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Überleben in Neukölln: Stadtteil-Porträt von Filmemacher Rosa von Praunheim über den lebhaften, bunten und manchmal auch skandalösen Berliner Kiez Neukölln - und seine Originale.

Handlung und Hintergrund

Vor Jahren als Problemkiez verschrieen, heute beliebtes Viertel für Studenten, Künstler und Hauptstadt-Touristen - Neukölln ist ein Viertel im Umbruch. Während zwischen Sonnenallee und Hermannstraße die Mieten explodieren, haben es doch einige der Anwohner geschafft, die unverkennbare Atmosphäre Neuköllns zu erhalten. Der Filmemacher, Schriftsteller und LGBT-Aktivist Rosa von Praunheim fängt das Gefühl des Stadtviertels in seiner Dokumentation „Überleben in Neukölln“ ein und setzt einigen Berliner Originalen ein filmisches Denkmal.

„Überleben in Neukölln“ - Hintergründe

Spätestens, als er TV-Star Hape Kerkeling im Jahr 1991 gegen dessen Willen in der RTL-Talkshow „Explosiv  - Der heiße Stuhl“ outete, wurde Rosa von Praunheim einem größeren Publikum bekannt. Inzwischen hat sich der Regisseur und Autor einen Namen mit Dokumentarfilmen über die LGBT-Szene gemacht. Anfang der 1970er Jahre haben Filmen wie „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ die verschlafene Bundesrepublik aufgerüttelt.

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Seiner Linie ist Rosa von Praunheim auch in der Dokumentation „Überleben in Neukölln“ treu geblieben. In dem ehemaligen Problemkiez besucht der Filmemacher zum Beispiel den androgynen kubanischen Sänger Joaquin la Habana oder die syrische Sängerin Enana, die nach Deutschland geflohen ist, um hier als Lesbe frei leben zu können. Herausgekommen ist das bunte Porträt eines schillernden Stadtteils.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Rosa von Praunheim,
  • Markus Tiarks
Drehbuch
  • Rosa von Praunheim
Kamera
  • Elfi Mikesch,
  • Markus Tiarks,
  • Thomas Ladenburger,
  • Oliver Sechting
Schnitt
  • Mike Shephard
Ton
  • Markus Tiarks,
  • Thomas Ladenburger,
  • Oliver Sechting
Produktionsleitung
  • Markus Tiarks
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