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Durcheinander bei „Indiana Jones 5“: Darum fängt die Fortsetzung plötzlich wieder bei Null an

Durcheinander bei „Indiana Jones 5“: Darum fängt die Fortsetzung plötzlich wieder bei Null an
© Paramount Pictures

Zuletzt überraschte die Meldung zum Stand von „Indiana Jones 5“, dass man erst dabei sei, das Drehbuch von Grund auf zu schreiben. Nun steht fest, warum.

2016 kündigte Lucasfilm „Indiana Jones 5“ an. Steven Spielberg, der bis dato jeden Film der Abenteuerreihe inszeniert hatte, sollte erneut Regie führen. Während zu Beginn noch nicht ganz klar war, in welche Richtung der fünfte Teil gehen sollte, bestätigte Produzentin Kathleen Kennedy schließlich, dass „Indiana Jones 5“ eine Fortsetzung und kein Reboot/Remake werden soll. Ein Glück für Fans, denn ohne Harrison Ford in seiner wohl bekanntesten Rolle wäre eine Fortsetzung recht sinnlos.

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Viel hat sich getan in den Jahren: Spielberg ist etwa nicht mehr als Regisseur, sondern nur noch als Produzent beteiligt. Und der gute Ford wird auch nicht jünger. Und während er sich in Interviews im Februar noch zuversichtlich zeigte, dass Ende des Jahres gedreht werden könne, schockte Produzent Frank Marshall die Fans zuletzt mit der Aussage, dass man beim Drehbuch noch ganz am Anfang sei. Und das Ende Mai.

 

Regisseur James Mangold will sein eigenes Ding drehen bei „Indiana Jones 5“

Schon damals spekulierten wir darauf, dass diese Information womöglich darauf hindeuten könnte, dass James Mangold, der als Nachfolger für Spielberg bestimmt wurde, mit der Story ganz von vorn beginnen könnte. Und tatsächlich bestätigt David Koepp dies im Gespräch mit Collider:

„Als James Mangold an Bord kam… er hat die Chance verdient, seine eigene Version zu schaffen. Ich habe verschiedene Versionen mit Steven Spielberg geschaffen. Und als Spielberg von Bord ging, schien die Zeit gekommen, James Mangold eine eigene Interpretation zu gewähren und das Drehbuch selbst oder von einer Person seines Vertrauens schreiben zu lassen.“

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Damit ist also klar, Koepp ist nicht mehr länger am neuen Indy-Film beteiligt. Der 57-Jährige hatte für vier Spielberg-Filme das Drehbuch verfasst, darunter auch für „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“. Offenbar gelang es Koepp nicht, eine zündende Idee für das fünfte Indy-Abenteuer zu finden. Nach einer ersten Fassung wurde zunächst Jonathan Kasdan mit einer weiteren Drehbuchfassung beauftragt, ehe sich Koepp erneut daran setzte. Mit dem Weggang von Spielberg war dann wohl klar, dass mit Mangold ein komplett frischer Wind in das Projekt sollte.

Da der Film ohnehin erst am 28. Juli 2022 in die Kinos soll, bleibt nun also genug Zeit, ein neues Drehbuch zu verfassen. Nur allzu lang sollte man nicht warten mit den Dreharbeiten: Ford feierte im Juli 2020 bereits seinen 78. Geburtstag.

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