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Umrika: Ein ganzes indisches Dorf ist stolz auf den jungen Mann Udai (Prateik Babbar), den es Mitte der 1980er in die USA zieht, nach „Umrika“. Als plötzlich nichts mehr von ihm zu hören ist, stürzt seine Mutter (Smita Tambe) in tiefe Trauer – bis Briefe ankommen, in denen sie liest, welch großen Erfolg Udai in Amerika hat. Doch nach dem Tod seines Vaters (Pramod Pathak) merkt Udais jüngerer Bruder Ramakant (Suraj...

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Handlung und Hintergrund

In einem kleinen indischen Dorf hat man lediglich sagenumwobene Geschichten von einem verheißungsvollen Land namens ‚Umrika‘ gehört – den meisten besser bekannt als ‚Die Vereinigten Staaten von Amerika‘. Der junge Udai (Prateik Babbar) beschließt, beseelt von den fantastischen Gerüchten, die Reise nach Umrika zu wagen und sein Glück in dem Land zu versuchen, das für seine Bewohner unbegrenzte Möglichkeiten bereithält. Sein Bruder Ramakant (Suraj Sharma) ist damals zwar noch zu jung, um sich an Einzelheiten der Abreise von Udai zu erinnern, aber ihm wird in den folgenden Jahren häufig genug vorgehalten, dass sein älterer Bruder nach Umrika aufgebrochen ist. Häufig durch die anderen Kinder des Dorfes, die Ramakant damit aufziehen, dass sein Bruder ihn verlassen habe, um in ein fremdes Land zu reisen.

Aber auch die Briefe, die Udai in sein Heimatdorf schickt und die von seinem Abenteuer berichten, erinnern dessen Bruder und die anderen Bewohner stetig an ihn. In diesen Mitteilungen schreibt Udai über die Unterschiede zwischen Indien und den USA, die wahrlich enorm sind. So staunen seine Mutter und der Rest nicht schlecht, als sie Fotos von Toiletten und Wrestling-Veranstaltungen sehen oder erstmals von dem traditionellen Truthahn-Essen an Thanksgiving erfahren.

Doch eines Tages bleiben die Briefe plötzlich aus und Ramakant beginnt, sich über seinen Bruder Sorgen zu machen. In ihm war bereits seit einiger Zeit der Wunsch vorhanden, Udai nach Umrika zu folgen und die Unklarheit ist der letzte Anreiz, den er gebraucht hat. Er folgt dem Weg, den sein älterer Bruder vor ihm genommen hat und erlebt dadurch sein eigenes, aufregendes Abenteuer.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Prashant Nair
Produzent
  • Sumeet Mishra,
  • Manish Mundra
Darsteller
  • Suraj Sharma,
  • Tony Revolori,
  • Prateik Babbar,
  • Smita Tambe,
  • Adil Hussain,
  • Rajesh Tailang,
  • Amit Sial,
  • Sauraseni Maitra,
  • Pramod Pathak
Drehbuch
  • Prashant Nair
Musik
  • Dustin O'Halloran
Kamera
  • Petra Korner
Schnitt
  • Xavier Box,
  • Patricia Rommel
Casting
  • Anmol Ahuja,
  • Abhishek Banerjee
Buchvorlage
  • Prashant Nair

Kritikerrezensionen

    1. Umrika bedeutet auf Hindi Amerika. Amerika muss das gelobte Land sein in dem indischen Dorf in dem Ramakant lebt. Sein älterer Bruder Udai ging nach Amerika als er noch ein Kind war. Über die Jahre versorgte Udai sein Dorf mit Briefen aus der neuen Heimat, die sich wie ein schöner Traum lesen. Kurz: Ramakant macht sich auf, seinen Bruder zu suchen. Regisseur Prashant Nair kennt die Probleme des Auswanderns, er hat sie in den USA selbst erlebt. Als Kunstgriff filmt Prashant Nair durch eine 16mm Kamera, denn der Film spielt in den 70er und 80er Jahren. Und die Briefe? Leider kommt heraus, dass sie vom Vater gefälscht wurden, denn Udai ist in Wirklichkeit verschollen. Sie dienten einzig dazu, die Mutter zu trösten. Da der Vater bei einem Unfall stirbt, obliegt diese Aufgabe nun Ramakant. Er reist nach Mumbai, wo sich die Spur des Bruders verliert. Wir reisen mit ihm und sehen die Welt durch seine neugierigen Augen. Nach der ländlichen Stille, die gefährliche Metropole, in der das Verbrechen überall spürbar wird. Während dieser Reise geht es aber nicht darum, dramatisch zuzuspitzen, sondern aufmerksam zu beobachten, so wie Ramakant. Im Film entdecken wir Indien - nicht Amerika. mehr auf cinegeek.de
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