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At Eternity's Gate: Willem Dafoe bietet eine oscarwürdige Performance als von Depressionen geplagter Vincent van Gogh, der in Arles seine ikonischsten Gemälde schafft.

Handlung und Hintergrund

Auf der Suche nach einem neuen Licht kommt der Maler Vincent van Gogh (Willem Dafoe) im Jahr 1888 ins südfranzösische Arles. In den 16 Monaten, die er hier verbringt, wird er seine wichtigste Schaffensphase erleben. In Arles lernt van Gogh den Postmeister Joseph Roulin kennen, dessen Familie er porträtierte, die berühmten Sonnenblumenbilder entstehen hier und van Gogh prägt seinen unverkennbaren Stil aus, der ihn heute zur Legende macht.

Doch als Vincent van Gogh in Arles ankommt, ist er bitterarm, lebt von der Zuwendung seines Bruders Theo (Rupert Friend). Die Zeit ist auch von Übermüdung und tiefer Depression geprägt. Der Gemütszustand verschlimmert sich noch, als der Maler Paul Gauguin (Oscar Isaac) zu Besuch kommt. Die beiden trennen sich im Streit, van Gogh schneidet sein Ohr ab. Sein Verhalten verschreckt die Bewohner der Stadt. Hilfe sucht der Maler bei einem Priester (Mads Mikkelsen). Doch seine Kunst scheint die Menschen nur zu verängstigen.

„At Eternity’s Gate“ — Hintergründe

Der oscarnominerte Regisseur Julian Schnabel dürfte bereits mit dem Künstlerporträt „Basquiat“ bewiesen haben, dass er sich in den Geist eines Malers hineinfinden kann. Immerhin ist Schnabel auch selbst Maler, der unter anderem das Cover für das Album „By the Way“ der Red Hot Chilli Peppers gestaltet hat. Mit dem Biopic „At Eternity’s Gate“ (der Name spielt auf das van-Gogh-Gemälde „An der Schwelle zur Ewigkeit“ an) widmet er sich nun einem Künstler, der im Kino durch den Animationsfilm „Loving Vincent“  eine Renaissance feiert.

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Im Gegensatz zu „Loving Vincent“ beschäftigt sich „At Eternity’s Gate“ mit van Goghs Aufenthalt im südfranzösischen Arles, seiner vielleicht wichtigsten Schaffensphase. Hier hat sich van Gogh das Ohr abgeschnitten, verfiel in tiefe Depressionen und wurde von der aufgebrachten Bevölkerung in ein Krankenhaus zwangsinterniert. Gespielt wird dieser Künstler auf Messersschneide von Willem Dafoe („The Florida Project“), der für seine Darstellung im Jahr 2019 die vierte Oscarnominierung erhalten hat - in der Kategorie Bester Hauptdarsteller.

Besetzung und Crew

Regisseur
  • Julian Schnabel
Produzent
  • Charles-Marie Anthonioz,
  • Max Arvelaiz,
  • Mourad Belkeddar ,
  • Nik Bower,
  • François-Xavier Decraene,
  • Jean Duhamel ,
  • Nicolas Lhermitte,
  • Deepak Nayar,
  • Marc Schmidheiny,
  • Thorsten Schumacher,
  • Karl Spoerri,
  • Fernando Sulichin,
  • Claire Taylor
Darsteller
  • Willem Dafoe,
  • Rupert Friend,
  • Oscar Isaac,
  • Mads Mikkelsen,
  • Mathieu Amalric,
  • Emmanuelle Seigner,
  • Niels Arestrup,
  • Anne Consigny,
  • Amira Casar,
  • Vincent Perez
Drehbuch
  • Julian Schnabel,
  • Jean-Claude Carrière,
  • Louise Kugelberg
Musik
  • Tatiana Lisovskaya
Kamera
  • Benoît Delhomme
Schnitt
  • Julian Schnabel,
  • Louise Kugelberg

Kritikerrezensionen

  • Van Gogh - An der Schwelle zur Ewigkeit: Willem Dafoe bietet eine oscarwürdige Performance als von Depressionen geplagter Vincent van Gogh, der in Arles seine ikonischsten Gemälde schafft.

    Erstmals seit seinen beiden ersten Arbeiten als Regisseur, „Basquiat“ und „Bevor es Nacht wird“ (die beide ebenfalls in Venedig im Wettbewerb liefen) hat der New Yorker Künstler Julian Schnabel wieder einen realen Künstler in den Mittelpunkt eines seiner Filme gerückt: Er erzählt von der entscheidenden Schaffensphase von Vincent van Gogh in Arles, wo er seinen Durchbruch erlebte, aber auch schlimmste Depressionen durchlitt. Willem Dafoe ist der perfekte Darsteller für van Gogh; an seiner Seite sind außerdem Rupert Friend und Oscar Isaac zu sehen.
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