Für „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ läuft es an den Kinokassen überhaupt nicht gut. Wenn der Film weiterhin so schlecht performt, könnte er zu einem der größten Flops in der Geschichte von Disney werden.
Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bringt Regisseur Jamas Mangold die 1981 gestartete Filmreihe rund um Henry Jones Jr. (Harrison Ford) an ein wohlverdientes Ende. Doch an den Kinokassen erweist sich das letzte Abenteuer des Archäologen als großer Misserfolg. Warum der Film für Disney zum größten Flop seit 2012 werden könnte, verrät uns SlashFilm.
„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ läuft seit dem 29. Juni 2023 in den Kinos und konnte in den ersten vier Wochen bislang 335 Millionen US-Dollar einspielen, was ein ziemlich schwaches Einspielergebnis darstellt. Zum Vergleich: Die ziemlich erfolgreich gestartete Komödie „Barbie“ konnte in nicht einmal einer Woche 337 Millionen US-Dollar generieren.
Das große Duell zwischen „Barbie“ und „Oppenheimer“, der bislang etwas mehr als 174 Millionen US-Dollar einspielen konnte, wird für „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ nun zum Verhängnis. Denn während die Kinobesucher*innen vergangenes Wochenende (21. Juli bis 23 Juli 2023) in die zwei zuvor genannten Filme strömten, gab es nur noch wenig Zuschauer*innen, die für Indys letzten Auftritt ins Kino gingen.
Welche Filme sich neben „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ebenfalls als große Flops herausstellten, erfahrt ihr in unserem Video:
Der vielleicht größte Disney-Flop seit 2012
Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ könnte Disney demnach nun einen so großen Misserfolg mit einem Live-Action-Film erleiden, wie das Studio zuletzt 2012 mit dem Actionepos „John Carter – Zwischen zwei Welten“ erlebte. Das Budget für „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ betrug 300 Millionen US-Dollar, sodass der Film laut der Berechnung von SlashFilm mindestens 800 Millionen US-Dollar einspielen muss, um für Disney nicht zum Minusgeschäft zu werden.
Damit könnte Disney einen so gigantischen finanziellen Misserfolg wie damals mit „John Carter“ erleiden. Der Actionfilm mit Stars wie Taylor Kitsch („Battleship“), Willen Dafoe („Spider-Man“) und Bryan Cranston („Breaking Bad“) hat schätzungsweise 250 Millionen US-Dollar in der Produktion verschlungen und lediglich 284 Millionen US-Dollar eingespielt. Dadurch hat Disney ganze 200 Millionen US-Dollar verloren. Wenn „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ demnach weiterhin schlecht performt, könnte der Abenteuerfilm als ein weiteres Desaster in die Geschichtsbücher eingehen.
„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ läuft momentan noch in den deutschen Kinos. Falls ihr euch jedoch einen der Vorgänger ansehen möchtet, findet ihr alle vier bisherigen „Indiana Jones“-Filme im Angebot von Disney+. Solltet ihr noch kein Abo bei dem Streamingdienst haben, könnt ihr euch hier eure Mitgliedschaft sichern.
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