Im Rahmen des Super Bowls wurde ein neuer Teaser-Trailer zu „Indiana Jones 5“ enthüllt. Fans werden vor Entzückung aufjauchzen!
Oh ja, sobald John Williams‘ Meisterstück „The Raiders March“ ertönt, wissen nicht nur Fans, dass der Mann mit dem Hut und der Peitsche nicht mehr fern sein kann: Er ist zurück – Indiana Jones! Und er bricht auf zu einem letzten großen Abenteuer im kommenden fünften Film der wohl größten Abenteuer-Reihe, die jemals das Licht der weltweiten Kinoleinwände erblickt hat. Im Rahmen des Super Bowls 2023 wurde jetzt ein neuer Teaser-Trailer zu „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ enthüllt:
„Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ verspricht ein Indy-Abenteuer wie aus den 80ern
Verdammt noch eins, wie sehr man auch den vierten Film, „Indiana Jones und das Königreich der Kristallschädel“, missbilligen mag, sobald man Harrison Ford in der Rolle seines Lebens als Dr. Henry Walton Jones Jr. sieht, kommen einem als Fan direkt die Freudentränen. Klar, Trailer sind im besten Falle so ausgelegt, dass sie die Neugierde selbst von denen wecken, die dem Ganzen noch skeptisch gegenüberstehen. Sie zeigen (hoffentlich) noch nicht das Beste aus dem Film, aber gerade genug, um erahnen zu lassen, was das Publikum erwarten darf. Und in diesem ganz speziellen Fall sind es nun einmal die Markenzeichen der „Indiana Jones“-Filme, die schon immer malerische wie abenteuerliche Schauplätze mit Action zum Niederknien und genau der richtigen Dosis an Humor verknüpft haben.
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Die Ängste der Fans, wonach Ford mit 80 Jahren seinen Zenit als Actionheld schon weit, weit überschritten haben könnte, dürften mit diesem ersten Trailer etwas genommen worden sein. Er kann sich noch von Wagen zu Wagen hangeln, ist flott und hoch zu Ross unterwegs und – ganz wichtig – schwingt seine Peitsche wie zu seinen besten Zeiten. Und das in seinem Alter. Hut ab!
Als weiterer potenzieller Stolperstein galt bislang die Bestätigung, dass Harrison Ford über De-Aging, also über Computertricks jünger gemacht wird für Rückblenden und/oder Zeitreisen. Wie so etwas nicht gemacht werden sollte, hat ausgerechnet Martin Scorsese mit dem Netflix-Mafia-Epos „The Irishman“ gezeigt, in dem ein rüstiger Robert De Niro als optisch auf Ende 30 getrimmter Mafia-Handlanger einen Mann mit bemühten und ungelenken Bewegungen verprügelte.
Einen langen Trailer zu „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ gibt es auch schon:
In „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ hat das Ganze allerdings einen wesentlich natürlicheren Look. Die wenigen Ausschnitte, in denen ein jüngerer Indy zu sehen sind, überzeugen vollends. Und man kann mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass in actionbetonten Szenen zudem nicht auf De-Aging, sondern auf Deepfake zurückgegriffen wird. Indem also einem Stuntman einfach das digitale Konterfei des jüngeren Indys verpasst wird, kann er nicht nur optisch, sondern auch von der Bewegung her überzeugen.
Aber der Indy, den seine Fans im Jahr 1969 zur Zeit der Apollo-11-Raumfahrtmission erleben dürfen, wird offenbar ein sentimentaler sein. Jemand, der akzeptiert hat, dass er seine besten Tage längst hinter sich hat. Jemand, der sich damit begnügt, als Professor über die Abenteuer der Vergangenheit zu schwadronieren. Regisseur James Mangold hatte bereits wissen lassen, dass er das Alter von Indiana Jones stärker thematisieren, seinen Lebensabend und sein letztes Abenteuer vor diesem Hintergrund aufziehen wolle. Und so ist es durchaus vorstellbar, dass seine Patentochter Helena (Phoebe Waller-Bridge) ihn nicht nur einfach begleitet. Womöglich muss sich Indy in brenzligen Situationen mehr auf sie verlassen, als es ihm lieb sein dürfte.
Die Wartezeit bis zum deutschen Kinostart von „Indiana Jones und der Ruf des Schicksals“ am 29. Juni 2023 dürfte hiermit richtig unerträglich geworden sein. Aber wenigstens haben Fans nun etwas, worauf sie sich wirklich freuen dürfen!
Ihr seid jetzt zu aufgedreht wegen des ersten „Indiana Jones 5“-Trailers? Dann wagt euch doch an dieses 80er-Quiz: