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Türkisch für Anfänger: Der Kinofilm zur Kultserie: Lena, Cem & Co. stranden auf einer einsamen Insel!

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Handlung und Hintergrund

Nach einer Flugzeugnotlandung stranden ein deutsches Mädchen, ein stotternder griechischstämmiger Berliner und ein türkischer Jung-Macho samt keuscher Muslim-Schwester auf einer einsamen Insel. Bis zur Rettung streiten sie sich wie die Kesselflicker, schlagen sich durch die Wildnis und testen auf Umwegen die Liebe aus - wie auch die „Forever young“-Mama und der türkische Witwer, die von einer Luxusanlage aus Funkkontakt mit ihren Kids halten.

So haben sich die Familien Schneider und Öztürk kennengelernt: Nach einer Flugzeugnotlandung stranden ein deutsches Mädchen, ein stotternder griechischstämmiger Berliner und ein türkischer Jung-Macho samt keuscher Muslim-Schwester auf einer einsamen Insel. Bis zur Rettung streiten sie sich wie die Kesselflicker, schlagen sich durch die Wildnis und testen auf Umwegen die Liebe aus - wie auch die „Forever young“-Mama und der türkische Witwer, die von einer Luxusanlage aus Funkkontakt mit ihren Kids halten.

Die Geschichte, wie sich die Familien Schneider und Öztürk bei einem Asienurlaub auf einer Insel kennenlernen. Als Prequel gestaltete Kinoadaption der ARD-Erfolgsserie, in der spritziger Humor und bestechende Figurenzeichnung Hand in Hand gehen.

News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Bora Dagtekin
Produzent
  • Martin Moszkowicz,
  • Christian Becker,
  • Lena Schömann
Co-Produzent
  • Bora Dagtekin
Darsteller
  • Josefine Preuß,
  • Elyas M'Barek,
  • Anna Stieblich,
  • Adnan Maral,
  • Pegah Ferydoni,
  • Arnel Taci,
  • Katja Riemann,
  • Katharina Kaali,
  • Frederick Lau,
  • Nick Romeo Reimann,
  • Sonja Gerhardt,
  • Eugen Bauder,
  • Pierre Koumou-Okandze,
  • Günther Kaufmann
Drehbuch
  • Bora Dagtekin
Musik
  • Heiko Maile,
  • Beckmann
Kamera
  • Torsten Breuer,
  • Benjamin Dernbecher
Schnitt
  • Charles Ladmiral
Casting
  • Daniela Tolkien

Kritikerrezensionen

    1. Flotter und amüsanter Reboot der Fernsehserie, dem das Kunststück gelingt, neue Zuschauer anzusprechen und alte Fans zufriedenzustellen.
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    2. Türkisch für Anfänger: Der Kinofilm zur Kultserie: Lena, Cem & Co. stranden auf einer einsamen Insel!

      Palmen, Sonne, Meer:?Elyas M’Barek und Josefine Preuß in der Komödie des Jahres. Voll abgedreht und herrlich politisch unkorrekt.

      Da stürzt man einmal auf einer einsamen Insel ab. Und keine geile Frau dabei.“ Mit solchen Sprüchen kommt Cem bei Lena nicht gut an. Schon im Flugzeug hatte sie das türkische Testosteronpaket genervt. Jetzt sitzt die frisch gebackene Abiturientin statt im Hotel in Thailand nach einer Notwasserung mit ihm im Tropenparadies fest, fernab jeglicher Zivilisation, zusammen mit seiner streng religiösen Schwester und einem stotternden griechischen Berliner. Eigentlich nicht die richtige Zeit für Zickereien, geht es doch ums nackte Überleben. Erst einmal funktioniert noch das Funkgerät und der Kontakt zu Lenas Mutter Doris und Cems Vater Metin, die nach dem Crash in einem Luxus-Ressort untergebracht sind. Dann herrscht Funkstille und das Quartett ist sich selbst überlassen. Während es zwischen lebenslustiger deutscher Alt-68er-Mama und zurückhaltendem türkischen Witwer erst nach Umweg über einen Surflehrer funkt, zoffen sich Lena und Cem in einem fort, erst bei einer „Friedenspfeife“ kommen sie sich näher. Bora Dagtekin, Schöpfer der erfolgreichen TV-Serie „Türkisch für Anfänger“, drehte die furiose Kinoadaption und serviert eine urkomische, bösartige und sehr witzige Komödie - natürlich total politisch unkorrekt, unangepasst und superfrech. Die Geschichte der Familien Schneider-Öztürk wird noch einmal von Anfang an ganz neu erzählt, ohne Rücksicht auf Klischees oder Vorurteile. Never change a winning team! Nach diesem Motto mimt Josefine Preuß das frustrierte Scheidungskind, Elyas M’Barek den Chauvi, Anna Stieblich die antiautoritäre Mutter und Adnan Maral den türkischen Softie. Ein besonderes Highlight: Katja Riemanns Gastauftritt im Busch. Chaos und Liebe unter Palmen. Nicht nur für die Fans der TV-Serie ein Culture-Clash-Knaller.
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      1. Seit mittlerweile sechs Jahren flimmert die Erfolgsserie "Türkisch für Anfänger" über die deutschen Fernseher. Am 14. März 2006 startete die Culture-Clash-Komödie beim öffentlich-rechtlichen Sender ARD, seitdem räumte sie zahlreiche Preise ab. Unter ihnen der Deutsche Fernsehpreis in der Kategorie Beste Serie (2006) und der Adolf-Grimme-Preis in der Kategorie Unterhaltung (2007). Neben den zahlreichen Auszeichnungen

        Bereits seit der zweiten Staffel dachte der Head-Autor Bora Dagtekin über eine Kinoadaption der Multikulti-Serie nach. Und jetzt ist es endlich soweit. Am 15. März startet der gleichnamige Kinofilm, in dem sich Dagtekin neben dem Drehbuchschreiben zum ersten Mal auch im Regieführen versucht hat. Und man muss sagen, für das erste Mal hat er es nicht schlecht gemacht.

        In den USA sind Kinoadaptionen von Serien keine Neuheit mehr. "Drei Engel für Charlie" (2000), "Starsky & Hutch" (2004) oder "South Park" (1999) sind nur einige wenige Stellvertreter der langen Liste, die an dieser Stelle zu nennen wäre.

        "Türkisch für Anfänger" hingegen ist die erste Fernsehserie, die eben eine solche Adaption in Deutschland wagt. Klar war, dass die Publikumslieblinge aus der TV-Serie beibehalten werden müssen. Aber wie erzählt man eine Geschichte weiter, die mit der dritten Staffel der Serie eigentlich zu Ende erzählt wurde? Ganz einfach: Man drückt einmal den Reboot-Button und lässt die Geschichte noch einmal von vorne beginnen. Nur diesmal lernen sich die beiden Familien auf eine ganz andere Weise kennen: im Urlaub, naja wenn man das Urlaub nennen kann. Für die vier Jugendlichen würde nach dem Flugzeugabsturz die Bezeichnung "Zwangsurlaub" wahrscheinlich besser zutreffen. Denn bis zu ihrer Rettung müssen sie zusammen ausharren und gehen sich dabei gehörig auf die Nerven. Ihr verbaler Schlagabtausch im Paradies fällt - wie auch schon in der Serie- politisch nicht ganz korrekt, dafür aber äußerst unterhaltsam aus. Und wie auch in der Serie ist recht schnell klar, dass sich Lena und Cem trotz der Streitereien äußerst interessant finden. Genauso wie Yagmur und Costa - auch wenn es sich Yagmur anfangs nicht eingestehen will. Und auch bei Metin und Doris knistert es nach anfänglichen Dissonanzen ordentlich.

        Die Konstellationen der Serie werden also auch beim Kinofilm übernommen. Das kann man jetzt einerseits als langweilig empfinden. Andererseits ist es auch eine logische Konsequenz, will man für den Spielfilm die Figuren der Serie übernehmen. Dagtekins moderne Robinson-Crusoe-Geschichte rutscht allerdings an manchen Stellen ins Lächerliche ab. Ein Beispiel ist Cems Geschichte über seine leibliche Mutter und die daraus resultierenden Folgen für den Rest der Familie. Mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden. Und auch manche Gags fallen mit ihrer Lächerlichkeit aus dem größtenteils bissig-klugen Humor, den man von der Serie kennt. Damit ist wohl versucht worden ein breiteres Kinopublikum anzusprechen. Schade, denn ich glaube es hätte bestimmt auch so geklappt. Aber wie gesagt, handelt es sich dabei ja nur um vereinzelte Patzer. Im Großen und Ganzen bleiben noch genügend gelungene Gags, über die gelacht werden kann.

        Fazit: Die Kinoversion von "Türkisch für Anfänger" wirkt zwar mit der Verfrachtung auf die Insel für Serien-Fans anfangs befremdlich und wäre auch nicht nötig gewesen, unterhält aber trotzdem überraschend gut.
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