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Dik Trom: Dik Trom, von allen Trommelbauch genannt, lebt in Pummelstadt, einem Ort, wo alle Menschen dick und glücklich sind, gern und viel essen und oft lachen. Natürlich ist auch Dik recht rundlich, aber dennoch mit seiner Figur sehr zufrieden. Eines Tages bekommen seine Eltern die Möglichkeit, in Dünnhafen ein Restaurant zu eröffnen. Dünnhafen aber ist das genaue Gegenteil von Pummelstadt. Dort achten die Menschen auf...

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Handlung und Hintergrund

Für Dik Trom, genannt „Trommelbauch“, ist die Welt in Ordnung: Er lebt mit seinen Eltern, die eine Hotdog-Bude besitzen, in Pummelstadt, wo nur dicke, glückliche Menschen wohnen. Er ist beliebt und ein Meister darin, ein Schwimmbad mit nur einem Sprung zu leeren. Als die Familie ein Angebot annimmt, in Dünnhafen ein Restaurant zu eröffnen, ändert sich alles. Dort sind alle Einwohner dünn, sportlich ud kalorienbewusst. Dik wird bald zum Außenseiter. Einzig die hübsche Lieve aus seiner Klasse ist auf seiner Seite. Die beiden teilen ein Geheimnis.

Dik Trom wächst in einem Dörfchen auf, in dem sein Übergewicht überhaupt nicht auffällt. Im Gegenteil: Es ist ein Dorf der Fetten, in dem das Dicksein überschwänglich gefeiert und gefördert wird. Alles dreht sich ums Essen und den Spaß daran. Doch dann erhält Diks Vater die Chance seines Lebens: Das Restaurant, in dem er arbeitet, eröffnet in einer anderen Stadt eine Filiale - und Papa Trom soll sie leiten. Die Sache hat nur einen entscheidenden Haken: Dunhoven ist eine Stadt, in dem nur ranke und schlanke Menschen leben.

Ein dicker Junge muss sich damit arangieren, in ein Dorf zu ziehen, in dem nur dünne und gesundheitsfanatische Menschen leben. Eigenwillige und charmante holländische Familienkomödie mit einem Hang zur Überzeichnung.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Arne Toonen
Produzent
  • Bert Nijdam,
  • Maarten Swart,
  • Ronald van Wechem,
  • Hans de Weers,
  • Erwin Godschalk,
  • Reinout Oerlemans
Darsteller
  • Eva van der Gucht,
  • Nils Verkooijen,
  • Michael Nierse,
  • Marcel Musters,
  • Fiona Livingston,
  • Thijs Römer,
  • Loes Haverkort,
  • Julien van Soest,
  • Stephan Evenblij
Drehbuch
  • Mischa Alexander,
  • Wijo Koek,
  • Luuk van Bemmelen
Musik
  • Erik Jan Grob
Kamera
  • Jeroen de Bruin
Schnitt
  • Marc Bechtold,
  • Brian Ent
Casting
  • Job Castelijn,
  • Janusz Gosschalk

Kritikerrezensionen

    1. Dik Trommel ist ein kleiner fröhlicher Junge, der mit seinen Eltern in Pummelstadt wohnt. Alle sind rundum glücklich und zufrieden, jeder isst gerne und hat gute Laune. Als Diks Vater die Chance auf ein eigenes Restaurant in Dünnhausen erhält, ist die Freude zunächst groß. Doch keiner in Dünnhausen will etwas anderes essen außer gedämpftes Gemüse, Vitaminshakes und Sojabratlingen. Außerdem sind alle so schrecklich dünn, fit und ehrgeizig. Hier passen Dik und seine Familie nicht dazu. In den Niederlanden kennt die Geschichten rund um den Jungen mit dem Trommelbauch jedes Kind. Es gibt mehrere Verfilmungen, eine Musical-Fassung und sogar Statuen, die Dik ehren. Der neuesten Verfilmung von Arne Toonen gelingt es, die wilden und unterhaltsamen Geschichten von Dik in kunterbunten Bildern auf die Leinwand zu zaubern. Von der ersten Szene an spürt man die Detailfreude der Gestalter, den Sinn für Humor, die Spielfreude der Darsteller - allen voran der großartige jugendliche Hauptdarsteller - sowie das enorme Sympathiepotenzial der Figuren. Denn Dik und seine Familie sind keine strahlenden Helden, die nach Dünnhausen kommen, um dort alles an sich zu reißen. Sie sind ganz normale liebenswerte Menschen, die aufgrund ihres Körperbaus in Dünnhausen unter Minderwertigkeitskomplexen leiden. Dik lernt jedoch, dass es gar nicht wichtig ist, wie man aussieht. Was wirklich zählt, sind der Sinn für Freundschaft, Zusammenhalt in der Familie und der Mut, einfach anders zu sein als die Masse. Diese schon für kleine Kinder so wichtige Botschaft verpackt der Film nicht in pathetische Ernsthaftigkeit, sondern in ein kunterbuntes Potpourri aus Spaß, Lebensfreude und Leckereien, an denen sich der Zuschauer zumindest mit Blicken erfreuen kann. Witzig spritziges Kinderkino aus den Niederlanden, das der ganzen Familie schmecken wird.

      Jurybegründung:

      Dik ist dick, seine Eltern sind dick, und auch alle anderen in dem Ort Pummelhausen, in dem die kleine Familie lebt, sind wohl genährt. Doch dann verschlägt das Schicksal die Troms nach Dünnhausen, wo die Eltern ein Restaurant übernehmen. Leider sind alle Bewohner der kleinen Stadt dem Schlankheitswahn verfallen, und um über die Runden zu kommen, muss Vater Trom statt Windbeutel Rhabarbershakes anbieten, statt Hamburger Ziegenkäse und statt saftiger Würstchen Tofu. Die Mutter näht sich Kleider aus Vorhängen, da alles jenseits Kleidergröße 42 in Dünnhausen nicht erhältlich ist, und beschließt selbst abzuspecken, um sich anzupassen. Sohn Dik hat es in der neuen Schule als Moppel auch nicht leicht, aber immerhin findet er bald einen Freund und entflammt für ein Mädchen, dessen Mutter die Diätkönigin von Dünnhausen ist. Dik verseht es, das Herz der Schulfreundin zu gewinnen, in dem er ihr von seinem Vater kunstvoll bereitete Marzipankarotten und Schokopaprikas kredenzt. Dass solcherlei „Betrug“ in Dünnhausen Folgen der besonderen Art hat, liegt auf der Hand. Dieser holländische Kinderfilm erzählt mit viel Witz, Ironie und herrlich flotten Pointen die Geschichte von drei freundlichen Dicken in einer feindlichen Umwelt, in der korpulente Menschen wie Aliens behandelt werden. Der Film greift Themen wie Diät- und auch Fress-Sucht geschickt und unverkrampft auf und ist eine wundersame Mischung aus MOMO, MARY POPPINS, knalligem Pop-Märchen und liebenswerter Realsatire. Vor allem aber geht es um Familien, um Themen wie Freundschaft, Toleranz, die anderswo oft zum Klischee verzerrten „inneren Werte“ und um pure Lebensfreude. Besonders die Darsteller, allen voran der Junge, der Dik spielt, bereiten in diesem Film für die ganze Familie eine wahre Wonne. Und das Schöne an diesem augenzwinkernden Vergnügen ist, dass es hier keine wirklich Bösen gibt, sondern die Figuren lernfähige Charaktere sind, die am Ende auch mal gerne in einen saftigen Hot Dog beißen.

      Quelle: Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW)
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    2. Trommelbauch: Dik Trom, von allen Trommelbauch genannt, lebt in Pummelstadt, einem Ort, wo alle Menschen dick und glücklich sind, gern und viel essen und oft lachen. Natürlich ist auch Dik recht rundlich, aber dennoch mit seiner Figur sehr zufrieden. Eines Tages bekommen seine Eltern die Möglichkeit, in Dünnhafen ein Restaurant zu eröffnen. Dünnhafen aber ist das genaue Gegenteil von Pummelstadt. Dort achten die Menschen auf ihr Gewicht und treiben ununterbrochen Sport. Zum ersten Mal in seinem Leben wird Dik gehänselt, doch das lässt er sich nicht lange gefallen...

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