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„Uncharted“-Training war zu viel: Tom Holland musste für Marvel-Rolle wieder Muskeln abbauen

„Uncharted“-Training war zu viel: Tom Holland musste für Marvel-Rolle wieder Muskeln abbauen
© Sony Pictures

In einem Interview sprach Tom Holland über den großen Unterschied zwischen Nathan Drake aus „Uncharted“ und Peter Parker/Spider-Man aus dem MCU.

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Er hat es geschafft: Tom Holland ist dank des überwältigenden Erfolgs von „Spider-Man: No Way Home“ nicht nur in einer Liga mit Robert Downey Jr., Scarlett Johansson und Co., er steht mit ihnen nun auch auf einer Stufe. Der nächste Karriereschritt von Holland muss jetzt darin bestehen, das Momentum zu nutzen und sich mit weiteren Rollen in erfolgreichen Filmen von der Rolle als Peter Parker alias Spider-Man aus dem Marvel Cinematic Universe (MCU) zu emanzipieren.

Nur so kann er verhindern, dass man ihn zeit seines Lebens lediglich mit Spider-Man in Verbindung bringt. Denn im Gegensatz etwa zu den genannten Stars war Holland nicht nur ein kaum beschriebenes Blatt, bevor er ins MCU eingestiegen ist, sondern auch sehr jung. Passt er nicht auf, wird eintreten, was er in einem Interview mit GQ selbst mal als eine Art Schreckensszenario benannt hat – dass er auch mit weit über 30 noch immer bloß Spider-Man sein wird. Jüngst hat Holland diese Aussage gegenüber Esquire Middle East ein Stück weit revidiert, aber im Grunde weiß man, was er damit aussagen wollte.

Tom Holland seht ihr auch in der Young-Adult-Verfilmung „Chaos Walking“, die ihr über Amazon streamen könnt

So ist etwa Daniel Radcliffe für viele auch heute noch Harry Potter, obwohl er seit dem Ende der Fantasyreihe nichts unversucht gelassen hat, sich von diesem Image zu befreien. Doch was dem 32-Jährigen bislang gefehlt hat, ist eine ikonische Rolle in einem Welterfolg, mit der er sich endgültig von den Fesseln seiner Kindheit und Jugendjahre befreien kann. Das Special „Harry Potter 20th Anniversary: Return to Hogwarts“ könnte man in diesem Sinne als eine Art Kapitulation begreifen, wenn man so will.

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Hollands Weg raus aus dieser Imagefalle könnte über Nathan Drake gehen. Das ist die Hauptfigur in der groß angelegten Videospielverfilmung „Uncharted“, die ab dem 17. Februar 2022 in den deutschen Kinos startet – rechtzeitig, um eventuell noch vom Hype um „Spider-Man: No Way Home“ zu profitieren. Und Nathan Drake und Peter Parker alias Spider-Man könnten laut dem Briten unterschiedlicher nicht sein, wie er gegenüber The Hollywood Reporter wissen ließ:

„Eines der schwierigsten Dinge an diesem Charakter (Nathan Drake, Anm. d. Red.) war es, den ‚coolen Typen‘ zu spielen. In der Vergangenheit habe ich immer den Außenseiter verkörpert, der nicht wirklich viele Freunde hat und nicht den coolen Kerl darstellt. Und Nathan Drake ist das komplette Gegenteil davon; und das war etwas, das mich eine Weile gekostet hat, mich daran zu gewöhnen und mich dabei wohlzufühlen.“

Falls ihr eine Visualisierung braucht, dann stellt euch einfach Harrison Ford, Ryan Gosling, Brad Pitt oder auch Tanner Buchanan aus „Cobra Kai“ als Peter Parker vor. Richtig, kaum vorstellbar, oder? Umso schwieriger war es für Holland, diesen neuen, ungewohnten Rollentypus zu verinnerlichen. Aber offenbar ist es ihm gelungen. So wie auch diesen Stars im Video:

„Uncharted“: Wettbewerb mit Mark Wahlberg trieb Tom Holland voran

Dass die Dreharbeiten zu „Uncharted“ direkt nach Tag 1 im Frühjahr 2020 aufgrund der Corona-Pandemie wieder pausiert werden mussten, hatte einen positiven Effekt zumindest für Holland. Der aufstrebende Jungstar konnte nämlich die Bekanntschaft mit seinem Co-Star Mark Wahlberg am Set machen. Wahlberg spielt in „Uncharted“ den Mentor und Partner von Drake, Victor „Sully“ Sullivan. Wahlberg ist bekannt dafür, dass er auch mit 50 Jahren noch regelmäßig trainiert und seinen Körper in Schuss hält, um seinen vielen Actionrollen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Als Holland den körperlichen Unterschied zwischen sich und Wahlberg erkannte, war das eine Art Weckruf für ihn:

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„Ich erkannte, dass Mark [Wahlberg] so viel durchtrainierter als ich war. Und dann mussten wir wegen COVID unterbrechen, wir hatten eine fünfmonatige Pause. Und während dieser Pause habe ich nichts anderes gemacht, als zu trainieren, zu trainieren, zu trainieren und zu trainieren. Ich bin froh, dass ich es getan habe, denn ich glaube, es hätte sonst sehr seltsam ausgesehen. Ich hätte ausgesehen wie einer seiner Bizeps.“

Aber sein Trainingswahn für „Uncharted“ stellte daraufhin ein Kontinuitätsproblem für „Spider-Man: No Way Home“ dar: Direkt nach den Dreharbeiten zum Actionabenteuer „Uncharted“ ging es für ihn ans „Spider-Man“-Set. Dort sprach ihn Produzentin Amy Pascal auf sein verändertes Erscheinungsbild an, das sich auch in seinem Gang äußerte:

„Ich erinnere mich daran, dass mich Amy Pascal gefragt hat, warum ich wie ein Mann laufe. Und ich war etwas verwirrt, ich fragte, ‚Wovon sprichst du?‘ Und sie sagte, ‚Du siehst nicht mehr wie vorher aus. Du läufst nicht mehr so wie zuvor. Irgendetwas an dir ist anders.‘ Was Nathan Drake betrifft, seine Körperlichkeit ist ganz, ganz anders als bei Peter Parker. Und es hat mich eine ganze Weile gekostet, diese Seite an ihm zu formen.“

Für Tom Holland bedeutete das eine Gewichtsabnahme von 74 Kilos bei „Uncharted“ auf 66 Kilos für „Spider-Man: No Way Home“ innerhalb kürzester Zeit. Er musste im Grunde seine hinzugewonnene Muskelmasse wieder loswerden. Fans werden also einen ganz anderen Tom Holland in „Uncharted“ erblicken. Einen, den sie so bislang noch nie gesehen haben – vom Charakter her genauso wie vom Aussehen.

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Dieses Quiz ist geschaffen für Fans von Filmen wie auch von Videospielen: 

Quiz über Videospielverfilmungen: Nur wer den Endgegner besiegt, hat höchstens zwei Fehler!

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