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Trance: Thriller über einen Kunstauktionator, der nach dem Diebstahl eines millionenschweren Werkes sein Gedächtnis verliert und nicht mehr weiß, wo er das Gemälde versteckt hat.

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Handlung und Hintergrund

Um ein Goya-Meisterwerk zu stehlen, tut sich Kunstauktionator Simon mit einer Gangsterbande zusammen. Der Coup läuft aus dem Ruder, durch einen Schlag auf den Kopf verliert Simon Teile seines Gedächtnisses und kann sich nicht erinnern, wo er das Gemälde versteckt hat. Der Anführer der Bande heuert eine Hypnosetherapeutin an, um in Simons Psyche zu fahnden. Je tiefer sie in dessen Unterbewusstsein eindringt, umso gefährlicher wird das Spiel. Die Grenzen zwischen Begehren, Realität und hypnotischer Suggestion verwischen.

Um ein Goya-Meisterwerk zu stehlen, tut sich Kunstauktionator Simon mit einer Gangsterbande zusammen. Der Coup läuft aus dem Ruder, durch einen Schlag auf den Kopf verliert Simon Teile seines Gedächtnisses und kann sich nicht erinnern, wo er das Gemälde versteckt hat. Der Anführer der Bande heuert eine Hypnosetherapeutin an, um in Simons Psyche zu fahnden. Je tiefer sie in dessen Unterbewusstsein eindringt, umso gefährlicher wird das Spiel. Die Grenzen zwischen Begehren, Realität und hypnotischer Suggestion verwischen.

Ein Kunstauktionator verliert sein Gedächtnis verliert und weiß nicht mehr, wo er ein gestohlenes Gemälde versteckt hat. Technisch perfekt und aufregend umgesetzter Heist-Thriller, der in den menschlichen Verstand eintaucht.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Danny Boyle
Produzent
  • Bernard Bellew,
  • François Ivernel,
  • Cameron McCracken,
  • Tessa Ross,
  • Steven M. Rales,
  • Mark Roybal,
  • Christian Colson
Darsteller
  • James McAvoy,
  • Vincent Cassel,
  • Rosario Dawson,
  • Danny Sapani,
  • Matt Cross,
  • Wahab Sheikh,
  • Mark Poltimore,
  • Simon Kunz,
  • Tuppence Middleton
Drehbuch
  • Joe Ahearne,
  • John Hodge
Musik
  • Rick Smith
Kamera
  • Anthony Dod Mantle
Schnitt
  • Jon Harris
Casting
  • Gail Stevens,
  • Donna Isaacson

Kritikerrezensionen

    1. Spannender Thriller, der mit seiner wechselhaften Erzählweise herausfordernd ist. Danny Boyles Versuch, den Zuschauer in Trance zu versetzen.
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    2. Trance - Gefährliche Erinnerung: Thriller über einen Kunstauktionator, der nach dem Diebstahl eines millionenschweren Werkes sein Gedächtnis verliert und nicht mehr weiß, wo er das Gemälde versteckt hat.

      Heist-Movie, Thriller und Psychotrip: Als ein krimineller Auktionator nach einem Kunstraub sein Gedächtnis verliert, soll eine Hypnosetherapeutin helfen.

      Der Brite Danny Boyle ist ein (Hollywood-)Handwerker alter Schule, ein im Wortsinn versierter Genreregisseur, der seine Arbeiten mit einem persönlichen Stil versieht, ohne dabei je die Gattung zu verraten. Er besitzt einen genauen Blick für die Filmgeschichte, weiß aber auch um die Anforderungen moderner Kinounterhaltung. Mit sorgfältig zusammengestellter Musik - sei es in punkto Score oder ausgewählter Songs - macht er Tempo, an Videoclips und (kalter) Werbeästhetik orientiert er seinen Look - das gibt seinen Filmen Frische und verortet sie im Zeitgeist.

      Längst Kult ist sein Junkiedrama „Trainspotting“, mit seiner Bollywood-Hommage „Slumdog Millionär“ räumte er bei den Oscars ab und mit „127 Hours“ inszenierte er einen „Actionfilm, bei dem der Held sich nicht bewegen kann. Nun ist ein Heist-Movie in der Tradition von „Topkapi“ oder „Wie klaut man eine Million?“ angesagt, umgesetzt als Volten schlagender Psychothriller. Gut gefällt da schon der Einfall, Goyas verstörendes Gemälde „Flug der Hexen“ als Objekt der diebischen Begierde auszuwählen.

      Der smarte Kunstauktionator Simon - die Berufssparte wird gerade, siehe auch „The Best Offer“, als Filmheld entdeckt -, fiebrig von James McAvoy („Abbitte“) gespielt, verbündet sich mit einer Bande Profis, um das millionenschwere Kunstwerk zu stehlen. Wortreich erklärt er aus dem Off wie man den Coup problemlos durchzuführen gedenkt, während auf der Leinwand zu sehen ist, wie das Unternehmen aus dem Ruder läuft. Ein Schlag auf den Kopf raubt Simon Teile seines Gedächtnisses, er kann sich nicht erinnern, wo er das Meisterwerk versteckt hat. Und weil Drohungen und Folter ohne Erfolg bleiben, heuert der Anführer der Gang (Vincent Cassel) eine Hypnosetherapeutin (Rosario Dawson) an, um in Untiefen von Simons Psyche vorzudringen.

      Schwer fällt es streckenweise, dem verwegenen Plot, ersonnen von den Autoren John Hodge („The Crime“) und Joe Ahearne („Dr. Who“), zu folgen. Realität und (Alb-)Traum, Vergangenheit und Gegenwart vermischen sich, immer wieder wechselt der Regisseur die Erzählperspektive, rotiert seine Schauspieler, die mal als Haupt-, dann wieder als Nebenfiguren agieren. Cassel gefällt als eisiger Schurke, Rosario Dawson geizt nicht mit ihren Reizen und wenn sie alle Hüllen fallen lässt, ist das hier nicht (nur) spekulativ, sondern besitzt auch für die Handlung eine tiefer Bedeutung. Ein atemloser, vielschichtiger und taffer Film, der an die rätselhaften Werke Salvador Dalis erinnert und durch die makellose Bildgestaltung Anthony Dodd Mantles („Antichrist“) besticht. Er sorgt für klare, kräftige Farben mit Technicolor-Anmutung. Boyle at his best! geh.
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      1. Der gewitzte Psycho-Thriller "Trance - Gefährliche Erinnerung" ist spannend wie ein Geschenk, bei dem das Auspacken zum Happening wird. Regisseur Danny Boyle ("Slumdog Millionär", "127 Hours") hat erneut einen filmischen Superlativ im Visier. Diesmal hat er sich ein raffiniert verschachteltes Drehbuch ausgesucht, das sich in das Mysterium der Hypnose vertieft. Dass eine psychologische Methode in unbewusste Gefilde des Geistes eindringen und ihn manipulieren kann, klingt faszinierend wie Hexerei. Man bewundert den Grips der Geschichte und ihrer Figuren, stellt aber irgendwann fest, dass sie uneinholbar sind.

        Boyle wollte nach eigener Angabe in "Trance - Gefährliche Erinnerung" die Themen klassischer Noir-Filme auffrischen, wie Verrat oder die Verführung durch eine Femme fatale. Er spielt auch mit dem dazugehörigen dunklen Sog, dem Gefangensein in einem höheren System. Hypnose setzt zwar ungeahnte Kräfte frei, aber die Freude über das neuentdeckte eigene Potenzial wird getrübt von dem Wissen, dass der Hypnotiseur darüber regiert. Fünf Prozent der Menschen, heißt es im Film, sollen besonders leicht zu beeinflussen sein, und zu denen gehört offenbar Simon. Weil er sich in der Gewalt der Gangster befindet, liegen die Sympathien auf seiner Seite. Franck erkennt, dass er die geheimnisvolle, hochintelligente Hypnotiseurin zwar braucht, aber nicht unter Kontrolle hat. Sie zieht ihn magisch an, aber wird er ihr geistig gewachsen sein?

        Beinahe unmerklich wechseln die Perspektiven, spüren die Figuren mal Aufwind, mal Angst. Boyle inszeniert sehr anregend, etwa wenn er einen in Simons Erleben unter Hypnose mitnimmt. Beiläufig streut er ein wenig von dem obercoolen Witz bei, der im Actiongenre gerne die Stimmung hebt. Die Figuren schauen oft durch Glasflächen oder spiegeln sich darin. Jede freigelegte Schicht erschwert die Orientierung erneut. Aufs Tempo drückt oft eine pulsierende Technomusik der Stilrichtung Trance. Es hätte das perfekte Vergnügen werden können! Aber dann überdreht Boyle in seiner Euphorie das Rad: Die immer neuen Wendungen relativieren den Sinn des bisher Gesehenen und scheinen es nur noch darauf anzulegen, mit ihrer Genialität zu protzen.

        Fazit: Mit seinem spannenden Hypnose-Thriller "Trance - Gefährliche Erinnerung" erweist sich Danny Boyle als Verpackungskünstler, der Geist und Sinne schärft, aber gegen Schluss auch überreizt.
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