Fans freuen sich schon eine ganze Weile auf „Transformers One“, dem Prequel zu den Live-Action-Filmen. Nun gibt es einen brandneuen Trailer zu sehen.
Die kreative Schaffenspause von ganzen fünf Jahren hat dem „Transformers“-Franchise definitiv gut getan. Vergleicht man die durchschnittlichen Bewertungen auf der Seite Rotten Tomatoes zwischen „Transformers: The Last Knight“ und „Transformers: Aufstieg der Bestien“, dann zeigt sich ein klares Bild: Michael Bays Abschiedsfilm hat bei den Kritiken vernichtende 16 % erhalten und wurde auch vom Publikum mit 43 % abgestraft, während Steven Caple Jr. mit seinem Einstand zwar nur 52 % bei den Kritiken hält, dafür aber vom Publikum mit 91 % gefeiert wird.
Nun müssen Paramount Pictures und Hasbro Entertainment dieses Momentum auch wieder zur Monetarisierung nutzen. „Aufstieg der Bestien“ spielte mit 438 Millionen US-Dollar weltweit eine ordentliche Summe ein und verhinderte damit im Sommer 2023 im Gegensatz zu teuren Event-Produktionen wie „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ oder „The Flash“ einen Kassenflop. Dennoch blieb das Ergebnis sogar noch unter den 467 Millionen US-Dollar von „Bumblebee“. Das könnte sich nun ändern – und zwar gewaltig: mit dem ersten reinen Animationsfilm des Franchise „Transformers One“. Und dazu gibt es nun im Rahmen der San Diego Comic-Con International (SDCC) einen brandneuen Trailer zu sehen:
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass „Transformers One“ lange, lange vor den Ereignissen auf der Erde in Michael Bays „Transformers“ spielt. Genauer gesagt drei Milliarden Jahre vorher, wie Produzent Lorenzo di Bonaventura auf einem SDCC-Panel verraten hat. Optimus Prime hieß noch Orion Pax (Chris Hemsworth), Megatron hieß D-16 (Brian Tyree Henry), beide waren beste Freunde auf ihrem Heimatplaneten Cybertron. Als sie ein SOS-Signal von der Oberfläche erhalten, begeben sie sich gemeinsam mit B-127, dem späteren Bumblebee (Keegan-Michael Key) und Ariel alias Elita-1 (Scarlett Johansson) auf ein Abenteuer, das ihre Freundschaft nicht nur auf die Probe stellen, sondern zerbrechen wird.
„Transformers One“ enthüllt eine tragische Vorgeschichte
Auf der SDCC waren neben Produzent Di Bonaventura auch Regisseur Josh Cooley sowie die Schauspieler Chris Hemsworth, Brian Tyree Henry sowie Keegan-Michael Key vor Ort und sprachen über „Transformers One“. Di Bonaventura gab sogleich die Marschrichtung vor (via Joblo):
„Hätten wir dies als Live-Action-Film produziert, es hätte 500 Millionen US-Dollar gekostet. In den [Live-Action-]Filmen kostet es ein Vermögen, sie (die Transformers, Anm. d. Red.) sprechen zu lassen; im Animationsfilm muss man sich darüber keine Gedanken machen. Also lernt man sie auf eine Weise kennen, wie man es über die Filme oder den Cartoon niemals gekonnt hätte.“
Mit Cooley hat das Team aber auch einen in Animationsfilmen geübten Regisseur an Bord. 2019 gab er sein Regiedebüt mit „A Toy Story: Alles hört auf kein Kommando“. Das „Transformers“-Universum habe in ihm den Wunsch geweckt, Teil der Animationsfilmbranche zu werden, so der Filmemacher. Kein Wunder also, dass auch sein „Transformers“-Animationsfilm ein zutiefst emotionales Thema aufgreift. Da dürften selbst Roboter die ein oder andere Träne verdrücken. Für Chris Hemsworth indes ist seine Rolle als Orion Pax alias Optimus Prime die erste in einem Animationsfilm. Zudem soll er sich im Gespräch um eine Hauptrolle im riesigen Crossover-Film zwischen „Transformers“ und „G.I. Joe“ befinden.
Der Animationsfilm „Transformers One“ startet hierzulande am 10. Oktober 2024 in den Kinos.
Ihr zählt euch seit eurer Kindheit zum Kreis der waschechten „Transformers“-Fans, lange vor den Live-Action-Filmen? Dann traut euch an unser Quiz, das euch alles abverlangen wird:
