Während die Handlung von „Matrix 4“ noch komplett unter Verschluss steht, hat Hauptdarsteller Keanu Reeves nun in einem Interview verraten, wieso er nach all der Zeit ein weiteres Mal zurückkehrt.
Keanu Reeves ist ein sympathischer Mensch, aber in seiner Karriere durchaus konsequent. Erst kürzlich sprach er über den Grund, warum er nach dem riesigen Erfolg von „Speed“ der Fortsetzung eine Absage verteilte: Nach der Lektüre des Drehbuches habe er sich schlicht nicht dazu durchringen können, zuzusagen. Ein Schiff sei schließlich noch langsamer als ein Bus. Obwohl er Regisseur Jan De Bont und Co-Darstellerin Sandra Bullock liebe, sagte er bei „Speed 2: Cruise Control“ ab. Und sein Bauchgefühl trügte ihn nicht, denn der Film entwickelte sich zum Flop.
Nun wird der 55-Jährige im kommenden Jahr nach 18 Jahren als Neo auf die große Leinwand zurückkehren. Fortsetzungen nach so langer Zeit sind nur selten von Erfolg gekrönt. Warum also das Risiko eingehen? Der einzige Grund ist Regisseurin Lana Wachowski, mit der Reeves schon lange wieder zusammenarbeiten wollte. Das verriet er gegenüber Empire:
„Lana Wachowski hat ein wunderbares Drehbuch und eine wunderbare Geschichte geschrieben, die mich angesprochen hat. Das ist der einzige Grund, dabei zu sein. Mit ihr wieder zusammenzuarbeiten ist großartig. Es war etwas Besonderes und die Geschichte hat, wie ich finde, einige bedeutende Botschaften, von denen wir lernen könnten.“
Keanu Reeves rechnete nicht mit einer Fortsetzung der „Matrix“-Trilogie
Und der Hollywoodstar verriet zudem, dass er mindestens genauso überrascht gewesen sei wie die weltweite Fangemeinde, als er von „Matrix 4“ erfuhr:
„Ich hätte niemals damit gerechnet, dass es geschehen würde. Es war nicht auf meinem Radar. Als sie an mich herangetragen wurde auf diese besondere Weise mit dieser unglaublichen Tiefe und dieser Integrität und all der Kunst, die man sich vorstellen kann, dachte ich mir, ‚Das ist ein Geschenk‘. Es war einfach nur aufregend.“
Neben Reeves werden in „Matrix 4“ auch Carrie-Anne Moss und Jada Pinkett Smith wieder mit von der Partie sein. Hugo Weaving kann aufgrund von Terminschwierigkeiten nicht teilnehmen. Und noch immer unklar ist, ob Morpheus-Darsteller Laurence Fishburne dabei sein wird. Bislang wurde nichts dergleichen kommuniziert. Interessant wird es noch sein, zu erfahren, wie sich Regisseurin Lana Wachowski die Rückkehr von Neo vorstellt, dieser ist bekanntlich genauso wie Trinity in „Matrix Revolutions“ gestorben.
Apropos Reeves: Von seinen beiden erfolgreichen Filmreihen „Matrix“ und „John Wick“ darf man sich nicht täuschen lassen; Reeves ist nicht als Fan von Fortsetzungen bekannt. Wenn er also doch zusagt, erneut in eine Rolle zu schlüpfen, muss das etwas Besonderes sein. Wie besonders, das sieht man ab dem 27. Mai 2022. Dann startet „Matrix 4“ in den US-Kinos.
Keanu Reeves‘ Alter anhand seiner Filme erraten? Für Fans ganz sicher kein Problem: