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Twilight: Bella Swan war schon immer ein wenig anders als ihre gleichaltrigen Mitschüler. Als ihre Mutter erneut heiratet, zieht sie zu ihrem Vater nach Forks, einer langweiligen, verregneten Kleinstadt im Staat Washington. Ihre Erwartungen an ihr neues Leben sind gering, doch dann begegnet sie in der Schule dem geheimnisvollen und äußerst attraktiven Edward. Die beiden fühlen sich magisch zueinander hingezogen, doch etwas...

Handlung und Hintergrund

Teenie Bella Swan (Kristen Stewart) gab nie viel darauf, so wie ihre hippen Mitschülerinnen in Phoenix zu sein. Deshalb nimmt sie es gelassen, als ihre Mutter wieder heiratet und sie zu ihrem Vater ins ewig verregnete Forks im Bundesstaat Washington schickt. Das ändert sich, als Bella dort den aufregenden Edward Cullen (Robert Pattinson) trifft und sich sofort verliebt. Edward sieht nicht nur gut aus, er hat auch übermenschliche Kräfte, ist seit 1918 nicht gealtert - und ein Vampir!

Mit einer verbotenen Liebe zwischen Mädchen und Blutsauger, angelehnt an „Romeo und Julia“, schuf Stephenie Meyer einen Bestseller. Teen-Expertin Catherine Hardwicke („Dreizehn„) hat den romantischen Thriller mit genauem Auge für die Befindlichkeiten Jugendlicher verfilmt.

Als Bella zu ihrem Vater, Polizeichef im Küstenort Forks, zieht, schließt sie an ihrer neuen Highschool schnell neue Freundschaften. Nur der coole Edward - bleichgesichtig schön wie eine griechische Statue - verhält sich distanziert. Dabei fühlt er sich unwiderstehlich von Bella angezogen, doch befürchtet er, sie im Blutrausch zu töten. Dabei ernährt sich Edward und seine Familie ausschließlich von Tierblut - anders als ein durchreisendes Trio von Blutsaugern.

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News und Stories

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Catherine Hardwicke
Produzent
  • Karen Rosenfelt,
  • Michele Imperato Stabile,
  • Greg Mooradian,
  • Mark Morgan,
  • Wyck Godfrey
Darsteller
  • Kristen Stewart,
  • Robert Pattinson,
  • Billy Burke,
  • Ashley Greene,
  • Nikki Reed,
  • Jackson Rathbone,
  • Kellan Lutz,
  • Peter Facinelli,
  • Cam Gigandet,
  • Taylor Lautner,
  • Anna Kendrick,
  • Michael Welch,
  • Justin Chon,
  • Christian Serratos,
  • Gil Birmingham,
  • Elizabeth Reaser,
  • Edi Gathegi,
  • Rachelle Lefevre
Drehbuch
  • Melissa Rosenberg
Musik
  • Carter Burwell
Kamera
  • Elliot Davis
Schnitt
  • Nancy Richardson
Casting
  • Deborah Aquila,
  • Mary Tricia Wood

Kritikerrezensionen

    1. Aus einer guten Buchvorlage hat Regisseurin Catherine Hardwicke einen Film der Spitzenklasse gemacht. Der charismatische Jungstar Robert Pattinson und moderne Spezialeffekte tragen dazu bei, dass die romantische, abgründige Atmosphäre des Jugendromans in Bilder, die begeistern können, umgesetzt wird. „Twilight – Biss zum Morgengrauen“ ist nicht nur eine gelungene Wiederbelebung des Vampirfilms, er frischt auch das romantische Genre auf und lässt Kino zum Erlebnis werden.

      Zwei siebzehnjährige Teenager verlieben sich. Sie liegen auf einer Wiese und über ihnen dreht sich der Himmel. Sie streifen im Regen durch den grünen Wald und wollen alles voneinander erfahren. Sie erzählen weiter im Zimmer des Mädchens, das im Einschlafen seinen Kopf auf die Brust des Jungen legt. Doch der zieht die schwarzen Brauen zusammen und schaut mit unheilvoller Miene auf ihr Gesicht – gerade in den schönsten Momenten scheint seine Qual am größten zu sein. Der blasse Edward mit dem Wuschelhaar und dem leicht entrückten Blick, der gerne amüsiert lächelt, ist ein Vampir. Dieses Handicap wird die Liebe des jungen Paares immer trüben, seiner Sehnsucht eine tragische Note verleihen, denn Edward dürstet zwar nach Bellas Blut, aber noch mehr will er sie vor Unheil schützen.

      Mit diesem schönen Einfall verbindet die Romanautorin Stephenie Meyer eine Geschichte über die erste Liebe mit dem klassischen Vampirmotiv. Die Blutsauger haben hier aber weder lange Eckzähne, noch steigen sie aus Särgen. Sie sind Raubtiere mit geschärften Sinnen, an Schnelligkeit und Kraft den Menschen weit voraus, und sie sind für ihre potenziellen Opfer sehr attraktiv. Der Film lässt also selbst die auffälligsten Figuren der Familie Cullen wie Fotomodelle aussehen. Und die drei Vampire, die in Forks, anders als die halb-angepassten Cullens, auch Menschen jagen, ähneln jugendlichen Rockstars – frei und wild. Cam Gigandet spielt James, der Bella fangen will.

      Robert Pattinson als Edward erinnert an James Dean, mit dem gleichzeitig coolen und leidgeprüften Blick, der Lässigkeit und Fremdheit. Seine ganze Erscheinung oszilliert zwischen Verlangen, Spaß und Abgründigkeit. Die junge Kristen Stewart spielt Bella so, wie sich die Ich-Erzählerin auch im Buch präsentiert: kleinen Kummer und Peinlichkeiten gewöhnt, im Grunde vernünftig und doch vor allem hemmungslos, bedingungslos verliebt.

      Der Film übernimmt viele Dialoge, in denen Bella und Edward ihre Verschiedenheit ironisieren, wörtlich aus dem Roman und hält sich auch sonst mit liebevoller Sorgfalt an die Geschichte. Ohne ihr was wegzunehmen, strafft der Film die Liebesthematik und erhöht die Spannung, indem er in Einblendungen eine Vampirjagd auf Menschen einfügt. Die Jäger sind die drei fremden Vampire, die im Buch erst spät auftauchen.

      Catherine Hardwicke zaubert die zwielichtige Atmosphäre der Geschichte in herrliche Aufnahmen von bemoosten alten Bäumen unter einem ständig grauen Himmel. Edward läuft im Wald irgendwann mit Bella auf dem Rücken die Stämme hoch. Auch das Haus der Cullens steht in der grünen Wildnis, die verlockend und stets so nahe ist. Im Haus aber steht ein Flügel, auf dem Edward spielt. Der Soundtrack unterstreicht die romantischen bis unheimlichen Stimmungen. Die Kamera kreist manchmal wie im Taumel über den Köpfen, oder unterstreicht die Dynamik mit Aufnahmen, auf denen der Boden, der Hintergrund oder die Personen vorne leicht schräg im Bild stehen.

      Fazit: Diese gelungene Verbindung von Jugendromanze und Vampirgeschichte macht aus der Buchvorlage ein filmisches Highlight.
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      1. Gothic-Light für suburbane Hausfrauen mit Arschgeweih und weißgeschminkten Apfelbäckchen: Twilight ist ein ganz dünnes Filmchen ohne, jawohl, Biss.
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