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„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“: Ende erklärt – gibt es eine Post-Credit-Scene?

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“: Ende erklärt – gibt es eine Post-Credit-Scene?
© Lucasfilm Ltd. / Disney

Mit „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ verabschiedet sich eine Legende. Aber was hat das Filmende eigentlich zu bedeuten?

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Harrison Ford ist ein letztes Mal in der Rolle des berüchtigten Indiana Jones zu sehen. „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ bringt damit die Ära des wohl legendärsten Abenteuer-Archäologen zum Abschluss. Zwar kommt nicht zwangsläufig die gesamte Filmreihe zum Erliegen, das Ende von „Indiana Jones 5“ bedarf aber dennoch einer Erklärung.

Was Harrison Ford und Co. zum finalen Kino-Abenteuer von Indy zu sagen haben, erfahrt ihr im Interview:

„Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ Post-Credit-Scene: Lohnt es sich, zu warten?

Falls ihr noch nicht in den Genuss von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ gekommen seid, stellt sich euch bestimmt die Frage nach einer Post-Credit-Scene. Diese Filmteile haben vor allem im Marvel Cinematic Universe (MCU) immer mehr an Popularität gewonnen und dazu geführt, dass sich auch andere Franchises diesem Trend angenommen haben. Auf „Indiana Jones 5“ trifft das allerdings nicht zu. Wenn ihr es nach den über 2,5 Stunden Laufzeit also eilig habt, müsst ihr den Film nicht extra über den Abspann hinaus laufen lassen.

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Vor „Indiana Jones 5“ lohnt sich noch eine Sichtung der vorangegangenen vier Filme. Die findet ihr wahlweise im Stream auf Disney+ oder in der haptischen 4-Movie-Collection:

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Nach dem folgenden Lesetipp gehen wir auf das Filmende ein. Wollt ihr nicht gespoilert werden, solltet ihr ab hier also lieber nicht weiterlesen.

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ –

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„Indiana Jones 5“ Ende erklärt: Was hat es mit der Antikythera auf sich?

In seinem finalen Abenteuer jagt Dr. Henry Jones Jr. (Harrison Ford) der Antikythera von Archimedes hinterher. Der Sage nach soll es möglich sein, damit durch die Zeit zu reisen. Einen Beweis dafür finden Indy und seine Begleitung Helena (Phoebe Waller-Bridge) in der Grabstätte des verstorbenen Mathematikers, denn dieser trägt eine Armbanduhr aus dem 20. Jahrhundert. Außerdem zeigen sich auf Archimedes‘ Grab Abbildungen von Propellern.

Unglücklicherweise fällt das Artefakt dem Nationalsozialisten Dr. Voller (Mads Mikkelsen) und seinen Komplizen in die Hände. Sie verfolgen das Ziel, mit der Antikythera ins Syrakus (Sizilien) des Jahres 1939 zu reisen, um Hitler zu töten und dem Nationalsozialismus dadurch Aufschwung zu verleihen. Allerdings lassen Voller und Co. die Kontinentalverschiebung außer Acht, von der Archimedes Überlieferungen zufolge zur Bauzeit der Antikythera noch nichts gewusst habe. Deshalb seien die berechneten Koordinaten laut Indy fehlerhaft und führen sie schließlich ins Jahr 214 v. Chr., als die Belagerung von Syrakus begann.

Während Voller und seine Gefolgschaft mit dem Flugzeug abstürzen und ums Leben kommen, können Indy und Helena durch einen Fallschirmsprung überleben. Sie treffen schließlich auf Archimedes höchstpersönlich, der eine unfertige Version der Antikythera bei sich trägt. Helena stellt fest, dass Archimedes das Gerät absichtlich so konzipiert haben muss, dass es immer zurück ins Syrakus von 214 v. Chr. führt – um sich damit quasi selbst die Funktionalität seiner Zeitmaschine zu bestätigen. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass entweder Indys Theorie, dass sich der Kontinentaldrift auf die Berechnung auswirke, nicht stimmt – oder dass Archimedes entgegen historischer Annahmen bereits von der Plattenverschiebung wusste.

Zurück in der Gegenwart: Wer ist die Frau in Indys Wohnung?

Eigentlich wollte Indiana Jones nach der Zeitreise im Jahr 214 v. Chr. verweilen, doch Helena war sich sicher, dass er aufgrund der Schussverletzung dort sterben würde. Außerdem hätte er dadurch die Zukunft maßgeblich verändert – Stichwort „Butterfly Effect“. Deshalb schlug Helena ihren Patenonkel kurzerhand bewusstlos und brachte ihn gemeinsam mit Teddy (Ethann Isidore) zurück in die Gegenwart. Wie genau die Rückreise vonstattengegangen ist, erfahren wir nicht, denn nach einem Blackscreen setzt die Filmhandlung erst wieder mit dem Erwachen von Indiana Jones ein. Es ist aber zu vermuten, dass das Trio gemeinsam mit dem Piloten durch die funktionsfähige Antikythera im verbliebenen Flugzeug zurück ins Jahr 1969 geflogen sind.

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Als Indy Helena für ihr Vorgehen tadeln möchte, kommt Teddy zur Tür herein – in Begleitung von Indys Ex-Frau Marion (Karen Allen). Wie Indiana Jones auf dem Schiff erzählte, hätten er und Marion sich nach dem Tod ihres Sohnes Mutt (Shia LaBeouf) entzweit, weil sie die Trauer derart übermannt habe, dass er ihr nicht zu helfen wusste. Dank Helena finden sie am Ende von „Indiana Jones 5“ wieder zueinander. Allerdings macht Marions Frage „Bist du zurück, Indy?“ deutlich, dass nicht sie es war, die an der Trauer zerbrach, sondern Indiana Jones selbst. Die Kussszene, die im Anschluss folgt, ist eine Anspielung auf „Jäger des verlorenen Schatzes“. Damals hatte Marion Indy gefragt, wo es nicht weh tue und ihn daraufhin geküsst – nun ist es andersherum. Die Szene aus dem Jahre 1981 könnt ihr euch jetzt im Stream auf Disney+ ansehen.

Indiana Jones und die Fedora: Wer schnappt sich am Ende den Hut von der Wäscheleine?

Um Indy und Marion Zeit für die Versöhnung zu lassen, gehen Helena und Sallah (John Rhys-Davies) mit den Kindern Eis essen. Während sie auf dem Weg immer kleiner werden, schwenkt die Kamera zur Wäscheleine vor Indys Wohnungsfenster, auf dem seine berüchtigte Fedora hängt. Bevor der Bildschirm schwarz wird und der Abspann beginnt, sehen wir eine Hand, die den Hut von der Leine zieht. Da sich zu diesem Zeitpunkt nur Marion und Indy in der Wohnung befinden, ist klar, dass der Archäologe selbst nach seiner Fedora greift. So bestätigt es auch Regisseur James Mangold gegenüber Entertainment Weekly. Obwohl es offiziell das letzte Abenteuer von Harrison Ford als Indiana Jones ist, kann dieser Abschluss sinnbildlich dafür gesehen werden, dass er den Hut als Markenzeichen niemals abtreten wird. Wer auch immer die Nachfolge antritt, muss sich demnach neu erfinden.

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Eine ähnliche Szene war bereits am Ende von „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ zu sehen: Damals wehte der Wind die Fedora bei Indys und Marions Hochzeit zu Mutt, doch ehe er sich den Hut aufsetzen konnte, griff Indy danach und stolzierte selbst damit aus der Kirche.

Action kommt im „Indiana Jones“-Franchise wahrlich nicht zu kurz. Wie gut kennt ihr euch generell in dem Genre aus?

Das große Action-Quiz: Bist du ein wahrer Actionheld und erkennst alle Filme an einem Bild?

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