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Traumfrauen: Leni Reimanns wohl geordnete Lebensplanung fällt der modernen Technik zum Opfer als sie per Skype-Kamera erfährt, dass sich eine nackte Angestellte im schicken Apartment ihres Lebensgefährten befindet. Deprimiert und heimatlos kommt sie in der WG ihrer Juristen-Schwester Hannah und ihrer Mitbewohnerin Vivienne unter. Vivienne erklärt ihr, wie viel Sex sie haben muss um ihrem Liebeskummer zu entrinnen und sich eine...

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Handlung und Hintergrund

Leni ist am Ende, als sie ihren Verlobten mit einer Geliebten erwischt. Sie zieht in die WG ihrer Schwester Hannah, die mit einem schnöseligen Kanzleikollegen eine unbefriedigende Affäre hat, und Vivi, der besten Freundin der beiden, die nicht an die große Liebe oder feste Bindungen glaubt. Bei Margaux, der Mutter der Schwestern, läuft es auch nicht gut, ihr Mann hat sie für eine Jüngere verlassen. Für alle vier tun sich nach einigen Pleiten und Pannen romantische Möglichkeiten auf, mit denen keine von ihnen gerechnet hätte.

Leni ist am Ende, als sie ihren Verlobten mit einer Geliebten erwischt. Sie zieht in die WG ihrer Schwester Hannah, die mit einem schnöseligen Kanzleikollegen eine unbefriedigende Affäre hat, und Vivi, der besten Freundin der beiden, die nicht an die große Liebe oder feste Bindungen glaubt. Bei Margaux, der Mutter der Schwestern, läuft es auch nicht gut, ihr Mann hat sie für eine Jüngere verlassen. Für alle vier tun sich nach einigen Pleiten und Pannen romantische Möglichkeiten auf, mit denen keine von ihnen gerechnet hätte.

Nach der Trennung von ihrem Freund zieht eine von der Liebe enttäuschte junge Frau in eine Mädchen-WG. Mit deutscher Schauspielprominenz besetzte, ausgelassene Komödie von der Drehbuchautorin von „Keinohrhasen„.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Anika Decker
Produzent
  • Lothar Hellinger,
  • Christopher Doll
Co-Produzent
  • Anika Decker
Darsteller
  • Hannah Herzsprung,
  • Karoline Herfurth,
  • Palina Rojinski,
  • Iris Berben,
  • Elyas M'Barek,
  • Frederick Lau,
  • Doron Amit
Drehbuch
  • Anika Decker
Musik
  • Jean Christoph Ritter
Kamera
  • Andreas Berger
Schnitt
  • Charles Ladmiral
Casting
  • Daniela Tolkien

Kritikerrezensionen

    1. Vor einigen Jahren schrieb Anika Decker die Drehbücher der Erfolgskomödien „KeinOhrHasen“ und „ZweiOhrKüken“ – nun hat sich die Autorin erstmals selbst auf den Regiestuhl gewagt und inszeniert mit „Traumfrauen“ eine typisch deutsche RomCom, bei der Cineasten aus Prinzip aufstöhnen, das geneigte Komödienpublikum jedoch aufhorchen wird und darf. Das hochkarätig besetzte Ensemblestück hat bei Weitem nicht das Zeug dazu, ein ähnlicher Kulthit zu werden, wie es beispielsweise den eingangs erwähnten Schweiger-Filmen gelungen ist.

      Gleichwohl macht Decker ihre Sache für ein Debüt wahrlich nicht schlecht und orientiert sich bei der Inszenierung ganz an den aktuellen Erfolgsmechanismen diverser deutscher Kassenschlager; da werden nicht nur auf Teufel komm raus aktuelle Radio-Ohrwürmer verbraten, auch das Product Placement – in diesem Fall für eine berühmte Burgerkette sowie den Mobilgiganten Apple – hat die Neu-Regisseurin voll drauf. Im Großen und Ganzen gelingt ihr darüber hinaus jedoch ein Film, der das weibliche Gefühlsleben so liebevoll nachzeichnet, dass sich die Ladys dieser Welt über einen Streifen freuen können, der sie auch in tiefstem Liebeskummer daran erinnert, dass das Leben für jede von ihnen ein kleines Märchen bereithält.

      Ein Film wie „Traumfrauen“ darf es sich erlauben, in den entscheidenden Momenten einzig und allein die Lovestory-Karte zu spielen. Dies beginnt bei der Charakterzeichnung diverser Figuren, die sich darauf beschränkt, mehrere grundverschiedene Typen zu formen, und hört beim klischeegetränkten Finale auf, als jede Dame schließlich ihren Mr. Right gefunden hat.

      Doch blickt man einmal hinter die zuckrige Fassade, so eröffnet sich einem der Grundgedanke hinter „Traumfrauen“: Anika Decker, die hier als Regisseurin und Autorin in Personalunion fungiert, möchte eine Geschichte über die Liebe erzählen; ein modernes Märchen, das sich nicht um die vermeintlich widersinnigen Handlungen seiner Figuren kümmert und sie dennoch liebevoll an die Hand nimmt. Dazu passt auch das stete Augenzwinkern: Wenn Decker den Schlussakt absolut over the top inszeniert, vergisst sie nicht, all dem die komödiantische Krone aufzusetzen und in knallpinken Lettern ein „Happy End“ auf der Leinwand erscheinen zu lassen. Der Mann ihrer Träume ist entweder Superstar oder Nudeldesigner, der die italienische Teigspeise für Frauen neu erfunden hat und immer einen Verlobungsring in jeder Packung versteckt – und die Ladys? Die sind nicht mehr nur Staffage, sondern haben trotz all der Liebeswirren immer noch ihren eigenen Stolz, sodass Decker selbst den abgebrühtesten Feministinnen den Wind aus den Segeln nimmt, wenn die zierliche Karoline Herfurth ihrem arroganten Chef die Leviten liest.

      Dramaturgisch verlässt sich die Filmemacherin dagegen zu sehr auf die Dynamik innerhalb des Casts und vergisst dabei, dass auch eine schwungvolle Dramaturgie nicht schaden kann, eine Story am Leben zu erhalten. Für eine reine Sketchparade ist „Traumfrauen“ nicht stupide genug, als eigens funktionierende Geschichte plätschert der Plot insgesamt zu belanglos dahin. So müssen es in den entscheidenden Momenten die sympathischen Ideen diverser Beteiligten richten, denn auf jedes Gähnen folgt alsbald eine schmissige Pointe, in welcher der Humor der „KeinOhrHasen“-Schreiberin überdeutlich durchblitzt. Auch ihr Ensemble hat sie gut im Griff: Neben charmanter Cameos überzeugt neben der Mann-Frau-Paarungen vor allem das Dreiergespann aus Karoline Herfurth („Fack ju Göhte“), Hannah Herzsprung („Who Am I – Kein System ist sicher“) und Palina Rojinski („Circus Halligalli“). Der heimliche Star ist jedoch Grande Dame Iris Berben („Miss Sixty“), die sichtbar Spaß daran hat, einmal aus ihren gängigen Rollenschemata auszubrechen.

      Fazit: „Traumfrauen“ ist eine leichte Liebeskomödie ohne viel Anspruch, die für Liebhaber des intellektuellen Kinos kaum Überraschungen bereithält, sich jedoch zum besten Freund für all jene Damen entwickeln könnte, die selbst gerade mit Liebeskummer zu kämpfen haben.
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      1. Traumfrauen ist nicht neu, nicht originell und auch nur auf einer sehr fragwürdigen Ebene witzig. Geeignet ist er allenfalls für Elyas M'Barek-Fetischistinnen, angetüdelte Proseccotruppen und jüngst Verlassene mit der Wunschvorstellung, dass sich am ende gleich drei tolle Typen um sie reißen werden.
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