Mit „Transformers 6: Aufstieg der Bestien“ kehrt die Sci-Fi-Actionreihe zurück auf die große Leinwand. Und die ersten Stimmen feiern das Comeback gehörig.
Was war das bloß für ein Jammer: Ausgerechnet die beste Live-Action-Verfilmung der „Transformers“ kam erst ganz am Ende an die Reihe und in die Kinos mit „Bumblebee“. Da war der Schaden längst angerichtet. Während der erste Film von 2007 größtenteils noch positiv von den Fans aufgenommen wurde und den Vorteil auf seiner Seite wusste, dass es etwas in der Form bis dato noch nie zuvor gegeben hatte, ergossen sich die Fortsetzungen direkt ab „Transformers – Die Rache“ in endlosen Blechschlachten, die vor allem immer größere Logiklöcher in den Drehbüchern hinterließen. „Ich habe zu viele davon gemacht“, gab Krawall-Experte und Sprengmeister Michael Bay im Gespräch mit Unilad UK freimütig zu. Das Ergebnis dessen: Obwohl das Spin-off „Bumblebee“ als bester Film der Reihe gefeiert wird, spielte er am wenigsten ein. Eine Pause war also unumgänglich.
Steven Cable Jr. („Creed 2: Rocky’s Legacy“) fand also nicht unbedingt die besten Bedingungen vor, als er zusagte, die Regie bei „Transformers: Aufstieg der Bestien“ zu übernehmen. Nichts anderes als ein Soft-Reboot in Verbindung mit dem Besten, was die bisherige Hauptreihe (Action satt und Bombast-Momente) und das Prequel-Spin-off (Nostalgie und Emotionen) zu bieten hatten, galt es zu realisieren.
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Genauso wie in „Bumblebee“ geht es in „Aufstieg der Bestien“ zurück in die Vergangenheit, genauer gesagt ins Jahr 1994, sieben Jahre nach den Geschehnissen in Brighton Falls um Charlie Watson (Hailee Steinfeld). Das bedeutet, dass Cable Jr. in der Lage war, das bei Fans besonders beliebte G1-Design der Transformers anzuwenden, was man unschwer etwa an Optimus Prime erkennen kann. Und der Filmemacher wollte mit seiner Herangehensweise einen kapitalen Fehler von Bays Filmen vermeiden: Während die menschlichen Charaktere wie Sam Witwicky (Shia LaBeouf) unter Bay komplett den emotionalen Bezug des Publikums auf sich gezogen haben, soll das bei „Aufstieg der Bestien“ anders werden, wie er gegenüber The Hollywood Reporter wissen ließ:
„Ich bin nicht hier, um Roboter zu erschaffen, damit ihr sagen könnt: ‚Ja, das war cool. Das hat Spaß gemacht.‘ Ich möchte, dass ihr sagt: ‚Ich mag [Optimus] Primal wirklich sehr. Airazor und diese anderen Charaktere bedeuten mir wirklich viel.‘ Denn das ist die Grundlage für das, was ich mir für die Zukunft der Reihe wünsche. Und vieles in diesem Film ist ein großes Fundament, auf dem die Reihe aufbauen kann. Also freue ich mich darauf, dass sich die Leute das ansehen.“
Wie seine Version der Transformers aussieht, könnt ihr euch im verheißungsvollen Trailer ansehen.
„Transformers: Aufstieg der Bestien“ ist Fan-Service, Nostalgie und absolut cool
Sicher, die Skepsis dürfte auch fünf Jahre nach dem letzten Kinofilm nicht verflogen sein, daran werden mit Sicherheit auch die ersten Stimmen nichts ändern. Aber als erster Gradmesser dürften sie die Fans beruhigen und Hoffnung machen auf einen unterhaltsamen Kinoabend:
„‚Transformers: Aufstieg der Bestien‘ fühlt sich wie die ultimative Samstagmorgen-Zeichentrickserie an. Tolle Transformers-Action. Anthony Ramos und Pete Davidson sind großartig, auch wenn einige der Dialoge hölzern wirken. Es ist ein knackiger, lustiger Film und ein vielversprechender Beginn für etwas Spannendes.“
„Ich mochte ‚Transformers: Aufstieg der Bestien‘ sehr. Der Film hat ein paar Probleme in der Mitte, aber er fängt stark an, hat fantastischen 90er-Jahre-Hip-Hop, macht großartigen Gebrauch von den Menschen und der dritte Akt ist der Wahnsinn. Außerdem bin ich am Ende fast aus meinem Sitz gesprungen. Gleichauf mit dem ersten Bay[-Film] und ‚Bumblebee‘.“
„Freue mich darüber, sagen zu können, dass ‚Transformers: Aufstieg der Bestien‘ einer der besten Teile der Reihe ist. Er macht eine Menge Spaß, die Computereffekte sehen toll aus und die Action ist gut inszeniert und leicht zu verfolgen. Bei der Vorführung, die ich sah, haben die Leute im Kino geklatscht und die Kinder haben viel gelacht.“
„‚Transformers: Aufstieg der Bestien‘ ist actionreich, wahnsinnig cool und bietet viele Überraschungen! Anthony Ramos und Dominique Fishback sind großartig! Ich liebe den Soundtrack. Die Fans werden verrückt nach diesem Film sein und er wird ein Sommerhit!“
Ob es tatsächlich so kommt, seht ihr ab dem 8. Juni 2023, wenn „Transformers: Aufstieg der Bestien“ hierzulande in den Kinos startet.
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