In einem Interview sprach Tom Holland über den Stand bei den Dreharbeiten zu „Spider-Man 3“ und zeigte sich dabei überaus begeistert.
„Spider-Man 3“ oder „Homecoming 3“, wie es Marvel Studios‘ Kevin Feige nennt, dürfte das Marvel Cinematic Universe (MCU) in eine völlig neue Richtung lenken. Denn erstmals könnte das Multiversum richtig erforscht werden, nachdem es bislang immer nur angedeutet wurde. Zunächst ging man davon aus, dass „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ das Thema erstmals auf der großen Leinwand behandeln würde, aber da ist „Spider-Man 3“ offenbar schneller. Wenn man es ganz genau nehmen will, deutet auch schon die MCU-Serie „WandaVision“ auf Disney+ darauf hin und „Loki“ wird sich der Thematik wohl auch widmen.
Ihr wollt nochmal „Spider-Man: Homecoming“ sehen? Den gibt es über Amazon als Stream
Aber zurück zu den großen MCU-Blockbustern und „Spider-Man 3“: Die Dreharbeiten in Atlanta haben ja inmitten der Corona-Pandemie begonnen. Und es stehen noch etliche Drehtage an. Hauptdarsteller Tom Holland fand dennoch die Zeit, mit Variety darüber zu sprechen und betonte dabei, dass der dritte Solofilm für die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft seiner Meinung nach der beste Superheld*innenfilm aller Zeiten werde:
„Ich kann sagen, dass es der ambitionierteste Solo-Superheld*innenfilm ist, der jemals gemacht wurde. Man setzt sich hin, liest das Drehbuch und stellt sich vor, was sie realisieren wollen – und sie schaffen es. Es ist wirklich beeindruckend. Ich habe noch nie einen Solo-Superheld*innenfilm wie diesen hier gesehen. Und ich bin, wisst ihr, einmal mehr dieser kleine glückliche Mistkerl, der zufälligerweise Spider-Man ist. Wir haben noch eine Menge zu drehen. Wir haben vor Weihnachten begonnen und für ungefähr sieben Wochen gedreht. Wir haben für den Weihnachtsurlaub pausiert und dann wieder losgelegt. Ich freue mich genauso wie alle anderen darauf, den Film zu sehen, und erst recht ein Teil davon zu sein.“
Der 24-Jährige ist ja generell immer recht euphorisch, was seine Filme und seine Rollen betrifft. Dass er „Spider-Man 3“ als das Nonplusultra in Sachen Superheld*innenfilme ansieht, ist also mit Sicherheit seiner Begeisterung geschuldet. Andererseits, ein „Spider-Man“-Film, in dem wahrscheinlich alle drei bisherigen Leinwand-Spideys gemeinsam zu sehen sein werden? Wer würde da nicht ausrasten?
Die Marvel Phase 4 wird in vielerlei Hinsicht ganz anders als die vorangegangenen. Und das erwartet euch:
„Spider-Man 3“: Absoluter Overkill an Charakteren
Eine Sorge der Fans ist, dass der kommende „Spider-Man“-Film im MCU den gleichen Fehler begeht wie Sam Raimis „Spider-Man 3“, an dem Kevin Feige als Produzent ebenfalls beteiligt war: Zu viele Charaktere, die den ganzen Film ins Chaos stürzen durch einen fehlenden Fokus.
Angeblich sind dabei: Tobey Maguires Spider-Man und seine MJ (Kirsten Dunst), Andrew Garfields Spider-Man und seine Gwen Stacy (Emma Stone) sowie der aktuelle MCU-Spider-Man von Tom Holland. Dazu die Bösewichte Electro (Jamie Foxx), Doctor Octopus (Alfred Molina), Green Goblin (Willem Dafoe) sowie Sandman (Thomas Haden Church). Und dann soll auch noch Charlie Cox als Daredevil einen Auftritt haben. Ganz klar, der Film von Regisseur Jon Watts könnte so viele Charaktere beinhalten, dass es fast unmöglich erscheint, dass alle von ihnen eine größere Rolle spielen werden. Eventuell sehen wir sie im Multiversum also nur für wenige Augenblicke. Was im Grunde schon verschwendet wäre.
„Spider-Man 3“ startet hierzulande am 13. Dezember 2021 in den Kinos.
Ihr glaubt, ihr seid echte Marvel-Fans? Dann solltet ihr die Namen dieser Charaktere ohne Probleme abrufen können. Testet euer Wissen: