Verfilmungen wie „Naruto“, „One-Punch Man“ und „My Hero Academia“. Doch es gibt auch Live-Action-Verfilmungen, bei denen die Herkunft für Außenstehende nicht direkt erkennbar ist, „Alice in Borderland“ zum Beispiel. Eine solche Adaption erwartet euch schon sehr bald auf Netflix mit „Parasyte: The Grey“.
Wie es der Titel im Grunde schon andeutet, wird es sich dabei um eine besonders garstige Parasiten-Sci-Fi-Horrorserie für den Streamingdienst Netflix handeln. Hier erreichen außerirdische Parasiten die Erde, auf der sie nur überleben können, wenn sie einen menschlichen Wirt finden und dessen Körper übernehmen. Einmal befallen, sind sie in der Lage, das Fleisch nach Belieben zu formen. Von einer friedlichen Koexistenz kann allerdings keine Rede sein, denn sie brauchen andere Menschen als Nahrung. Am besten stellt ihr euch das Kind von „Das Ding aus einer anderen Welt“ und „Die Körperfresser kommen“ vor, dann wisst ihr ungefähr, was euch erwartet.
Und wer könnte eine solche Produktion besser stemmen als der Mann, der die Horrorwelt mit dem Zombieklassiker „Train to Busan“ erobert hat? Bei seiner Adaption von Hitoshi Iwaakis Manga „Parasyte“ soll es sich aber nicht um eine 1:1-Adaption handeln, hatte Yeon Sang-ho im Interview mit Screen Daily wissen lassen:
„Die Handlung wird ganz anders sein als im Original. Zu Beginn wird gezeigt, wie die Parasiten auch in Südkorea gelandet sind und was dort passiert. Ich habe dem Originalautor über Kodansha (Verlag, in dem der Manga erschienen ist, Anm. d. Red.) mitgeteilt, welche Art von Geschichte ich erzählen möchte und wir konnten fortfahren, weil sie ihm gefallen hat. Ich bin so ein großer Fan von ‚Parasyte‘. Es ist interessant und schön, meine eigene Geschichte im gleichen Universum erzählen zu können. Ich versuche, den Spaß und die philosophischen Elemente zu übernehmen und weiterzuspinnen.“
Den Segen von Iwaaki hat Yeon also bereits. Wie es mit dem der Fans des Manga und des Animes aussieht, zeigt sich ab sofort: Denn seit dem 5. April 2024 steht „Parasyte: The Grey“ über Netflix zum Streamen zur Verfügung. Falls ihr wissen wollt, was euch in dieser Horrorserie erwartet, werft einen Blick in den jüngsten Trailer. Dieser zeigt, dass die Verantwortlichen weder Kosten noch Mühen gescheut haben, um die in der Vorlage teils unfassbar widerlichen Deformierungen und Verwandlungen möglichst realistisch und originalgetreu umzusetzen:
Bereits die Reaktionen auf den ersten Trailer fielen außerordentlich gut aus:
„Parasyte: The Grey“: Wenn du nicht mehr weißt, wer noch ein Mensch ist
Außerirdische Parasiten haben die Erde erreicht, ohne dass irgendjemand Wind davon bekommt. Mit ein Grund dafür könnte sein, dass sie lautlos vorgehen und niemand den Kontakt mit diesen Organismen lebend übersteht: Einmal von den Parasiten übernommen, ist der Mensch ausgelöscht und nur noch ein Fleischanzug, das nach Belieben seine Form verändern kann. Nach und nach infiltrieren sie die menschliche Gesellschaft. Doch jemand stellt sich ihnen in den Weg – eine junge Frau (Jeon So-nee), die eigentlich zu ihnen gehören sollte. Aber sie und ihr Parasit, den sie Heidi getauft hat, koexistieren tatsächlich.
„Parasyte: The Grey“ ist ab sofort auf Netflix verfügbar.
Fans gepflegter Gruselunterhaltung vor allem aus dem asiatischen Raum dürften damit auf ihre Kosten kommen.
Space-Horror ist äußerst beliebt. Gehört ihr ebenfalls zur Fangemeinde dieses Subgenres? Wenn ja, dann versucht euch an unserem Quiz: