Brad Pitt hat in so manch einem erinnerungswürdigen Film mitgewirkt. Bei einem dieser Werke zog er sich dabei eine Verletzung zu, die aufgrund seiner Rolle fast schon ironisch ist.
Auch wenn es zweifelsohne nicht das beste Werk in seiner Filmografie ist, gehört „Troja“ zu jenen Werken, an die man sofort denkt, sobald der Name Brad Pitt fällt. Vor einigen Jahren gab der 60-jährige Schauspieler zwar zu, dass er seine Mitarbeit bei der Produktion aufgrund eines Umstands ein wenig bereut, doch für viele Action-Fans gehört der Streifen durchaus auf die Liste ihrer Lieblingswerke mit dem Darsteller.
Die Dreharbeiten zu „Troja“ waren laut SlashFilm von Pech verfolgt: Zunächst startete die Crew die Produktion in Marokko, doch als der Irakkrieg begann, wurde die Location gewechselt und die Mitwirkenden mussten die Dreharbeiten nach Cabo San Lucas in Mexiko verlagern. Vor Ort kam es jedoch zu weiteren Verzögerungen, da ein Hurricane über das Land zog.
Doch die wohl längste Verzögerung wurde durch eine Verletzung von Brad Pitt verursacht. Im Interview mit McCall verriet Brad Pitt:
„In einem Anfall von dummer Ironie habe ich mir die Achillessehne gezerrt. Das ist bizarr.“
In „Troja“ spielt Brad Pitt den nahezu unverwundbaren Heroen Achilles, der letzten Endes jedoch durch eins zugrunde geht: einen vergifteten Pfeil in die Ferse, der seine Achillessehne durchtrennt.
Achilles ist wahrlich kein Mann, mit dem man sich anlegen sollte. Mit welchen Figuren der Filmgeschichte man es sich ebenfalls nicht verscherzen sollte, verrät euch unser Video:
So kam die „Troja“-Verletzung von Brad Pitt zustande
In einem Interview mit Sydney Morning Herald hat „Troja“-Regisseur Wolfgang Petersen den Vorfall im Detail beleuchtet und erklärt, was genau am Set vorgefallen ist. Während einer choreografierten Kampfszene mit dem australischen Wrestler Nathan Jones, der den Krieger Boagrius spielte, machte Brad Pitt einen Sprung und landete dabei unvorteilhaft auf seinem Fuß. Der Regisseur sagte über die Folgen des Unfalls:
„Seht euch sein Gesicht an, wenn er landet. Es gibt eine Sekunde, in der man sieht, dass etwas nicht in Ordnung ist. Großartig für die Szene, schrecklich für den Film. Brad humpelte monatelang herum und wir mussten später wiederkommen, um die letzte Szene fertig zu stellen – die ironischerweise eine weitere große Zweikampfszene war, die zwischen Brad und Eric [Bana]. Wir drehten die ersten Bilder, in denen sie sich gegenseitig einschätzen, im September. Aber erst im Dezember haben wir den Rest gedreht.“
Wenn ihr euch „Troja“ ansehen möchtet, könnt ihr den Actionfilm mit dem Entertainment-Paket von Sky streamen.
Ihr seid waschechte Action-Fans? Dann könnt ihr folgende Fragen sicherlich schneller beantworten als Achilles einen seiner Widersacher zur Strecke bringt: