Sie führen eine harmonisches Leben und am liebsten singen und tanzen sie. „Trolls“ haben aber auch Feinde, das Volk der Bergen. Die haben einige Trolle entführt, daher begeben sich die Troll-Prinzessin und ein alter Troll auf eine abenteuerliche Reise.
Die FSK hat sich entschieden „Trolls“ ohne eine Altersbeschränkung freizugeben. Das bedeutet, die Handlung ist in der Regel für Kinder im Vorschulalter gut nachvollziehbar und es ist nicht davon auszugehen, dass der Film Szenen enthält, die das seelische Wohl des Kindes nachhaltig beeinträchtigen könnten. Kinder sind allerdings sehr verschieden - manchmal ist man überrascht, wovor ein Kind sich nachhaltig gruselt, oder welche Sachverhalte es nicht gut ertragen kann. Daher suchen viele Eltern nach mehr Orientierung und Information, um im Vorfeld besser entscheiden zu können, ob sich ein bestimmter Film für den gemeinsamen Kinobesuch gut eignet oder eher nicht. Die FSK beschreibt „Trolls“ als einen hellen, bunten Film mit einer fröhlichen Grundstimmung. Vereinzelte Momente können einen gewissen Grusel hervorrufen, diese sind allerdings kurz und werden durch viel Heiterkeit und musikalische Einlagen ausgeglichen. Auch für jüngste Zuschauer sei keine Ängstigung zu befürchten. Im Folgenden einige konkrete Angaben zu Szenen, die Obszönitäten, Sex, Nacktheit oder Gewalt enthalten, bzw. um Drogen und Alkohol gehen, oder Angst auslösen könnten.
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Trolls: FSK-Freigabe ohne Altersbeschränkung - relevante Szenen
Unsere persönliche Meinung zum Film ist nur bedingt hilfreich, daher listen wir hier nach bestimmten Kriterien die relevanten Szenen auf, die möglicherweise eure Einschätzung bezüglich eines gemeinsamen Kinobesuchs mit euren Kindern beeinflussen könnten.
- Sex & Nacktheit: Einige der Trolls zeigen sehr deutlich ihre Hintern. Außerdem gibt es im Film auch eine Liebesaffäre, bei der ein Mädchen in heimlicher Liebe zu einem Prinzen ist. Sie weint sich in den Schlaf, während sie das Lied „Hello“ singt. Später wird sie von Trollen für ihr Date mit dem Prinzen angekleidet. Der Prinz verliebt sich in sie und man sieht, wie sie sich anschmachten.
- Gewalt, Obszönität, Alkohol und Drogen: Spielt keine Rolle im Film.
- Angst auslösende Szenen: Das Volk der Bergen ist sehr pessimistisch, während die Trolle ein optimistisches Völkchen sind. Die Bergen hoffen, dass sie fröhlicher werden, wenn sie Trolle essen. Der versteckte Platz der Trolle wird von einem bösen Bergen aufgefunden, dem es gelingt, einige Trolle zu entführen. Poppy (Lena Meyer-Landruth), die Tochter des Troll-Königs beschließt, die Unglücklichen zu retten. Im Film taucht außerdem eine fleichfressende Pflanze auf, die eine kleine Kreatur plötzlich verschlingt und es gibt einige weitere Anspielungen auf den Tod. Beispielsweise eine Szene, in der ein Troll davon erzählt, dass seine Großmutter für ihn gestorben ist, weil er zu beschäftigt mit singen war und ihre Gefahren-Warnung nicht bemerkte. Eine Szene zeigt einen Mann, der in einer Schlammgrube liegt und mit dem Schlamm die Buchstaben R.I.P. auf die Grube träufelt.
Der Film enthält einen leicht rüden, aber sehr milden Humor und der Besuch von „Trolls“ dürfte für die wenigstens Kinder im Vorschulalter irgendein Risiko bergen. Etwas anders sieht das in unseren Augen mit „Phantastische Tierwesen“ FSK ab 6 Jahre aus. Außerdem könnt ihr noch einen Blick auf die Liste der aktuellen Kinofilme mit einer Altersfreigabe ab 0 Jahren werfen. Die Spielzeiten von „Trolls“ findet ihr ebenfalls auf unserer Seite.