Arnold Schwarzenegger feiert mit „FUBAR“ seine Netflix- und zugleich Serienpremiere. Darin erwartet euch eine Actionkomödie à la „True Lies“.
Einst galten sie als die größten Superstars von Hollywood und regierten das Actiongenre mit eiserner Faust: Arnold Schwarzenegger und Sylvester Stallone. An den beiden Giganten führte über Jahre kein Weg vorbei, wenn es darum ging, einen überlebensgroßen Actionhelden auf der Leinwand zu besetzen.
Eigentlich war die Traumfabrik zu klein, um gleich zwei von ihrem Kaliber zu beherbergen, weswegen sie sich ständig im Wettstreit miteinander befanden: Was der eine tat, musste der andere direkt übertreffen. Und wenn einer vermeintlich ein Auge auf ein Projekt geworfen hatte, musste es ihm der andere wegschnappen. Das hat Schwarzenegger nach eigener Aussage einst dazu genutzt, Stallone mit Genuss den Flop „Stop! Oder meine Mami schießt!“ unterzujubeln.
Fast könnte man glauben, dass trotz ihres Alters und ihrer heutigen Freundschaft noch immer ein gewisses Konkurrenzdenken herrscht. Denn kaum hat der 76-jährige Stallone sein Seriendebüt mit „Tulsa King“ gefeiert, zieht der 75-jährige Schwarzenegger jetzt nach mit der Netflix-Action-Comedy-Serie „FUBAR“, zu der ihr euch hier einen Trailer zu Gemüte führen könnt:
Schon die Vorschau machte es mehr als eindeutig: Arnie is back, Baby! Und dazu in dem Genre, in dem er schon zu seinen Zeiten im Hollywood-Olymp einige seiner besten Filme wie „True Lies – Wahre Lügen“ und „Last Action Hero“ abgeliefert hat. Der just veröffentlichte neue Trailer zeigt dabei eine ähnliche Dynamik zwischen Schwarzenegger und seiner Serientochter Monica Barbaro wie zwischen dem 75-Jährigen und Jamie Lee Curtis im 1994er-Actionhit „True Lies“.
„FUBAR“: Arnold Schwarzenegger ist voll in seinem Element
Der Begriff Fubar (fucked up beyond all recognition, übersetzt in etwa: Bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt) soll aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs stammen und für besonders schlimme Verletzungen, Unfälle, aber auch für eine aussichtslose Sache oder besonders negative Entwicklungen stehen.
Und das wiederum trifft sehr gut auf die Handlung der Netflix-Action-Comedy zu, in der Arnold Schwarzenegger den CIA-Agenten Luke Brunner spielt, der eigentlich bereit für den Ruhestand wäre, aber für einen letzten Auftrag herhalten muss. Mehr noch: Er findet heraus, dass seine eigene Tochter Emma (Monica Barbaro) seit vielen Jahren ebenfalls für die Agency arbeitet – und auch sie wusste bis dahin nicht, dass ihr alter Herr ein buchstäbliches Doppelleben geführt hat.
Schwarzenegger selbst hat sich über seinen persönlichen Newsletter mit einigen Worten zu „FUBAR“ geäußert (via Collider):
„Überall, wo ich hinkomme, fragen mich die Leute, wann ich wieder eine große Actionkomödie wie ‚True Lies‘ machen werde. Nun, da ist sie: ‚Fubar‘ wird euch in den Allerwertesten treten und euch zum Lachen bringen – und das nicht nur für zwei Stunden; ihr erhaltet eine ganze Staffel. Es war eine Freude, mit Nick [Santora], Skydance und Netflix zu arbeiten, um meinen Fans genau das zu geben, worauf sie gewartet haben.“
Neben Arnold Schwarzenegger und Monica Barbaro spielen in Showrunner Nick Santoras „FUBAR“ noch Gabriel Luna, Fabiana Udenio, Adam Pally, Fortune Feimster, Jay Baruchel sowie Schwarzeneggers „True Lies“-Co-Star Tom Arnold und Travis Van Winkle mit. Die erste Staffel mit acht rund einstündigen Episoden steht euch bei Netflix jetzt zur Verfügung.
Was der Gute aber verschweigt und was grundsätzlich nicht allzu oft Erwähnung findet, ist die Tatsache, dass Schwarzenegger sehr wohl erst vor wenigen Jahren in einer Actionkomödie zu sehen war – in „Killing Gunther“, den ihr mit Prime-Abo ohne zusätzliche Kosten über Amazon streamen könnt. Darin spielt er den Profikiller Robert „Gunther“ Bendik, den der aufstrebende Killer Blake (Taran Killam) unbedingt kaltmachen will. Fans von Cobie Smulders kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten.
Passend dazu könnt ihr euer Action-Wissen mit diesem Quiz unter Beweis stellen:
