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„Indiana Jones 5“: Harrison Ford verwirrt mit Aussagen zum Drehbeginn

„Indiana Jones 5“: Harrison Ford verwirrt mit Aussagen zum Drehbeginn
© Paramount Pictures

Harrison Ford wird einmal mehr in seine wohl bekannteste Rolle zurückkehren. Und die Dreharbeiten beginnen nach seiner Aussage schon sehr bald, wie er in einem Interview verriet.

Erst vor wenigen Wochen sorgte Lucasfilm-Präsidentin Kathleen Kennedy für einen Freudenschrei unter den weltweiten Indy-Fans: Ja, der beliebteste und bekannteste Film-Archäologe werde ein fünftes Mal seine Peitsche schwingen – „Indiana Jones 5“ sei als Fortsetzung geplant, nicht als Reboot. Man müsse nur noch das Drehbuch polieren, dann sei man bereit für die Dreharbeiten, so die Produzentin auf dem roten Teppich bei der BAFTA-Verleihung.

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Und die werden nun wohl früher beginnen als erwartet, wenn man den Aussagen von Hauptdarsteller Harrison Ford Glauben schenken darf. Wobei früher wohl eher nicht so ganz passen dürfte. Immerhin wurde der Film bereits im März 2016 angekündigt und seither immer wieder nach hinten verschoben. Aber Ford versicherte nun im Interview mit CBS Sunday Morning, dass es bald losgehen soll. Da wurde er nämlich gefragt, worin für ihn die Herausforderung bei der Rückkehr in bestimmte Rollen wie eben Indiana Jones und Han Solo bestehe:

„Ich versuche, nicht dumm auszusehen, wissen Sie. Wie etwa in engen Hosen und mit kniehohen Stiefeln herumzurennen (Ford spielt offensichtlich auf den anhaltenden Superheldentrend an, Anm. d. Red.). Ich werde Ihnen aber eine passendere Antwort geben, wenn man bedenkt, dass ich Indiana Jones in knapp zwei Monaten beginnen werde: Ich freue mich jedes Mal, zu diesen Charakteren zurückzukehren. Ich fühle mich dazu verpflichtet, sicherzustellen, dass unsere Bemühungen so ambitioniert sind, wie sie damals waren, als wir erst begonnen hatten. Man hat eine gewisse Verantwortung dem Publikum gegenüber.“

Ford selbst bezeichne sein Publikum als Kunden und nicht als Fans, erklärte er daraufhin. Denn sie unterstützten sein Geschäft und er sei dafür verantwortlich, ihnen nur den besten Service zu bieten.

Auch Jim Carrey würde gerne Fortsetzungen zu einigen seiner Filme drehen. Welche, verrät er im Interview:

Wann beginnen die Dreharbeiten zu „Indiana Jones 5“ nun genau?

Allerdings darf man sich nun von Fords Aussage nicht in die Irre führen lassen. Denn was sich zunächst so anhört, als würden die Dreharbeiten bereits im April dieses Jahres beginnen, kann sich auch lediglich auf die persönliche Vorbereitung des mittlerweile 77-Jährigen beziehen. Er ist schließlich nicht mehr der Jüngste, sprich, es muss schon allein der Versicherung wegen sichergestellt werden, dass Ford die Strapazen einer Indy-Fortsetzung auf sich nehmen kann. Eine gründliche Vorbereitung ist also Pflicht.

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Das wird dadurch untermauert, dass er nur kurz darauf bei Ellen DeGeneres vorbeischaute und die Talkmasterin ihn ebenfalls auf „Indiana Jones 5“ ansprach. Er könne definitiv dementieren, dass Indy nicht geschehen werde, scherzte Ford. Auf die Frage, wann die Dreharbeiten nun konkret beginnen sollen, verweigerte er allerdings eine genaue Aussage. „Wir hoffen, schon bald beginnen zu können diesen Sommer“, ließ er lediglich wissen. „Im Spätsommer.“

Spätsommer würde allerdings bedeuten, dass die Dreharbeiten auch erst im September beginnen könnten. Das ist natürlich weit entfernt vom April. Also war die Aussage Fords bei CBS Sunday Morning definitiv auf die persönliche Vorbereitung bezogen. Dennoch ist es gut, zu wissen, dass die Dreharbeiten tatsächlich noch dieses Jahr vonstatten gehen sollen. Ob allerdings der angepeilte deutsche Kinostart am 8. Juli 2021 eingehalten werden kann, darf bezweifelt werden.

Das Drehbuch macht Probleme

Das nach außen kommunizierte größte Problem bei „Indiana Jones 5“ soll dabei das Drehbuch sein. David Koepp, der dafür verantwortlich zeichnet, konnte mit einer ersten Fassung offenbar nicht überzeugen. So wurde das Skript in die Hände von Jonathan Kasdan gelegt, der es überarbeitete. Dann aber setzte sich erneut Koepp daran. „Ich arbeite wieder daran. Wir versuchen es noch immer“, teilte er mit. „Und ich denke, dieses Mal haben wir eine gute Idee.“

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Dass man bei Lucasfilm diesbezüglich so sensibel reagiert und nichts dem Zufall überlassen will, hängt mit Sicherheit auch mit dem letzten Teil „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ von 2008 zusammen. Der Film wurde von Fans und Kritikern gleichermaßen für seine zahlreichen Logik- und Filmfehler getadelt. Das gilt es nun bei der neuesten Fortsetzung zu vermeiden. Bleibt nur zu hoffen, dass es dieses Mal tatsächlich klappt und alle Beteiligten rund um Regisseur Steven Spielberg endlich loslegen können mit dem wahrscheinlich wirklich letzten Teil der „Indiana Jones“-Reihe.

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