Ulzhan: Ein junger Franzose durchquert das riesige Land Kasachstan, angeblich auf der Suche nach einem verlorenen Schatz. Die junge Nomadin Ulzhan, die ihm ein Pferd verkauft, glaubt ihm nicht und folgt ihm - gegen seinen Willen.
Handlung und Hintergrund
Der Franzose Charles (Philippe Torreton) hat seine Familie bei einem Unfall verloren und bricht zu einer letzten Reise auf - ins zentralasiatische Kasachstan. Als man ihm die Papiere stiehlt und ihn als Spion verhaftet, flieht er aus der Hauptstadt Astana in die Steppe, um sich auf seinen Tod vorzubereiten. Doch die junge Nomadin Ulzhan (Ayanat Ksenbai), die ihm ein Pferd verkauft, heftet sich an seine Fersen. Und auch Schamane Shakuni (David Bennent) kreuzt immer wieder seinen Weg.
„Blechtrommel„-Regisseur Volker Schlöndorff siedelt sein schweigsames, melancholisch-tragisches Roadmovie in der menschenleeren (und mitunter atomar verseuchten) Steppe Kasachstans an, wo ein Mann sterben und ein Mädchen ihn mit aller Entschlossenheit retten will.
Charles verliert seine Familie und beginnt eine letzte Reise nach Kasachstan. In der Steppe will er sich in Ruhe auf den Tod vorbereiten. Aber der Schamane Shakuni kreuzt immer wieder seinen Weg, und die junge Nomadin Ulzhan verkauft ihm nicht nur ein Pferd, sondern heftet sich an seine Fersen.
Charles will sein früheres Leben aufgeben und beginnt eine letzte Reise - ausgerechnet in Kasachstan. Ihm werden die Papiere gestohlen, man verhaftet ihn als Spion. Nach der Flucht landet er in der Steppe, möchte allein sein und sich auf den Tod vorbereiten. Aber da ist der Schamane Shakuni, der immer wieder seinen Weg kreuzt, sowie die junge Nomadin Ulzhan, die sich an seine Fersen heftet. Zwischen Todessehnsucht und Lebenshoffnung oszilliert Charles im Nirgendwo. Am mystischen Berg Khan Tengri muss er sich entscheiden.
Besetzung und Crew
Regisseur
- Volker Schlöndorff
Produzent
- Regis Ghezelbash,
- Sergey Azimov,
- Gilbert Hus
Darsteller
- David Bennent,
- Philippe Torreton,
- Ayanat Ksenbai
Drehbuch
- Jean-Claude Carrière
Musik
- Bruno Coulais,
- Kuat Shildebaev
Kamera
- Tom Fährmann
Schnitt
- Peter R. Adam,
- Beatrice Pettovich