Anlässlich des Kinostarts der Videospielverfilmung „Uncharted“ sprachen Tom Holland und Mark Wahlberg im Interview aus dem Nähkästchen.
Viele Jahre mussten Fans auf die Verfilmung der beliebten Videospielreihe warten. Ab Donnerstag ist die Wartezeit endlich vorbei, wenn „Uncharted“ im Kino startet. Vorab trafen wir die beiden Stars des Films, Tom Holland und Mark Wahlberg, die die ikonischen Rollen von Nathan Drake und seinem Mentor Sully verkörpern werden, zum Interview.
Dabei sprachen die beiden Actionhelden nicht nur über die Dreharbeiten in Berlin, die Neckereien untereinander, sondern gaben uns auch Gewissheit über einige Kontroversen, die die Verfilmung der Reihe mit sich brachte. Das gesamte Interview seht ihr im Video:
Ja zum Schnurrbart: Mark Wahlberg will als Sully wahrgenommen werden
Bereits im Juni 2021, als die ersten Bilder der Verfilmung Lust auf den Blockbuster machen sollten, störten sich viele Fans am Aussehen von Mark Wahlberg (wir berichteten). Zu Victor „Sully“ Sullivan gehört eben eine Zigarre, ein Schnurrbart und ein Hawaiihemd. Dass das Studio Sony Pictures inzwischen auf die Kritik der Fans reagierte, offenbarte der jüngste Trailer zur Reihe, in dem man Mark Wahlberg mit dem ikonischen Schnauzer zu Gesicht bekam.
Im Interview selbst trug Mark Wahlberg erneut Schnurrbart und gab auf die Frage, ob er in einer möglichen Fortsetzung erneut auf den Schnauzer setzen würde, Folgendes gegenüber kino.de zu Protokoll:
„Ich werde den Schnurrbart behalten, bis der Film draußen ist und mich die Leute als Sully wiedererkennen.“
Nach Spider-Man: So entschärfte das „Uncharted“-Team die Rolle des Nathan Drake für Tom Holland
Eine weitere Kontroverse umfasst die Figur des Nathan Drake selbst. In der Videospielreihe „Uncharted“ muss der oder die Spieler*in in jedem der Videospiele Hunderte Gegner eliminieren. Dass dies im Kontrast zu Tom Hollands ikonischster Rolle als Spider-Man steht, der seine ärgsten Widersacher*innen nie töten würde, versteht sich. Auf die Frage, wie die Filmadaption von „Uncharted“ mit dieser Problematik umging, sagte Tom Holland Folgendes:
„Wir hatten auf jeden Fall darüber gesprochen. Im Videospiel töten Nate, Sully und Sam offenbar jeden, der ihnen bei der Schatzsuche im Weg steht. Davon wollten wir uns auf jeden Fall distanzieren. Wir haben die Leute also eher von Booten getreten, die dann ins Meer gefallen sind und vielleicht überlebt haben, wenn sie versucht haben, uns zu töten. Wir haben also versucht, es so familienfreundlich wie möglich zu halten. Nate will diese Dinge nicht tun, aber er macht sie, um zu überleben.“
Dass dieser familienfreundlichere Umgang mit dem Original auch in der Freiwilligen Selbstkontrolle nicht entgangen ist, beweist die FSK-Freigabe ab 12 Jahren. Im Vergleich: Die Unterhaltsungssoftware Selbstkontrolle, besser bekannt als USK, dem Pendant der Altersfreigabe bei Videospielen, stufte die gesamte Videospielreihe mit USK 16 ein.
Wer nach dem Film selbst Lust auf die Videospiele hat, kann bei Amazon die ganze Reihe kaufen
Fans der Reihe werden großartige Szenen aus der Videospielreihe wiedererkennen, neue Zuschauer*innen, die mit der Reihe bislang noch keinerlei Berührungspunkte hatten, dürfen sich auf einen familienfreundlichen Abenteuerfilm freuen. Tom Holland verspricht hier dem Publikum „Action, Abenteuer und Nostalgie“. Ab Donnerstag, dem 17. Februar 2022 können sich alle im Kino selbst ein Bild von der Verfilmung von „Uncharted“ machen.
Mit „Uncharted“ wird eine der populärsten Videospiele verfilmt. Doch wie gut kennt ihr bisherige Videospielverfilmungen? Beweist euch im Quiz:
