„Peninsula“ heißt die Fortsetzung zum südkoreanischen Zombiefilm „Train to Busan“. Regisseur Yeon Sang-ho verriet nun in einem Interview, worauf sich Horrorfans freuen dürfen.
Das Rad neu erfunden hatte der 2016 veröffentlichte südkoreanische Zombiefilm „Train to Busan“ mit der Kombination aus Zombie-Ausbruch und klaustrophobischem Horror in einem beengten Zug nicht: In „Plane Dead – Der Flug in den Tod“ von 2007 war der Schauplatz ein Flugzeug hoch im Himmel und in „Stalled“ von 2013 versammelten sich die Untoten gar auf einer Frauentoilette. Aber dafür war der Film von Regisseur Yeon Sang-ho äußerst spannend inszeniert und kombinierte packende Action, Nervenkitzel und menschliches Drama. Das Ergebnis war einer der besten Zombiefilme überhaupt, der zu Recht gefeiert wurde.
In diesem Jahr wird – wenn das Coronavirus dem Vorhaben nicht einen Strich durch die Rechnung macht – die Fortsetzung veröffentlicht, die den Titel „Peninsula“ trägt. Und das wird nicht der einzige Unterschied zu „Train to Busan“ bleiben, wie der Regisseur in einem Interview mit Screendaily verrät:
„Es spielt vier Jahre nach ‚Train to Busan‘, im selben Universum, aber es wird nicht die Geschichte fortgesetzt und es sind andere Charaktere. Nach dem Zombie-Ausbruch wurde der gesamte Staatsapparat vernichtet. Und es ist nichts mehr übrig als die geografischen Eigenschaften des Landes. Das ist der Grund, warum der Film ‚Peninsula‘ heißt.“
Vor lauter Grusel kriegt man bei Horrorfilmen manchmal offensichtliche Filmfehler gar nicht erst mit. Hier sind die gröbsten Schnitzer:
Ein Hauch von „Die Klapperschlange – Flucht aus New York“
Die komplett von Zombies überrannte koreanische Halbinsel ist in den Jahren nach dem Ausbruch komplett von der Außenwelt isoliert worden, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Vier Jahre später wird eine Spezialeinheit mit der Mission beauftragt, etwas Bestimmtes aus dieser Sperrzone herauszuholen. Und zu ihrer Überraschung finden sie in dieser unwirtlichen Umgebung tatsächlich noch Überlebende.
Doch „Peninsula“, so der Regisseur, wird keine Antwort liefern auf den Ursprung des Zombie-Ausbruchs. „Ich habe darüber nachgedacht, diese Frage in einem weiteren Film zu behandeln, den ich aber wahrscheinlich nicht selbst inszenieren werde.“
Allein die Prämisse von „Peninsula“ lässt darauf schließen, dass es dieses Mal nicht mehr so beengt zugehen wird. Tatsächlich fällt das Budget mit 16 Millionen US-Dollar gleich doppelt so hoch aus wie bei „Train to Busan“: „Die Größe von ‚Peninsula‘ lässt sich nicht mit ‚Train to Busan‘ vergleichen“, erzählt Yeon. „Der Film lässt den Erstling wie einen Independent-Streifen erscheinen.“
Würdet ihr eine Zombie-Apokalypse überleben? Macht den Test: