TrustWho: Dokumentarfilm über die Weltgesundheitsorganisation (WHO), die seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima und der Ebola-Epidemie 2014 in der Kritik steht.
Handlung und Hintergrund
Die Weltgesundheitsorganisation hat sich auf die Fahnen geschrieben, weltweit die bestmögliche Gesundheitsversorgung für alle Menschen zu gewährleisten. De facto kommt sie immer dann zum Einsatz, wenn Epidemien drohen wie im Kongo 2014. Gleichzeitig geht es der WHO auch um Prävention, sie organisiert Impfprogramme, erstellt Listen von unentbehrlichen Medikamenten und hilft Staaten beim Aufbau des Gesundheitswesens. Doch ist die WHO wirklich unabhängig?
Für ihre Dokumentation hat die Regisseurin Lilian Franck, Mitarbeiter der WHO, Whistleblower und die Verantwortlichen der UN-Organisation interviewt. Im Kern steht dabei die Frage, welchen Einfluss Konzerne auf die Organisation haben. Zum Großteil finanziert sich die WHO durch Spenden. Wird die Organisation dadurch in die Arme der Industrie getrieben?
„Trust Who - Wie krank ist die Weltgesundheitsorganisation?“ — Hintergründe
Die Weltgesundheitsorganisation stand bereits in der Vergangenheit mehrfach in der Kritik, unter anderem wegen des zögerlichen Vorgehens gegen die Ebola-Epidemie im Kongo. Auch die Verbindungen zu Konzernen aus Tabak-, Pharma- und Atomindustrie wecken Besorgnisse. Die Regisseurin Liliane Franck wurde für ihre Arbeit bereits mit dem Deutsch-Französischen Journalistenpreis geehrt, ihr letzter Film „Free Lunch Society“ behandelt die Frage, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen realisierbar ist.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Lilian Franck
Produzent
- Robert Cibis,
- Arash T. Riahi,
- Karin C. Berger
Drehbuch
- Lilian Franck,
- Anja Neraal,
- Robert Cibis
Kamera
- Robert Cibis,
- Francesco Garbo,
- Joanna Piechotta,
- Thomas Schlottmann,
- Börres Weiffenbach,
- Philipp Künzli
Schnitt
- Anja Neraal