Und über uns der Himmel: Berlin ist weithin ein Trümmerfeld, als Hans Richter kurz nach Kriegsende in seine Heimatstadt zurückkehrt. In seiner Begleitung ist der junge Fritz, den er in den Wirren des Rückzugs kennengelernt hat. Seine alte Wohnung ist nahezu völlig zerstört, ein einziges Zimmer ist notdürftig bewohnbar. Bei einem befreundeten Fuhrunternehmen findet er nur noch einen alten Gaul und eine Hochzeitskutsche aus seinem früheren...
Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere
redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei
unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol
gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Handlung und Hintergrund
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kehrt Hans Richter nach Berlin zurück, wo er seine Wohnung fast vollständig zerstört vorfindet. Er lernt die junge Witwe Edith kennen, die mit ihrem Kind in die Nachbarwohnung gezogen ist. Über seinen Bekannten Fritz erhält er Zugang zu Schieberkreisen, die ihn an Schwarzmarktgeschäften teilhaben lassen. Etwas später kehrt auch Hans‘ tot geglaubter Sohn Werner zurück, der durch eine Verletzung vorübergehend das Augenlicht verloren hat. Als Werner erkennt, wovon sein Vater lebt, ist er entsetzt.
Besetzung und Crew
Regisseur
Josef von Báky
Darsteller
Hans Albers,
Lotte Koch,
Paul E. Roth,
Annemarie Haase,
Heidi Scharf,
Ralph Lothar,
Otto Gebühr,
Elsa Wagner,
Erich Dunskus
Drehbuch
Gerhard Grindel
Musik
Theo Mackeben
Kamera
Werner Krien
Kritikerrezensionen
Und über uns der Himmel Kritik
Und über uns der Himmel: Berlin ist weithin ein Trümmerfeld, als Hans Richter kurz nach Kriegsende in seine Heimatstadt zurückkehrt. In seiner Begleitung ist der junge Fritz, den er in den Wirren des Rückzugs kennengelernt hat. Seine alte Wohnung ist nahezu völlig zerstört, ein einziges Zimmer ist notdürftig bewohnbar. Bei einem befreundeten Fuhrunternehmen findet er nur noch einen alten Gaul und eine Hochzeitskutsche aus seinem früheren blühenden Unternehmen vor. In die Nachbarwohnung ist Edith, die junge Witwe eines Studienrats, mit ihrem Kind eingezogen. Hans Richter empfindet bald tiefe Zuneigung für sie, und auch Edith verliebt sich in den vitalen Heimkehrer, der so viel unerschütterliches Selbstvertrauen ausstrahlt. Fritz, ein ausgeschlafener Bursche, dem moralische Skrupel fremd sind, findet rasch Anschluss an die Schieberkreise, in denen man das leichte Geld macht. Auch Hans Richter, dessen Arbeitssuche ergebnislos blieb, lässt sich bald auf lukrative Schwarzmarktgeschäfte ein. Wenige Monate später kehrt Hans' Sohn Werner aus dem Krieg zurück. Eine Nervenverletzung hat ihn vorübergehend erblinden lassen. Richter ist überglücklich, den Totgeglaubten wieder in seine Arme schließen zu können. Umso mehr verstört ihn die Verachtung, die sein Junge ihm und seinen fragwürdigen Machenschaften gegenüber hegt. Zwischen Vater und Sohn kommt es immer wieder zu heftigen Auseinandersetzungen. Auch Edith lässt sich von den luxuriösen Geschenken, mit denen Hans sie überschüttet, wenig beeindrucken. Im Gegenteil, sie wendet sich enttäuscht von ihm ab. Hans beginnt, über sein Handeln nachzudenken, das ihn in Saus und Braus leben lässt, während andere hungern.