Anzeige
Anzeige
Für Links auf dieser Seite erhält kino.de ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder blauer Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.

Under the Tuscan Sun: Drama basierend auf der gleichnamigen Autobiografie von Frances Mayes. Die amerikanische Schriftstellerin Frances lässt sich scheiden, nachdem ihr Ehemann sie betrogen hat. Sie lässt sich daraufhin von einer Freundin zu einer Reise in die Toskana überreden. Dort beginnt sie ein neues Leben.

Handlung und Hintergrund

Von einer Schreibblockade gepeinigt und von den Erinnerungen an die erst jüngst zurückliegende, schmutzige Scheidung erdrückt, sucht die amerikanische Schriftstellerin Frances Mayes (Diane Lane) Ablenkung und private Neuorientierung auf einer Reise in die sommerliche Toskana. Dort verliebt sich die Großstadtpflanze erst in ein traumhaftes Anwesen und dann in einen römischen Geschäftsmann.

Audrey Wells

Schritftstellerin Frances Mayes ist seit ihrer Scheidung depressiv und schreibblockiert. Sie entscheidet sich zu einem kompletten Neuanfang, lässt San Francisco hinter sich und kauft eine Villa in der Toskana. Mit jedem neuen Tag kehren ihre Lebenskräfte zurück - und schließlich lernt sie auch noch einen hinreißenden Italiener kennen.

Anzeige

Weil die Schriftstellerin Frances nach ihrer Scheidung unter einer Schreibblockade leidet, schicken ihre lesbischen Freundinnen sie kurzerhand auf eine Erholungsreise nach Italien. Dort verliebt sich die attraktive Enddreißigerin in ein renovierungsbedürftiges Häuschen und kauft es kurzerhand. Allein, in einem fremden Land, dessen Sprache sie nicht spricht, stößt die verwöhnte New Yorkerin schnell an ihre Grenzen. Da trifft es sich gut, dass es in Italien nicht nur ansehnliche, sondern auch durchaus hilfsbereite Männer gibt.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Audrey Wells
Produzent
  • Laura Fattori,
  • Sandy Kroopf,
  • Mark Gill,
  • Tom Sternberg
Darsteller
  • Diane Lane,
  • Sandra Oh,
  • Lindsay Duncan,
  • Raoul Bova,
  • Vincenzo Ricotta,
  • Mario Monicelli,
  • Roberto Nobile,
  • Anita Zagaria,
  • Evelina Gori,
  • Giulia Steigerwalt,
  • Pawel Szajda,
  • Valentine Pelka,
  • Sasa Vulicevic,
  • Massimo Sarchielli,
  • Claudia Gerini,
  • Laura Pestellini,
  • David Sutcliffe,
  • Kate Walsh
Drehbuch
  • Audrey Wells
Musik
  • Christophe Beck
Kamera
  • Geoffrey Simpson
Schnitt
  • Arthur Coburn,
  • Andrew Marcus
Casting
  • John Brace,
  • Beatrice Kruger,
  • Linda Lowy

Kritikerrezensionen

    1. Unter der Sonne der Toskana ist durchaus geeignet, ihn in einem lauschigen Open Air Kino zu genießen, allerdings erst, nachdem man bereits mehrere Gläser Wein getrunken hat. Dann hätte er die Chance seinen seichten Charme zu entfalten und mit seinen durchaus schönen Bildern zu bezaubern. Betrachtet man den Film jedoch in einem nüchternen Zustand, so wird man sich schnell an seiner Oberflächlichkeit stoßen. Die Story ist zu konstruiert, die zahlreichen Charaktere zu wenig durchgezeichnet, die Dialoge zu geistlos. Diane Lanes Spiel verrät zwar, daß sie durchaus schauspielerisches Talent besitzt, doch die allzu glatte Geschichte bietet ihr nur wenig Ansatzpunkte, das auch zu beweisen. Der Film, obwohl auf einer netten Idee beruhend, ist zu eindimensional ausgefallen. Etwas mehr Spannung, Komik oder unerwartete Wandlungen hätten ihm gutgetan. Trotz all dieser Schwächen gelingt es dem Film stellenweise, eine leichte, sommerliche Atmosphäre zu entfalten. Diese wird dann aber leider mit dem unglaublich konstruierten und kitschigen Ende zerstört.

      Der Film ist eine Anhäufung der gängigsten Klischees Italiens. Angefangen bei der italienischen Großfamilie die sich um den Tisch versammelt und laut streitend ihre Pasta verzehrt bis hin zum braungebrannten Gigolo, der sich wünscht in den blauen Augen einer schönen Frau schwimmen zu können. Italien wird so zu einer reinen Kulisse degradiert vor der sich Frances zu einer Francesca mausert. Die Entscheidung für diese Darstellung scheint die Regisseurin Audrey Wells jedoch bewußt getroffen zu haben, da sie die Klischeelastigkeit des Films nicht unkommentiert läßt. So registriert Frances mit einem Lächeln, daß der hübsche junge Mann, den sie so anziehend findet natürlich Marcello heißt: „Wie auch sonst.“.

      Den einzigen zumindest teilweise interessanten Charakter findet man in der mysteriösen und extravaganten Kathrin, der Person, die Frances den Weg weist und ihr mit Ratschlägen von „Il Maestro“ Federico Fellini persönlich auf die Sprünge hilft. Der Film ist angefüllt mit Kommentaren zu diesem großen italienischen Regisseur, nur leider findet man im Film selbst überhaupt nichts, das an ihn erinnert.

      Fazit: Seichte Unterhaltung mit schönen Bildern, wenig Überraschungen und einer Menge Klischees.
      Mehr anzeigen
    Anzeige