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Non essere cattivo: In dem italienischen Gangsterfilm "Tu nichts Böses" kämpfen zwei befreundete Drogendealer ums Überleben - und gegen sich selbst.

Handlung und Hintergrund

Italien 1995 – das Viertel Ostia an den Rändern von Rom mag paradiesisch am Mittelmeer liegen. Doch auf den Straßen regieren Drogen, Armut und Gewalt. Auch für die beiden Straßenjungs Vittorio (Alessandro Borghi) und Cesare (Luca Marinelli) führt kein Weg an der Kriminalität vorbei. Als Kokaindealer ziehen sie durch Nachtlokale und Clubs, ständig auf der Suche nach Frauen, Kicks, dem schnellem Geld. Doch das „Dolce Vita“ ist teurer, als es auf den ersten Blick scheint. Während Cesare immer tiefer in einem Strudel aus Drogen und Kriminalität versinkt, träumt Vittorio vom Ausstieg. Als Vittorio sich schließlich in die alleinerziehende Mutter Linda (Roberta Mattei) verliebt, bietet sich ihm zum ersten Mal im Leben eine echte Chance.

„Tu nichts Böses“ – Hintergründe

Mit seinen intensiven Milieustudien gehört der italienische Regisseur Claudio Caligari längst zu den wichtigsten und eigenwilligsten Stimmen des europäischen Kinos. Schon sein erster Spielfilm, „Amore tossico“ („Toxische Liebe“) zeigt in drastischen Bildern das Leben von Heroin-Junkies in den Vorstädten von Rom. Auch der Dokumentarfilm „Perché droga“ von 1976 handelt von der harten Lebenswelt in Italien, die häufig keinen anderen Ausweg bietet, als die Flucht in die Drogen oder organisierte Kriminalität. Die Dokumentation hat in Italien eine ähnliche Diskussion ausgelöst wie das Drama “Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“, das zwei Jahre vorher in Deutschland erschienen ist. „Tu nichts Böses“ ist der Abschluss einer Trilogie, die sich mit sozialen Outcasts beschäftigt und eng an das Werk des italienischen Kult-Regisseurs Pier Paolo Pasolini angelehnt ist. Caligari selbst konnte die Montage des Films jedoch nicht vollenden – kurz nach Abschluss der Dreharbeiten ist der Regisseur im Alter von 67 Jahren an einem Krebsleiden verstorben.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Claudio Caligari
Produzent
  • Paolo Bogna,
  • Simone Isola,
  • Valerio Mastandrea
Darsteller
  • Luca Marinelli,
  • Alessandro Borghi,
  • Silvia d'Amico,
  • Roberta Mattei,
  • Alessandro Bernardini,
  • Valentino Campitelli,
  • Danilo Cappanelli,
  • Manuel Rulli
Drehbuch
  • Claudio Caligari,
  • Giordano Meacci,
  • Francesca Serafini
Musik
  • Paolo Vivaldi,
  • Alessandro Sartini
Kamera
  • Maurizio Calvesi
Schnitt
  • Mauro Bonanni
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