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At Any Price: Der ambitionierte Henry Whipple hat sehr hart gearbeitet, um die Farm seines Vaters zu einem halbwegs lukrativen Unternehmen aufzubauen. Doch mit zunehmendem Alter erscheint ihm der Ruhestand immer verlockender. Leider zeigt sein rebellischer Sohn Dean wenig Interesse daran, den familiären Landwirtschaftsbetrieb zu übernehmen. Der junge Mann träumt vielmehr davon, eines Tages ein erfolgreicher Rennfahrer zu werden...

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Handlung und Hintergrund

Henry Whipple, Maisfarmer in der dritten Generation, kaschiert seine Sorgen mit guter Laune. Sein Vater hält ihn für einen Versager, sein ältester Sohn hat das Weite gesucht, der jüngere will lieber Rennfahrer werden statt das Geschäft zu übernehmen. Als er in Verdacht gerät, ohne Erlaubnis des Großkonzerns Geschäfte mit gentechnisch verändertem Saatgut zu machen, droht der finanzielle Ruin. In der Not hält die Familie zusammen.

Henry Whipple, Maisfarmer in der dritten Generation, kaschiert seine Sorgen mit guter Laune. Sein Vater hält ihn für einen Versager, sein ältester Sohn hat das Weite gesucht, der jüngere will lieber Rennfahrer werden statt das Familiengeschäft zu übernehmen. Als Henry in Verdacht gerät, ohne Erlaubnis des Großkonzerns Geschäfte mit gentechnisch verändertem Saatgut zu machen, droht der finanzielle Ruin. Jetzt stellt sich allerdings heraus, dass die Familie in der Not zusammenhält.

Eine amerikanische Farmerfamilie steht vor dem Ruin und stemmt sich mit aller Kraft gegen den drohenden Untergang. Feinfühlig erzähltes Drama aus dem amerikanischen Hinterland, in dem Dennis Quaid zu großer Form aufläuft.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Ramin Bahrani
Produzent
  • Mohammed Al Turki,
  • Ron Curtis Jr.,
  • Eric Nyari,
  • Brian Young,
  • Teddy Schwartzman,
  • Justin Nappi,
  • Kevin Turen,
  • Pamela Koffler,
  • Christine Vachon
Darsteller
  • Dennis Quaid,
  • Zac Efron,
  • Heather Graham,
  • Kim Dickens,
  • Maika Monroe,
  • Red West,
  • Clancy Brown,
  • Chelcie Ross,
  • Ben Marten,
  • Dan Waller,
  • Sophie Curtis
Drehbuch
  • Ramin Bahrani,
  • Hallie Elizabeth Newton
Musik
  • Dickon Hinchliffe
Kamera
  • Michael Simmonds
Schnitt
  • Affonso Goncalves
Casting
  • Douglas Aibel

Kritikerrezensionen

    1. Der Glaube an Familienwerte und Erfolg durchzieht üblicherweise die Kinostoffe aus dem amerikanischen Heartland. Das bittere Drama "Um jeden Preis" aber stellt diese Tradition der Zuversicht auf den Kopf. Der Regisseur Ramin Bahrani ("Goodbye Solo", "Chop Shop"), selbst in den USA geboren und aufgewachsen, lässt eine typische Farmerfamilie ohne patriotisches Pathos in die Krise taumeln. Henry Whipple reibt sich bei den Versuchen auf, im amerikanischen Traum und in seinen eigenen moralischen Leitbildern eine brauchbare Richtschnur für die Wirklichkeit zu finden. Aus dieser ungewohnten Perspektive heraus entwickelt der Film sozialkritische Spannung.

      Henry Whipple hält sich für einen vorbildlichen Farmer und Familienvater. Er wird als einer der wenigen groß genug werden, um zu überleben, denn die allgemein befolgte Philosophie auf dem Land heißt „Expandieren oder Sterben". Aber es reicht immer noch nicht. Henry gibt sich stärker und erfolgreicher, als er ist und macht dabei einen gequälten Eindruck. Nichts an ihm wirkt echt: Dennis Quaid hat man noch nie in einer so zerrissenen, ehrlichen und gleichzeitig unvorteilhaften Rolle gesehen. Er spielt den komplexbeladenen Henry, der sich selbst im Weg steht, grandios.

      Den Druck, den Henry spürt, gibt er an seinen Sohn Dean weiter. So ist er das selbst von seinem Vater Cliff (Red West) gewöhnt, der ihn immer noch verständnislos zur Rede stellt, wenn er von einem Problem erfährt. Zac Efron spielt Dean als zornigen jungen Mann. Auch ihn erwartet Verstörung durch die Kompromisslosigkeit, mit der ihn die Realität auflaufen lässt. Frauen kommen in diesem Film auch vor, sind aber nur Begleiterinnen der beiden männlichen Hauptfiguren. Erst als Totengräber der eigenen Träume ziehen Vater und Sohn an einem Strang. Die Zielstrebigkeit, mit der das Drama auf die zynische moralische Bankrotterklärung zusteuert, lässt es konstruiert wirken. Dennoch erscheint er als interessantes, längst fälliges Gegengewicht zu den immer gleichen Geschichten über gute Helden und ihren Erfolg aus eigener Kraft.

      Fazit: Das düstere, sozialkritische Drama "Um jeden Preis" bezieht seine Spannung aus der ungewohnten Konsequenz, mit der es die Realität einer Farmerfamilie in Iowa gegen die amerikanischen Werte ausspielt.
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