Fa meg pa, for faen: Alma denkt nur an das Eine. Ja, Sex! Aber was soll man auch sonst groß machen in diesem lausigen Kaff namens Skoddeheimen?
"Turn Me On" ist eine freche Komödie, die auf ebenso lustige wie lustvolle Weise unverklemmt vor Augen führt, was passiert, wenn die Hormone verrückt spielen.
Handlung und Hintergrund
Alma wohnt in einem verschlafenen Dörfchen namens Skoddeheimen. Die einzige spannende Sache ist für sie: Sex. Für die Pubertierende sind ihre überbesorgte Mutter und die extrem neugierige Nachbarin einfach nur nervtötend. Und im Gegenzug zu ihren gleichaltrigen Freunden, die tatsächlich ständig Sex haben, gibt sich Alma viel lieber in aller Abgeschiedenheit ihren romantischen Fantasien hin. Die Hauptrolle darin spielt ihr Klassenkamerad Artur. Als sie den Fehler macht, ihren Freundinnen davon zu erzählen, wird sie schnell zum Außenseiter.
Alma wohnt in dem Dörfchen Skoddeheimen. Die einzige spannende Sache ist für sie Sex. Für die Pubertierende sind ihre überbesorgte Mutter und die extrem neugierige Nachbarin einfach nur nervtötend. Und im Gegenzug zu ihren gleichaltrigen Freunden, die tatsächlich ständig Sex haben, gibt sich Alma viel lieber in aller Abgeschiedenheit ihren romantischen Fantasien hin. Die Hauptrolle darin spielt ihr Klassenkamerad Artur. Als sie den Fehler macht, ihren Freundinnen davon zu erzählen, wird sie schnell zum Außenseiter.
Ein 15-jähriges Mädchen macht die ersten Erfahrungen mit Liebe, Sex und Ausgrenzung. Freche norwegische Komödie, die mit Energie vom Flüggewerden erzählt und weibliche sexuelle Fantasien angemessen thematisiert.
Besetzung und Crew
Regisseur
Produzent
- Brede Hovland,
- Sigve Endresen
Darsteller
- Helene Bergsholm,
- Matias Myren,
- Malin Bjørhovde,
- Beate Støfring,
- Lars Nordtveit Listau,
- Henriette Steenstrup,
- Jon Devik,
- Julia Bache-Wiig,
- Julia Elise Schacht,
- Arthur Berning,
- Hildegunn Ommedal,
- Ole Johan Skjelbred-Knudsen,
- Finn Tokvam,
- Ronny Brede Aase,
- Per Kjerstad,
- Olaug Nilssen,
- Thomas Veastad Opheim,
- Arve Guggedal,
- Inger Elisabeth Mingen,
- Merete Rød
Drehbuch
Musik
Kamera
Schnitt
Casting
Kritikerrezensionen
Gamona.de
Verschrobene Komödie über ein junges Mädchen, das auch nicht anders ist als die Jungs. Wenn die Hormone erwachen, will eben jeder Sex. Ehrlich, süß, wunderschön – eine kleine Perle aus Norwegen.
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Turn Me On! Kritik
Turn Me On!: Alma denkt nur an das Eine. Ja, Sex! Aber was soll man auch sonst groß machen in diesem lausigen Kaff namens Skoddeheimen?
"Turn Me On" ist eine freche Komödie, die auf ebenso lustige wie lustvolle Weise unverklemmt vor Augen führt, was passiert, wenn die Hormone verrückt spielen.
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Cinefacts.de
Die Coming-of-Age-Komödie "Turn Me On" erzählt mit seltener Offenheit vom sexuellen Erwachen einer Jugendlichen. Ihre erotischen Fantasien werden mitsamt der Peinlichkeit und den Ängsten ausgebreitet, die für dieses Alter typisch sind. Das Spielfilmdebüt der norwegischen Regisseurin Jannicke Systad Jacobsen schildert die Leidenschaft und den Leidensweg einer Pubertät mit frischem, treffsicherem Witz.
Sexuelle Lust und Angst vor sozialer Ausgrenzung sind quasi die Pole jugendlichen Denkens. Daraus können mit ein wenig Pech unschöne Kombinationen entstehen. Aus einem unbescholtenen Mädchen wird eines Tages plötzlich die gehänselte Schwanz-Alma", mit der niemand reden mag. Indem die Komödie einen solchen Worst Case konstruiert, sagt sie den geheimen Nöten Jugendlicher auf paradoxe Weise den Kampf an. Alma bringt sich mit ihren ständigen Sexfantasien selbst in peinliche Situationen, kann und mag aber auch nicht auf sie verzichten. Manche ihrer Mitschüler sind froh, dass jemand wie sie von ihren eigenen Schwächen ablenkt. Die Wucht der Ausgrenzung, die Alma erfährt, liegt an der allgemeinen Unsicherheit, die in ihrer Klasse grassiert. Die Einsamkeit des Mädchens spiegelt sich sogar in den Zweifeln des Zuschauers, ob es sich die Penis-Szene nicht doch nur eingebildet hat. Almas seelische Reifeprüfung besteht nun darin, diese Krise in einem aufreibenden Zickzackkurs zu meistern.
Auch die jugendliche Sehnsucht, aus der beengten Umgebung auszubrechen, wird in dieser Komödie witzig auf die Spitze getrieben: Täglich marschiert Alma auf der einsamen Landstraße zum Wartehäuschen an der Bushaltestelle. Angesichts einer so eindringlich symbolisierten Einöde erscheint die trübe Stimmung, die sie mit ihren Mitschülerinnen teilt, verständlich. Ihre Konflikte mit der Mutter und kleine Nebenhandlungen mit anderen Figuren bieten weiteren Stoff für Situationskomik. Mit seiner frechen Unbekümmertheit schlägt der Film im Teeniegenre einen nachahmenswerten Tonfall an. Lediglich das Ende orientiert sich allzu deutlich am Klischee und wirkt dadurch etwas aufgesetzt.
Fazit: Die norwegische Jugendkomödie "Turn Me On" nimmt mit frischem Humor hormongesteuerte Fantasien und Ängste realitätsnah, aber vergnüglich überspitzt auf die Schippe.
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