Aktuell sind die Dreharbeiten an „Matrix 4“ noch immer aufgrund der Coronakrise pausiert. Doch das gesamte Team kann es kaum erwarten, weiterzudrehen. Denn das erklärte Ziel ist es, die Fans durchdrehen zu lassen.
Die Erwartungen an „Matrix 4“ sind hoch, sehr hoch. Und das, obwohl im Grunde nur der erste Teil der Trilogie von 1999 bei Fans wie Kritikern gleichermaßen gut ankam; die Fortsetzungen „Matrix Reloaded“ und „Matrix Revolutions“ fielen in der Gunst weit ab. Einer der zahlreichen Kritikpunkte war, dass sie die Mythologie nicht zu vertiefen vermochten, obgleich die Handlung teils unnötig verkompliziert wurde. Hatten sich die Macherinnen Lana und Lilly Wachowski im eigenen Kaninchenbau verrannt?
Doch es könnte noch verrückter werden. Wenn man den ersten Gerüchten glauben darf, dann wird „Matrix 4“ die vorangegangenen Filme komplett auf den Kopf stellen. Diese werden etwa dadurch bestärkt, dass Laurence Fishburne im Gegensatz zu Keanu Reeves und Carrie-Anne Moss nicht zurückkehren wird. Zumindest wurde er weder offiziell bestätigt noch bislang am Set gesehen. Sicher ist aber, dass die Action – ein Markenzeichen der Reihe – einmal mehr für offene Münder sorgen wird. Das bekräftigte „John Wick“-Regisseur Chad Stahelski im Interview mit The Hollywood Reporter.
Die Handlung von „Matrix 4“ ist noch immer unter Verschluss. Aber die Gerüchteküche brodelt:
„Matrix 4“ wird die Fans begeistern
Der 51-jährige Filmemacher hatte bereits an der originalen Trilogie als Stuntman und Stunt-Koordinator gearbeitet und war etwa als Double für Hauptdarsteller Keanu Reeves vor der Kamera zu sehen. Mittlerweile hat er sich einen eigenen Namen als Regisseur mit der „John Wick“-Reihe gemacht. Vor Kurzem ließ er bereits wissen, dass ihn Lana Wachowski darum gebeten hat, bei der Action-Choreographie auszuhelfen. Nun ging er im Interview mehr ins Detail:
„Sie hat einige großartige Ideen. Sie kennt den visuellen Stil. Sie weiß, was sie mit den Actionsequenzen aussagen will. Sie will also kollaborieren und sehen, wie weit man gehen kann. Sie sagt dann, ‚Das ist der Charakter, das wird passieren, das ist der Konflikt. Am Ende der Sequenz will ich ihn emotional oder psychologisch hier sehen. Was kannst du aufbieten, um das Ganze absolut irre werden zu lassen?‘.“
Lana Wachowski versuche stets, den Maßstab noch höher zu legen und gute Ideen zu großartige Ideen werden zu lassen, betont Stahelski. So fordere sie jeden im Team dazu auf, noch mehr aus sich herauszuholen. Und zum kommenden „Matrix“-Film verspricht er: „Wenn ihr die ‚Matrix‘-Trilogie liebt, werdet ihr lieben, was sie beim nächsten ‚Matrix‘ macht. Sie ist brillant, hat Humor und versteht, was die Fans wollen.“
Die Dreharbeiten in Babelsberg sollen schon demnächst wieder fortgesetzt werden. Aktuell muss sichergestellt sein, dass alle Beteiligten unter sicheren Bedingungen arbeiten können. Inwieweit sich die Verzögerung auf den geplanten deutschen Kinostart am 21. Mai 2021 auswirkt, steht noch nicht fest. Klar ist aber, dass durch die Unterbrechung der Drehbeginn zu „John Wick: Kapitel 4“ nach hinten verschoben wurde. Dieser startet in den USA nun erst am 27. Mai 2022.
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