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La première étoile: Jean-Gabriel, Einwanderer aus den Antillen, hängt am liebsten mit seinen Kumpels in der Kneipe ab und verjubelt sein Geld mit Wetten jeder Art. Derweilen hetzt Ehefrau Suzy von einem Job zum anderen, um Essen auf den Tisch zu stellen. Schließlich kommt es in der Abendstunde zum Eklat, als Jean-Gabriel der Familie einen Winterurlaub verspricht, obwohl in der Haushaltskasse wieder einmal Ebbe herrscht. Die Gattin stellt...

Handlung und Hintergrund

Jean-Gabriel, Einwanderer aus den Antillen, hängt am liebsten mit seinen Kumpels in der Kneipe ab und verjubelt sein Geld mit Wetten jeder Art. Derweilen hetzt Ehefrau Suzy von einem Job zum anderen, um Essen auf den Tisch zu stellen. Da kommt es eines Abends zum Eklat, als er der Familie einen Winterurlaub verspricht, obwohl in der Haushaltskasse wieder einmal Ebbe herrscht. Die Gattin stellt dem Ehemann ein Ultimatum: Entweder er schafft es, mit den Kindern auf Skiurlaub zu fahren oder sie reicht die Scheidung ein.

Jean-Gabriel, Einwanderer aus den Antillen, hängt am liebsten mit seinen Kumpels in der Kneipe ab und verjubelt sein Geld mit Wetten jeder Art. Derweilen hetzt Ehefrau Suzy von einem Job zum anderen, um Essen auf den Tisch zu stellen. Schließlich kommt es in der Abendstunde zum Eklat, als Jean-Gabriel der Familie einen Winterurlaub verspricht, obwohl in der Haushaltskasse wieder einmal Ebbe herrscht. Die Gattin stellt dem Ehemann ein Ultimatum: Entweder er schafft es, mit den Kindern auf Skiurlaub zu fahren, oder sie reicht die Scheidung ein.

Jean-Gabriel, Einwanderer aus den Antillen, verjubelt sein Geld am liebsten mit Wetten jeder Art, bis er Ehefrau Suzy einen Winterurlaub verspricht. Mehr warmherziger Familienspaß als Sozialdrama aus Perspektive einer Minderheit.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Lucien Jean-Baptiste
Produzent
  • Marie-Castille Mention-Schaar,
  • Pierre Kubel
Darsteller
  • Anne Consigny,
  • Firmine Richard,
  • Bernadette Lafont,
  • Astrid Bergès-Frisbey,
  • Lucien Jean-Baptiste,
  • Jimmy Woha-Woha,
  • Loreyna Colombo,
  • Ludovic François,
  • Michel Jonasz,
  • Jacques Frantz,
  • Edouard Montoute,
  • Gilles Benizio
Drehbuch
  • Marie-Castille Mention-Schaar,
  • Lucien Jean-Baptiste
Musik
  • Erwann Kermorvant
Kamera
  • Myriam Vinocour
Schnitt
  • Hugues Darmois

Kritikerrezensionen

    1. „White Men Can’t Jump“ – und Schwarze können kein Ski fahren. Rollen-, Rassen- und Nationalitätenklischees karikiert Lucien Jean-Baptiste als Hauptdarsteller, Co-Autor sowie Regisseur in Personalunion der in Frankreich erfolgreichen Winterkomödie mit ernsten Untertönen. Schon häufiger beschäftigten sich afrikanisch- und arabischstämmige Filmemacher dort mit dem Aufeinanderprallen unterschiedlicher Kulturen. Die humorvolle Form bietet ihnen eine Möglichkeit, ein breiteres Publikum zu erreichen. Ohne direkt auf die Schärfe früherer Werke wie „Die Beduinen von Paris“ oder „Lola liebts schwarzweiߓ („Métisse“) abzuzielen, nimmt Jean-Baptiste den alltäglichen Rassismus mit einer liebenswerten, autobiografisch angelegten Familiengeschichte auf die Schippe.

      Nicht einmal die eigene Mutter glaubt Protagonist Jean-Gabriel, als er die Planung eines gemeinsamen Winterurlaubs verkündet. Ohne Geld und mit viel Frechheit will der Träumer beweisen, dass er sich ebenso auf dem alpinen Terrain behaupten kann, womit er den Kindern einen sehnsüchtigen Wunsch erfüllen würde. Dank des aufgemotzten, absolut Winter untauglichen Sportwagens eines Freundes erreicht die fünfköpfige Schar ohne Mutter Suzy sogar das Skigebiet in den Bergen.

      Hier muss sich jedes Familienmitglied den eigenen Träumen und Problemen stellen. Der fünfjährige Ludo möchte sofort Skifahren lernen, um sein erstes Abzeichen, den „ersten Stern“ (so der Originaltitel), zu erlangen. Dagegen orientiert sich Tochter Manon an ihren Altersgenossinnen und nimmt am örtlichen Talentwettbewerb teil, wofür sie ausgerechnet den Song „Ma France“ des jüdischen Kommunisten Jean Ferrat wählt. Überhaupt nichts hält der älteste, abgeklärte Sohn Yann von dem ganzen Unternehmen, bis er auf der Skipiste seiner ersten Liebe begegnet. Zunächst müssen sie sich alle mit abfälligen Bemerkungen und Blicken herumschlagen, was, je nach Alter, unterschiedliche Reaktionen hervorruft. Ganz anders reagiert Vater Jean-Gabriel: Schwerer wiegt für ihn die Abwesenheit seiner enttäuschten Frau Suzy, die sich dieses Mal weigert, für seine hoch fliegende Pläne gerade zu stehen. Dass sie passend zum glücklichen Finale ihre Meinung doch noch ändert, kann man sich nicht nur aufgrund des Filmplakates denken, das die ausgelassene, vereinte Familie im Schnee zeigt

      Die Komik entwickelt sich sowohl aus der Konfrontation gegensätzlicher Ansichten und Haltungen, so wie die dickköpfige Großmutter kein Blatt vor den Mund nimmt und erst beim Scrabble mit den zunächst abweisenden Vermietern gemeinsame Interessen entdeckt. Manche der Charaktere müssen daher an einem gewissen Punkt ihre Meinung revidieren, bis die Familien wieder zusammen wachsen kann. Neben etwas Slapstick basieren manche Gags auf Missverständnissen um den ungewöhnlichen Nach-(Vor-)namen „Elisabeth“. Zwar verzichtet Jean-Baptiste nicht ganz auf Klamauk und Sentimentalitäten. Doch ihm glückt mancher bissige Seitenhieb auf eingeschliffene Vorurteile, wobei er über weite Strecken geschickt die Balance aus Komik und melancholischem Drama hält. Trotz allem Witz vergisst der Debütregisseur dabei nicht den tristen Trabantenstadt-Hintergrund der Charaktere, dem sie täglich mit reichlich Nonchalence entgegen treten.

      Fazit: Publikumswirksame, sympathische Winterkomödie, die Seitenhiebe auf den schwer ausrottbaren Alltagsrassismus verteilt.
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    2. Triff die Elisabeths!: Jean-Gabriel, Einwanderer aus den Antillen, hängt am liebsten mit seinen Kumpels in der Kneipe ab und verjubelt sein Geld mit Wetten jeder Art. Derweilen hetzt Ehefrau Suzy von einem Job zum anderen, um Essen auf den Tisch zu stellen. Schließlich kommt es in der Abendstunde zum Eklat, als Jean-Gabriel der Familie einen Winterurlaub verspricht, obwohl in der Haushaltskasse wieder einmal Ebbe herrscht. Die Gattin stellt dem Ehemann ein Ultimatum: Entweder er schafft es, mit den Kindern auf Skiurlaub zu fahren, oder sie reicht die Scheidung ein.

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