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Harrison Fords Abschied als Indy: „Indiana Jones 5“ wird längster Teil der Reihe

Harrison Fords Abschied als Indy: „Indiana Jones 5“ wird längster Teil der Reihe
© Walt Disney

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ wird nicht nur der Abschied vom größten Film-Archäologen der Welt, sondern auch das längste Indy-Abenteuer überhaupt.

Ein letztes Mal wird Harrison Ford als Haudrauf-Archäologe Dr. Henry Walton Jones Jr. die Kinoleinwände dieser Welt unsicher machen in „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“. Es soll ein Abschied nicht nur von der ikonischen Figur, sondern auch von der kultigen Filmreihe an sich sein. Disney hat sich vermeintlich dem Wunsch der zahllosen Fans gebeugt und soll angeblich jegliche Pläne für eine direkte Indy-Nachfolge durch Neuzugang Phoebe Waller-Bridge („Fleabag“) verworfen haben – falls es sie jemals gegeben haben soll.

Zumindest auf absehbare Zeit dürfte es sich also tatsächlich um den letzten Film der Reihe handeln, ein Abschied von Harrison Fords Indiana Jones wird es aber definitiv. Es dürfte sehr unwahrscheinlich sein, dass der mittlerweile 80-Jährige irgendwann als über 90-Jähriger noch einmal Fedora-Hut und Peitsche greift und sich in ein neues Abenteuer stürzt. Er werde „nicht noch einmal für euch hinfallen“, ließ er bereits auf der D23 in Anaheim wissen.

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Diese Informationen dürften die Erwartungshaltung und die Vorfreude des Publikums auf den Kinostart des fünften Indiana-Jones-Films enorm steigern. Wer will nicht im Kinosaal dabei sein, wenn Indy nach 42 Jahren (!) endgültig Abschied nimmt und damit ein Stück Filmgeschichte endet?!

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Wer sich dann im Kino wünscht, dass Indys letztes Abenteuer nicht nur den ersten drei Filmen das Wasser reichen kann, sondern am liebsten niemals enden sollte, darf sich freuen: Wie Lucasfilm-Präsidentin und Produzentin Kathleen Kennedy gegenüber Collider verraten hat, wird „Indiana Jones und das Rad des Schicksals der längste Film innerhalb der Reihe sein:

„Er dauert etwa zwei Stunden und 22-23 Minuten. Ich muss sagen, dass die früheren Filme kürzer waren. Sie waren unter zwei Stunden und 15 Minuten. Und wir haben viel darüber gesprochen… Aber du weißt ja, dass es bei der Laufzeit darauf ankommt, wie man sich fühlt, oder? Wenn man also in einem Film sitzt und er einem lang vorkommt… Das ist deshalb so interessant, weil wir im Streaming-Sektor lange Geschichten mögen. Es könnte also sein, dass sie (die Laufzeit, Anm. d. Red.) dem geschuldet ist. Aber weiß Gott, in diesem Jahr gab es [schon] so viele Filme, die mehr als drei Stunden dauerten, dass ich das Gefühl hatte, nichts erledigen zu können, wenn ich sie schauen wollte.“

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ wird also laut Kathleen Kennedy eine Länge von rund 144 Minuten haben. Das klingt nach einer ordentlichen Laufzeit, aber nicht nach zu viel. Wenn man bedenkt, dass selbst „John Wick: Kapitel 4“ eine Laufzeit von knapp 169 Minuten hat, obwohl da im Grunde nur nonstop geballert wird, dürfte der längste Indy-Film noch immer eine hoffentlich perfekte Balance aufweisen. Der finale Trailer, den ihr im Video sehen könnt, deutet jedenfalls an, dass es jede Menge zu erleben gibt.

Das ist die jeweilige Laufzeit der bisherigen Indy-Filme

Mit 144 Minuten ist „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ohne Zweifel der längste Ableger der Filmreihe. Bleibt nur die Hoffnung, dass er auch zu den besseren gehört. „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ war mit 122 Minuten in den Augen vieler Fans leider ein Reinfall und sorgte für einige Kratzer im Indy-Vermächtnis. Der bis dato längste Indy-Film, „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ mit 127 Minuten, ist dagegen für viele der beste Film der Reihe. Überhaupt haben alle Indy-Filme eine hohe Laufzeit, schon „Jäger des verlorenen Schatzes“ galt mit 115 Minuten nicht gerade als schneller Happen, während die meisten Filme zu der Zeit in der Regel um die 90 Minuten aufwiesen. „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ ist für Steven Spielberg, der die ersten vier Indy-Filme inszeniert hat, insgesamt gesehen der schwächste von ihnen. Zumindest für ihn dürften die 117 Minuten Laufzeit also die ein oder andere Länge zu viel beinhalten.

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„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ startet hierzulande am 29. Juni 2023 in den Kinos.

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