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Harrison Fords Abschied droht zum Flop zu werden: Darum steht es schlecht um „Indiana Jones 5“

Harrison Fords Abschied droht zum Flop zu werden: Darum steht es schlecht um „Indiana Jones 5“
© IMAGO / Everett Collection

Erst die mäßigen Reviews und jetzt das: Der große Abschied von Harrison Ford in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ droht für Disney zu einer Enttäuschung zu werden.

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Nach dem von vielen verschmähten „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ dürften etliche Fans inzwischen durchaus besorgt auf den Abschluss der Abenteuerreihe blicken. Schon von Anfang an machte sich Skepsis breit, ob Harrison Ford mit seinen mittlerweile 80 Jahren nicht zu alt ist, um für „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ erneut den Fedora aufzusetzen und die Peitsche zu schwingen. Dann verließ auch noch Meisterregisseur Steven Spielberg das Projekt, der bis dahin jeden Teil der Reihe inszeniert hatte.

Mit James Mangold („Logan – The Wolverine“) schien jedoch ein exzellenter Ersatz gefunden zu sein, die Trailer versprühten durchaus den unverkennbaren Indy-Charme und Spielberg persönlich zeigte sich öffentlich begeistert von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. Die aufkeimende Hoffnung wurde allerdings dezent getrübt, als die ersten Reviews erschienen: Auf Rotten Tomatoes steht der fünfte und abschließende Teil der Reihe aktuell bei 57 % positiver Reaktionen, was definitiv kein gutes Zeichen ist. Dabei waren die Vorschauen noch so vielversprechend:

Und als wäre das nicht schon schlimm genug, ereilt das zuständige Filmstudio Disney jetzt die nächste Hiobsbotschaft. Laut ersten Prognosen soll „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ zum US-Start gerade einmal um die 60 Millionen US-Dollar einspielen, wie Deadline berichtet. Das läge deutlich unter den 100 Millionen US-Dollar, die „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ 2008 am ersten Wochenende einnahm (via Box Office Mojo). Zwar wäre dem fünften Teil damit trotzdem der zweiterfolgreichste Start der Reihe sicher, allerdings nur ohne Inflationsausgleich. Falls ihr vor dem Kinostart euer Gedächtnis auffrischen wollt: Alle vier bisherigen „Indiana Jones“-Filme könnt ihr bequem hier bei Disney+ streamen.

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Auch im aktuellen Vergleich ist der prognostizierte Start von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ wenig überzeugend. „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ liegt hier bei 118 Millionen US-Dollar, „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ kam auf 120 Millionen US-Dollar, „Arielle, die Meerjungfrau“ auf 95 Millionen US-Dollar. Der fünfte Indy-Teil würde sich eher in Gefilden wiederfinden, in denen sich die als enttäuschend wahrgenommenen Kinostarts von „The Flash“ (55,7 Millionen US-Dollar), „Transformers: Aufstieg der Bestien“ (61 Millionen US-Dollar) und „Fast & Furious 9“ (70 Millionen US-Dollar) bewegen.

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ verschlang gewaltiges Budget

Der große Abschied von Harrison Fords ikonischer Rolle droht damit zu einem finanziellen Kinofiasko für Disney zu werden: Laut Forbes (via The Direct) verschlang der Film ein gewaltiges Produktionsbudget von 295 Millionen US-Dollar, was ihn zum teuersten Titel in der Geschichte von Lucasfilm macht; also teurer noch als jeder bisherige „Star Wars“-Film. Damit müsste am Ende wohl ein Einspielergebnis von gut einer Milliarde US-Dollar stehen, um alleine die Kosten wieder einzuspielen, schließlich kommen zum Produktionsbudget noch Ausgaben für das Marketing hinzu und gut die Hälfte des Umsatzes bleibt bei den Kinobetreiber*innen.

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Was uns Harrison Ford und die anderen Stars im Interview verraten haben, seht ihr im folgenden Video:

Disney dürfte also bemüht sein, ordentlich die Werbetrommel für „Das Rad des Schicksals“ zu rühren, um mehr Menschen vom Gang ins Kino zu überzeugen; allerdings ist das wohl leichter geschrieben als getan. Die negativen Reviews dürften dem Hype nicht gerade dienlich sein. Zudem legt der Artikel von Deadline nahe, dass der Film ein Problem damit hat, das jüngere Publikum abzuholen. Deren Fokus liege gerade eher auf „Across the Spider-Verse“ und „The Flash“. Zudem stellt sich die Frage, wie viele Teenager*innen heutzutage überhaupt noch eine Verbindung zu und damit ein Interesse an Indiana Jones haben.

Vielleicht gelingt es „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ja aber auch, das Publikum zu überzeugen; es wäre nicht das erste Mal, das die Meinung der Fachpresse und der Zuschauer*innen nicht übereinstimmen. Ob dem Film die Überraschung gelingt, erfahren wir schon bald: „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ startet am 29. Juni 2023 in den deutschen Kinos. Die Wartezeit bis dahin könnt ihr überbrücken und herausfinden, wie ihr euch in dem Filmjahrzehnt auskennt, dem wir Indy zu verdanken haben:

Das große 80er-Filmquiz: Seid ihr ein Kind der 80er? Könnt ihr 80 Filme an einem Bild erkennen?

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